Nach mehr als 18 Jahren, fast pünktlich zu meinem 35. Geburtstag, fing die Migräne in der Pillenpause an. Ich hab ab und zu mal Migräne. So zwei, drei Mal im Jahr. Plötzlich hatte ich sie monatlich für drei Tage mit Tag vier “unter der Glocke”. Ich dachte gar nicht daran, dass es was mit der Pille zu tun hatte. Meine Frauenärztin fragte mich nach Veränderungen. Da erzählte ich es ihr und sie sagte sofort: Hormonentzugsmigräne. Was?!?! Also mein Körper hat Entzug von den Hormonen in der Pille während der Pillenpause.
Scheinbar verträgt der Körper “im Alter” die Pille im Zweifel nicht mehr so. Alternativen zum Pille absetzen wären mehr Hormone (Östrogengel) oder Pille durchnehmen gewesen. Ersteres wollte ich nicht, zweites vertrag ich nicht. Also war Absetzen die Antwort.
Jetzt bin ich eine Woche ohne Pille. Ich hab vorher Bücher (bye bye Pille) gelesen und recherchiert, Vitalstoffe (aka Vitamine und Mineralien im Blut) analysiert und gesund gegessen. Ich war auf alles vorbereitet, Pickel, Haarausfall (Gut bei den beiden hab ich auch versucht vorzubeugen), ein anderes Gefühl, Stimmungsschwankungen, aber es ist noch gar nichts passiert. Es ist absolut alles beim Alten. Ich bin irgendwie enttäuscht. Letzten Freitag hatte ich einen Abend lang Migräne. Das war die einzige Besonderheit. Meine Basaltemperatur schwankt lustig vor sich hin und es fühlt sich alles an wie immer. Wer mich kennt weiss, dass ich nicht die Geduldigste bin, also bin ich genervt. So viel Research für gar keine Änderung. Jaja, eine Woche nach 18 Jahren ist nichts und ja, es kann lange dauern bis sich das wieder alles findet. Ich wär aber gerne einfach schnell auf alles wie immer Gewechselt. Den Anspruch hab ich irgendwie an mich selbst. Es heisst also abwarten und sehen was in Woche zwei passiert...
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