Eben sass ich im Meeting und die Kollegin meinte sie müsse niesen, könne aber nicht. Ich empfahl ihr ins Licht zu gucken. Das hat sie jetzt bisher nicht gemacht, aber woher kommt es eigentlich, dass einige Menschen niesen müssen wenn sie ins Licht gucken?
Ausgelöst wird das Niesen, wenn man in die Sonne oder ins Licht guckt durch den photischen Niesreflex. Nicht alle Menschen sind davon betroffen und es funktioniert auch nicht immer. Nur zwischen ein Drittel bis ein Fünftel der Menschen kann oder muss niesen, wenn sie in die Sonne gucken. Warum es so ist, ist aber nicht ganz klar. Wahrscheinlich liegt bei Menschen, die niesen können, eine Verkrümmung der Nasenscheidewand vor. So liegt der Sehnerv sehr nah neben dem Drillingsnerv. Löst nun eine helle Lichtquelle Aktivitäten aus, wird der benachbarte Drillingsnerv gereizt. Der ist unter anderem verantwortlich für die Aktivitäten der Nasenschleimhaut. Und dann niest man.
Lustigerweise müssen Menschen, die den photischen Niesreflex haben, maximal 3 mal innerhalb von 20 Sekunden niesen nachdem sie einer hellen Lichtquelle ausgesetzt wurden.
Die Kollegin gehört wohl nicht zu den 20-33%. Sie hat immer noch nicht geniest.
Montag, 13. April 2015
Freitag, 10. April 2015
Maibaum
Es gibt ja in einigen Regionen Deutschlands die Tradition Maibäume aufzustellen. Also hab ich das als Kind ab und zu mal irgendwo gesehen. Meistens waren es Birken und meistens sehr zum Leidwesen meine Mutter, die super allergisch auf Birken reagiert hat.
Der Maibaum wird geschmückt und am 01. Mai aufgestellt. Der Ursprung der Maibäume liegt wohl bei den Germanen. Sie verehrten eine Reihe von Waldgottheiten und und brachten so immer wieder Opfergaben in Form von geschmückten Pfählen.
Eine rheinische (und auch in anderen Gebieten verbreitete) Tradition, die an mir als Stadtkind komplett vorbei gegangen ist, sind Liebesmaien. Mit geschmückten Bäumen haben früher junge Männer jungen Frauen ihre Liebe und ernsthaften Absichten mitgeteilt. Heute ist es nicht mehr ganz so ernst und es ist mehr ein Zeichen von Zuneigung ohne ernsthafte Absichten. Entweder lag es an meiner Stadtherkunft oder aber mich mochte einfach keiner... Gibt einem schon zu denken.
Der Maibaum wird geschmückt und am 01. Mai aufgestellt. Der Ursprung der Maibäume liegt wohl bei den Germanen. Sie verehrten eine Reihe von Waldgottheiten und und brachten so immer wieder Opfergaben in Form von geschmückten Pfählen.
Eine rheinische (und auch in anderen Gebieten verbreitete) Tradition, die an mir als Stadtkind komplett vorbei gegangen ist, sind Liebesmaien. Mit geschmückten Bäumen haben früher junge Männer jungen Frauen ihre Liebe und ernsthaften Absichten mitgeteilt. Heute ist es nicht mehr ganz so ernst und es ist mehr ein Zeichen von Zuneigung ohne ernsthafte Absichten. Entweder lag es an meiner Stadtherkunft oder aber mich mochte einfach keiner... Gibt einem schon zu denken.
