Woche vier war spektakulär. Ein Pickel auf der Stirn und der Haarausfall nahm zu. Nicht superstark, aber merkbar. Auch hier kann es am anstehenden Winter liegen. Am 30. Zyklustag (also der 30. Tage nach Beginn der letzten Abbruchblutung) hatte ich das Gefühl als würde meine Periode kommen. Da war dieses bekannte Ziehen plus Rückenschmerzen und ja - ich geb‘s zu - Stimmungsschwankungen. Einen Tag später war sie dann da. Ich hab mich nicht gross schlecht gefühlt. Keine Krämpfe oder so. Am vierten Tag der Periode hatte ich aber starke Kopfschmerzen und die letzten zwei Tage (5 und 6 des neuen Zyklus) hab ich immer noch spotting und bin extrem müde. Von gestern auf heute habe ich 8 h geschlafen nur um gerade auf der Couch nochmal 2h zu schlafen. Und ich bin immer noch ko. Meine Temperatur sinkt auch gerade wieder etwas ab (immer unter 36 Grad), aber auch hier gab es gestern einen Ausreißer nach oben. Vor der Blutung war sie regelmässig über 36 Grad. Allerdings würde ich das alles immer noch nicht als schöne Kurve bezeichnen. Die Lust auf Süsses ist gerade etwas höher, der Hunger auf Frühstück ist noch nicht wieder da.
Ich weiss, dass sie das alles immer noch in Findung befindet und die nächsten Zyklen wieder ganz anders aussehen können. Grundsätzlich könnte ich aber so damit leben...
Samstag, 30. November 2019
Dienstag, 26. November 2019
Pille absetzen - Woche 3
Also dieser Beitrag ist wohl eher für Frauen interessant. Herren könnten es etwas ekelig finden und für zu viel Informationen halten. Betrachtet Euch gewarnt. Der Grund warum ich das schreibe ist, dass so gut wie niemand über die Erfahrung Woche zu Woche schreibt.
In Woche drei passierte endlich etwas: Ich hatte Schmierblutungen drei Tage lang und zwar ging es genau drei Wochen nachdem ich die letzte Pille genommen habe los. Die Temperatur ging schon etwas nach oben, allerdings nicht so wie man es aus der NFP Methode kennt. Ich glaube es gibt keine Regel, die ich wirklich anwenden könnte. Es war weiterhin ein Zickzack, allerdings auf etwas höherem Temperaturniveau. Also gab es starke Hinweise auf meinen ersten Eisprung seit 18 Jahren. Neben den Schmierblutungen gab es ein leichtes Ziehen. Alles aber undramatisch.
In Woche drei nahm leider auch der Haarausfall zu. Ausserdem habe ich fettigere Haare als früher. Meine Haut hält sich weiterhin ganz gut, allerdings ist sie insgesamt trockener und spannt schnell in Kombination mit kleineren Unreinheiten. Das kann jetzt aber auch an der Heizungsluft liegen.
Ich trainiere relativ viel und eine weitere interessante Entwicklung war, dass ich von 20.2% Körperfett auf 18.7% gerutscht bin. Gewicht ist gleich geblieben, also hab ich Muskeln aufgebaut und Fett verloren. Das ist ja immer gut. Auch da weiss man aber nicht woran es genau liegt. Im Zweifel auch einfach weniger Stress und etwas gesünderes Essen?!?!
In Woche drei passierte endlich etwas: Ich hatte Schmierblutungen drei Tage lang und zwar ging es genau drei Wochen nachdem ich die letzte Pille genommen habe los. Die Temperatur ging schon etwas nach oben, allerdings nicht so wie man es aus der NFP Methode kennt. Ich glaube es gibt keine Regel, die ich wirklich anwenden könnte. Es war weiterhin ein Zickzack, allerdings auf etwas höherem Temperaturniveau. Also gab es starke Hinweise auf meinen ersten Eisprung seit 18 Jahren. Neben den Schmierblutungen gab es ein leichtes Ziehen. Alles aber undramatisch.
In Woche drei nahm leider auch der Haarausfall zu. Ausserdem habe ich fettigere Haare als früher. Meine Haut hält sich weiterhin ganz gut, allerdings ist sie insgesamt trockener und spannt schnell in Kombination mit kleineren Unreinheiten. Das kann jetzt aber auch an der Heizungsluft liegen.