Mittwoch, 1. April 2015
Alles so schön bunt hier
Es ist kurz nach 2 Uhr morgens und ich bin wach. Ich weiss auch warum ich wach bin und was mich gerade beschäftigt. Ich habe eine Situation - kein Problem - und versuche sie zu Analysieren. Dazu fehlen mir ein paar Informationen, aber eigentlich weiss ich schon, was das Richtige ist. Trotzdem ergeben sich offene Fragen. Fragen, die ich jetzt in meinem Kopf aufliste und versuche vorab mit Antworten zu kommen (denn das finden ja immer alle toll, wenn man sagt: Was ist damit? Machen wir's so?!). Nun hab ich alles durch was mich sonst so in den Schlaf bringt. Nachrichten lesen, auf Pinterest und Buzzfeed surfen, den heutigen Tag planen (geh ich über Mittag zum Bodypump und dann noch ne Runde Joggen...? Und was ess ich danach?), Arbeiten... (ja, Arbeiten...) Nichts hilft und ich glaub die Qualität meiner Arbeit ist auch nicht gerade herausragend. Ausserdem hab ich Hunger, aber es ist 2 Uhr morgens - zu früh für Chocos. Und das es draussen schüttet hilft auch gerade nicht beim Schlafen. Ruhiger, milder Sommerregen wär jetzt gut...
Also dachte ich, ich schreib mal wieder was. In den letzten Wochen war ich irgendwie zu sehr mit mir selbst beschäftigt und mir fehlte Inspiration. Heute also mal was zum Thema: Wer bin ich und was mach ich hier?
Wenn mich das jemand fragt, hab ich bisher immer gedacht, dass ich mit meinen weisen 31 Jahren die spitze meine Evolution erreicht hätte und ganz genau wüsste wer ich bin. Ich weiss was ich kann, ich weiss was ich nicht kann (was ich nicht kann wird mir in letzter Zeit immer häufiger gesagt...). Ich weiss was ich will und was ich nicht will. Jeder sollte sowas auch für sich beantworten können. Ich find es ganz merkwürdig, wenn man das mit Ende 20 nicht weiss. So kam es, das ich dem in unserem Team geplanten Insights Assessment erstmal entspannt entgegen sah. Die Methodologie ist hier beschrieben. Nach diversen Coachings und einem Korn-Ferry Assessment vor 6 Jahren kennt man sich und hat sich tolerieren gelernt. Nun kamen aber 25 mal vier Wortpaare und man sollte sagen welches am besten und welches am wenigsten passt und dann noch die restlichen zwei auf einer Skala von 1 (passt gar nicht) bis 5 (passt voll) einsortieren. Man sollte es aus beruflicher Sicht beantworten. Und jetzt kommt die Erkenntnis: Ich bin privat doch anders als im Job. Da wurde mir immer vorgeworfen ich sei zu authentisch und da erwisch ich mich doch glatt dabei wie ich es doch nicht bin. Ich hab zwar die Ergebnisse noch nicht, aber ich dachte häufig; Ja, gut im Job schon, privat dauert's aber länger bis ich so und so bin. Ich war also entsetzt. Denn mein Geduldsfaden im Job reisst sehr viel schneller als privat (nicht dass ich da nicht grosse Geduld hätte, aber da bin ich wenigstens autonom). Privat lasse ich gerne entscheiden, weil's meistens für mich gut ist either way und ich froh bin, wenn ich mal nicht alles entscheiden muss. Im Job geht's mir auf den Keks, wenn Leute nicht sofort die Lösung sehen und endlos diskutieren.
Ein Schock also...
Warum aber benutzen Unternehmen Assessments um ihre Leute zu checken? Unsere Motivation für Insights war, dass wir uns alle besser nachvollziehen wollen. Es soll aber auch bei der persönlichen Entwicklung helfen zu wissen wer man ist (weil man dann sagen kann: So will ich nicht sein?!?!). Beim Korn-Ferry wurde ich gegen die Spitzenmanager des Konzern gebenchmarkt - ich war 25 und offensichtlich nicht so wie die. Das hätte ich auch ohne Assessment gewusst. Zum Teil find ich mich aber noch heute in den Ergebnissen wieder, Die Mitarbeiter durch Psychotests oder Assessments hecheln zu lassen ist also gar nicht so doof, wenn der Chef sie dann lesen und verstehen würde und anschliessend danach handelt. Meine Ex-Chefin (führungstechnisch eine absolute Katastrophe) hätte vielleicht nur mal mein Korn-Ferry-Assessment lesen müssen um zu wissen: Aha, die ist so und so und deshalb reagiert sie so und so.