Ich trainiere relativ viel und eine weitere interessante Entwicklung war, dass ich von 20.2% Körperfett auf 18.7% gerutscht bin. Gewicht ist gleich geblieben, also hab ich Muskeln aufgebaut und Fett verloren. Das ist ja immer gut. Auch da weiss man aber nicht woran es genau liegt. Im Zweifel auch einfach weniger Stress und etwas gesünderes Essen?!?!
Dienstag, 12. November 2019
Pille absetzen - Woche 2
So, die zweite Woche ist rum und es hat sich immer noch nichts verändert. Die Temperatur ist immer noch sehr volatil. Die Haut ist so rein wie immer, die Haare noch da. Es gibt immer mal wieder ein Ziehen im Unterleib, aber das könnte theoretisch auch einfach nur ein quersitzender Pups sein. :-D Wer weiss das schon. Ich fühl mich definitiv kein Stück anders. Weder besser noch schlechter. Das einzig Nennenswerte ist vielleicht, dass ich momentan morgens keinen Hunger habe. Sonst war Frühstück immer super wichtig. Auch das kann aber einfach an etwas anderem liegen. Es ist November vllt verbrenne ich durch das Rumhängen auf der Couch und frühere Schlafengehen einfach weniger und esse mehr.
Jeden Morgen mess ich meine Temperatur und bin immer ganz gespannt ob sie jetzt nach oben geschossen ist. Gestern war ein kleiner Spike drin, der sich heute schon wieder relativiert hat. Es bleibt also spannend oder merkwürdig oder etwas frustrierend.
Jeden Morgen mess ich meine Temperatur und bin immer ganz gespannt ob sie jetzt nach oben geschossen ist. Gestern war ein kleiner Spike drin, der sich heute schon wieder relativiert hat. Es bleibt also spannend oder merkwürdig oder etwas frustrierend.
Dienstag, 5. November 2019
Pille absetzen - Woche 1
Nach mehr als 18 Jahren, fast pünktlich zu meinem 35. Geburtstag, fing die Migräne in der Pillenpause an. Ich hab ab und zu mal Migräne. So zwei, drei Mal im Jahr. Plötzlich hatte ich sie monatlich für drei Tage mit Tag vier “unter der Glocke”. Ich dachte gar nicht daran, dass es was mit der Pille zu tun hatte. Meine Frauenärztin fragte mich nach Veränderungen. Da erzählte ich es ihr und sie sagte sofort: Hormonentzugsmigräne. Was?!?! Also mein Körper hat Entzug von den Hormonen in der Pille während der Pillenpause.
Scheinbar verträgt der Körper “im Alter” die Pille im Zweifel nicht mehr so. Alternativen zum Pille absetzen wären mehr Hormone (Östrogengel) oder Pille durchnehmen gewesen. Ersteres wollte ich nicht, zweites vertrag ich nicht. Also war Absetzen die Antwort.
Jetzt bin ich eine Woche ohne Pille. Ich hab vorher Bücher (bye bye Pille) gelesen und recherchiert, Vitalstoffe (aka Vitamine und Mineralien im Blut) analysiert und gesund gegessen. Ich war auf alles vorbereitet, Pickel, Haarausfall (Gut bei den beiden hab ich auch versucht vorzubeugen), ein anderes Gefühl, Stimmungsschwankungen, aber es ist noch gar nichts passiert. Es ist absolut alles beim Alten. Ich bin irgendwie enttäuscht. Letzten Freitag hatte ich einen Abend lang Migräne. Das war die einzige Besonderheit. Meine Basaltemperatur schwankt lustig vor sich hin und es fühlt sich alles an wie immer. Wer mich kennt weiss, dass ich nicht die Geduldigste bin, also bin ich genervt. So viel Research für gar keine Änderung. Jaja, eine Woche nach 18 Jahren ist nichts und ja, es kann lange dauern bis sich das wieder alles findet. Ich wär aber gerne einfach schnell auf alles wie immer Gewechselt. Den Anspruch hab ich irgendwie an mich selbst. Es heisst also abwarten und sehen was in Woche zwei passiert...
Scheinbar verträgt der Körper “im Alter” die Pille im Zweifel nicht mehr so. Alternativen zum Pille absetzen wären mehr Hormone (Östrogengel) oder Pille durchnehmen gewesen. Ersteres wollte ich nicht, zweites vertrag ich nicht. Also war Absetzen die Antwort.