Hm, also ist die Antwort auf Probleme in der zwischenmenschlichen Kommunikation doch wissenschaftlich fundierte Tests durchzuführen. Vielleicht merk ich mir das und lass meine Mitarbeiter (sollte ich jemals welche haben) den Psychotest in der Bravo machen...
So, ich versuch's jetzt nochmal mit Schlaf. In 4 Stunden ist die Nacht rum und ich muss gucken was ich gerade für einen Schrott in mein Paper geschrieben hab...
Also dachte ich, ich schreib mal wieder was. In den letzten Wochen war ich irgendwie zu sehr mit mir selbst beschäftigt und mir fehlte Inspiration. Heute also mal was zum Thema: Wer bin ich und was mach ich hier?
Wenn mich das jemand fragt, hab ich bisher immer gedacht, dass ich mit meinen weisen 31 Jahren die spitze meine Evolution erreicht hätte und ganz genau wüsste wer ich bin. Ich weiss was ich kann, ich weiss was ich nicht kann (was ich nicht kann wird mir in letzter Zeit immer häufiger gesagt...). Ich weiss was ich will und was ich nicht will. Jeder sollte sowas auch für sich beantworten können. Ich find es ganz merkwürdig, wenn man das mit Ende 20 nicht weiss. So kam es, das ich dem in unserem Team geplanten Insights Assessment erstmal entspannt entgegen sah. Die Methodologie ist hier beschrieben. Nach diversen Coachings und einem Korn-Ferry Assessment vor 6 Jahren kennt man sich und hat sich tolerieren gelernt. Nun kamen aber 25 mal vier Wortpaare und man sollte sagen welches am besten und welches am wenigsten passt und dann noch die restlichen zwei auf einer Skala von 1 (passt gar nicht) bis 5 (passt voll) einsortieren. Man sollte es aus beruflicher Sicht beantworten. Und jetzt kommt die Erkenntnis: Ich bin privat doch anders als im Job. Da wurde mir immer vorgeworfen ich sei zu authentisch und da erwisch ich mich doch glatt dabei wie ich es doch nicht bin. Ich hab zwar die Ergebnisse noch nicht, aber ich dachte häufig; Ja, gut im Job schon, privat dauert's aber länger bis ich so und so bin. Ich war also entsetzt. Denn mein Geduldsfaden im Job reisst sehr viel schneller als privat (nicht dass ich da nicht grosse Geduld hätte, aber da bin ich wenigstens autonom). Privat lasse ich gerne entscheiden, weil's meistens für mich gut ist either way und ich froh bin, wenn ich mal nicht alles entscheiden muss. Im Job geht's mir auf den Keks, wenn Leute nicht sofort die Lösung sehen und endlos diskutieren.
Ein Schock also...
Warum aber benutzen Unternehmen Assessments um ihre Leute zu checken? Unsere Motivation für Insights war, dass wir uns alle besser nachvollziehen wollen. Es soll aber auch bei der persönlichen Entwicklung helfen zu wissen wer man ist (weil man dann sagen kann: So will ich nicht sein?!?!). Beim Korn-Ferry wurde ich gegen die Spitzenmanager des Konzern gebenchmarkt - ich war 25 und offensichtlich nicht so wie die. Das hätte ich auch ohne Assessment gewusst. Zum Teil find ich mich aber noch heute in den Ergebnissen wieder, Die Mitarbeiter durch Psychotests oder Assessments hecheln zu lassen ist also gar nicht so doof, wenn der Chef sie dann lesen und verstehen würde und anschliessend danach handelt. Meine Ex-Chefin (führungstechnisch eine absolute Katastrophe) hätte vielleicht nur mal mein Korn-Ferry-Assessment lesen müssen um zu wissen: Aha, die ist so und so und deshalb reagiert sie so und so.
Hm, also ist die Antwort auf Probleme in der zwischenmenschlichen Kommunikation doch wissenschaftlich fundierte Tests durchzuführen. Vielleicht merk ich mir das und lass meine Mitarbeiter (sollte ich jemals welche haben) den Psychotest in der Bravo machen...
So, ich versuch's jetzt nochmal mit Schlaf. In 4 Stunden ist die Nacht rum und ich muss gucken was ich gerade für einen Schrott in mein Paper geschrieben hab...
Donnerstag, 19. März 2015
Sonnenfinsternis
Aus super gegebenen Anlass muss ich wohl heute mal was zur Sonnenfinsternis schreiben. Meine letzte Vollständige war 1999. Ich war gerade auf einer Beerdigung, aber zum Glück war die erst nach der Finsternis. Damals war sie total. Morgen ist sie nur partiell bei uns, aber immer noch recht cool. Ich werd also alles versuchen um sie zu sehen (dumm nur, dass ich in nem Meeting sitze zwischen 9 und 10).
Hier jetzt mal die schlechte Nachricht: Die nächste totale Sonnenfinsternis in D, A und CH ist erst am 03.09.2081. Das Gute, da bin ich 97 und somit ist das durchaus machbar.
Dieses Jahr sind die Bedenken ja besonders groß hinsichtlich Stromversorgung. Das find ich ziemlich lustig, denn ich kann mir nicht vorstellen, dass es so schlimm werden kann. Könnten wir wirklich Stromausfälle haben wegen einer partiellen Sonnenfinsternis? Und zurecht lache ich, denn nein, es sollte keine Probleme geben. Lustig ist auch, dass das selbst kurz Thema bei mir im Büro war, aber nur kurz. So lang wie ne totale Finsternis halt dauert...
Hier jetzt mal die schlechte Nachricht: Die nächste totale Sonnenfinsternis in D, A und CH ist erst am 03.09.2081. Das Gute, da bin ich 97 und somit ist das durchaus machbar.
Dieses Jahr sind die Bedenken ja besonders groß hinsichtlich Stromversorgung. Das find ich ziemlich lustig, denn ich kann mir nicht vorstellen, dass es so schlimm werden kann. Könnten wir wirklich Stromausfälle haben wegen einer partiellen Sonnenfinsternis? Und zurecht lache ich, denn nein, es sollte keine Probleme geben. Lustig ist auch, dass das selbst kurz Thema bei mir im Büro war, aber nur kurz. So lang wie ne totale Finsternis halt dauert...
Montag, 2. März 2015
Todsünden-Remix (Bonuszeit in der Finanzwirtschaft)
Wer hätte gedacht, dass ich das Thema nochmal aufgreifen muss und doch sind wir hier. Mein Arbeitgeber ist so freundlich uns einmal im Jahr einen "leistungsbezogenen" Bonus zu zahlen. Das leistungsbezogen steht in Anführungszeichen, weil das System eigentlich total willkürlich ist und das auch jeder weiss. Außerdem seh ich das Ganze mehr als Schmerzensgeldzahlung, aber das ist eine andere Geschichte.
Man erhält eine Note zwischen 1 und 5, wobei 5 das Beste ist (120% Bonus) und 1 ganz schlecht ist (gar kein Bonus?!). Die Verteilung erfolgt nach der Gauss'schen Glocke, was bedeutet, dass es am Ende des Tages für jede 4 eine 2 geben muss und so weiter. Whatever.