Jetzt bin ich eine Woche ohne Pille. Ich hab vorher Bücher (bye bye Pille) gelesen und recherchiert, Vitalstoffe (aka Vitamine und Mineralien im Blut) analysiert und gesund gegessen. Ich war auf alles vorbereitet, Pickel, Haarausfall (Gut bei den beiden hab ich auch versucht vorzubeugen), ein anderes Gefühl, Stimmungsschwankungen, aber es ist noch gar nichts passiert. Es ist absolut alles beim Alten. Ich bin irgendwie enttäuscht. Letzten Freitag hatte ich einen Abend lang Migräne. Das war die einzige Besonderheit. Meine Basaltemperatur schwankt lustig vor sich hin und es fühlt sich alles an wie immer. Wer mich kennt weiss, dass ich nicht die Geduldigste bin, also bin ich genervt. So viel Research für gar keine Änderung. Jaja, eine Woche nach 18 Jahren ist nichts und ja, es kann lange dauern bis sich das wieder alles findet. Ich wär aber gerne einfach schnell auf alles wie immer Gewechselt. Den Anspruch hab ich irgendwie an mich selbst. Es heisst also abwarten und sehen was in Woche zwei passiert...
Dienstag, 11. Juni 2019
Der neue Job - alles zurück auf Anfang
Ich hab seit Jahren nichts gepostet, denn ich hatte tatsächlich mal einen Job, der mich beschäftigt hat und ein soziales Netzwerk, dass mich unterhalten hat. Jetzt hab ich einen neuen Job, in einer neuen Firma und es ist langweilig. Keiner geht Kaffee trinken, ich werde behandelt als wäre ich frisch aus der Uni. Also dachte ich, ich fang mal wieder an mit schreiben Die Welt hat sich drastisch verändert in den letzten drei Jahren.
Vor allem politische Themen waren dominant. Brexit, Trump, Flüchtlinge, Klima. Mich interessiert heute aber meine kleine Welt. Auf der Suche nach einem neuen Job und einer neuen Herausforderung habe ich viele Stellenanzeigen gelesen. Das war das erste Mal seit der Uni, dass ich mich beworben hab. Viel hat sich in den 10 Jahren nicht verändert. Bei den Interviews war ich immer sehr offen was für mich passieren muss, dass es passt. Flexible Arbeitszeiten und keine Präsenzzeit zum Beispiel und Gestaltungsraum und Verantwortung. Einige Bewerbungsgespräche waren einfach nur unverschämt. Einmal wurde ich als erstes nach meiner Mathe-Abi-Note gefragt (die war ziemlich schlecht), also hätte es in den 15 Jahren dazwischen keine Beweise für meine mathematischen Fähigkeiten gegeben. Ich war unverschämt zurück und hab den Job bekommen, aber nicht angenommen. Andere haben halt einfach den Job besser klingen lassen als er ist.
Was ich gelernt habe ist, dass es recht schwer ist interne Strukturen zu durchblicken, wenn man von extern kommt und so dann doch immer verarscht wird. Als Frau hat man es in seinen 30ern eh schwer. Ich seh jünger aus und so wird man wie ein Junior behandelt oder die Herren haben Angst, dass man Kinder bekommt.
Jetzt sitz ich hier. Ziemlich unterfordert und versuche gegen das patriarchische System anzukämpfen. Ich hätte nie gedacht, dass das so leicht passieren kann, dass man wieder gefühlt am Anfang steht und alle (Management-)Erfahrung nicht wertgeschätzt wird. Naja, mehr Freizeit für mich. Und Zeit wieder ein paar Dinge zu erklären.
Hier hab ich jetzt nichts erklärt, aber doch noch Folgendes: Wenn ihr euch gerade bewerbt, hinterfragt alles. Die müssen sich auch bei Euch in ein positives Licht rücken und wenn ihr merkt es passt schon beim Gespräch nicht, dann sagt ab. Es ist keine Einbahnstrasse. Das hab ich drei Mal gemacht. Auch ist das Gras nicht immer grüner auf der anderen Seite. Es ist vielleicht nur ne anderer Grastyp, der genauso ist wie der Alte. Und wenn ihr anfangt und es passt dann doch nicht, dann wechselt. Eine Freundin von mir hat ihren Job nach einer Woche an den Nagel gehangen, weil es einfach nicht passte. Das ist echt bewundernswert. Vergesst nicht, ihr schuldet Eurem Arbeitgeber nichts... Wenn ihr nicht ihr selbst sein könnt, dann macht es auf Dauer keinen Spass. Ein Arbeitskollege meinte letztens, dass er auf der Arbeit immer einen Stock im Arsch hat. Als ich ihn fragte warum er nicht er selbst ist, wusste er auch keine Antwort darauf. Das macht überhaupt keinen Sinn. Immerhin muss ich hier doch recht viel Zeit verbringen.
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