Nun bekommt man im Normalfall eine 3. 100% Bonus (da kommen dann noch so Sachen wie Berechtigung 5%, 10%, 15% je nach Entwicklungsstufe und nach Zuteilung des Topfes (75% bis 100%) hinzu). Das ist nicht schlecht. Klar denkt jeder: Ich hab viel mehr gemacht als alle anderen und sollte deshalb auch ein viel höheres Rating und einen höheren Bonus bekommen (Hochmut und Neid), aber wen interessiert's? Wenn ich ganz ehrlich bin, verdienen wir hier alle genug, ob mit oder ohne Bonus. Klar gibt es einige, die sich mehr aufreiben als anderen, aber da könnte man auch unter spieltheoretischen Aspekten argumentieren, dass diese Leute halt doof sind und selbst Schuld. Anerkennung ist in den wenigsten Unternehmenskulturen von Großkonzernen verankert, also auch da: who cares?!?!
Was mir ganz besonders auf den Keks geht, ist aber nicht die Einschätzung der eigenen Leistung gegenüber anderen, was mich massiv stört ist die Gier. Plötzlich bekommen nette Menschen Dollarzeichen in den Augen und wollen mehr. Mehr Geld. Mehr Anerkennung. Mehr Bonus. "Bäh", kann ich da nur sagen. Das stößt mich wirklich ab. Eine sehr gute Freundin von mir arbeitet im Universitätskrankenhaus auf der Unfall-Chirurgie. Ich hab keine Ahnung wie viel sie verdient, aber ich glaube sie bekommt dafür, dass sie jeden Tag Leben rettet und blöde Arbeitszeiten hat, weniger als ich. Ich bin in meinem Unternehmen für meine Ausbildung und Berufserfahrung unterbezahlt, wenn ich mir meine Peers (wie es so schön heisst) angucke. Im Vergleich zu meiner Freundin bin ich aber sowas von unverschämt überbezahlt, denn ich rette keine Leben (außer von Bienen und Käfern, die sich im Sommer in meine Wohnung verirren). Klar kann man jetzt sagen, dass das halt gesellschaftlich so ist. Und klar bin ich froh, dass es so ist, aber ich fang dann bestimmt nicht an mich darüber zu beschweren, dass ich 2000 CHF weniger Bonus bekomme (für die dich mich kennen - das ist definitiv nicht meine Gehaltsrange) nur weil ich laut meiner Chefs die an mich gestellten Erwartungen nur voll und nicht übererfüllt habe.
So passiert es also bei uns im Unternehmen und mich enttäuscht das. Was wurde aus Dankbarkeit für einen horrenden Bonus?!?! Und klar will ich auch mehr. Mehr Geld. Mehr Anerkennung (von der ein oder anderen Person in meinem privaten Umfeld). Mehr Zeit für Hobbies und Freunde. Mehr Freiheiten (dafür bräuchte ich dann das Geld, nicht für Status). Und das alles nicht zu haben nervt manchmal, aber am Ende des Tages wird sich keiner daran erinnern ob ich eine 2, 3 oder 4 im Rating hatte oder wie viel Bonus ich tatsächlich bekommen hab... Also an alle: Klappe halten und mal ein die richtige Perspektive auf die ganze Sache bringen!
Man erhält eine Note zwischen 1 und 5, wobei 5 das Beste ist (120% Bonus) und 1 ganz schlecht ist (gar kein Bonus?!). Die Verteilung erfolgt nach der Gauss'schen Glocke, was bedeutet, dass es am Ende des Tages für jede 4 eine 2 geben muss und so weiter. Whatever.
Nun bekommt man im Normalfall eine 3. 100% Bonus (da kommen dann noch so Sachen wie Berechtigung 5%, 10%, 15% je nach Entwicklungsstufe und nach Zuteilung des Topfes (75% bis 100%) hinzu). Das ist nicht schlecht. Klar denkt jeder: Ich hab viel mehr gemacht als alle anderen und sollte deshalb auch ein viel höheres Rating und einen höheren Bonus bekommen (Hochmut und Neid), aber wen interessiert's? Wenn ich ganz ehrlich bin, verdienen wir hier alle genug, ob mit oder ohne Bonus. Klar gibt es einige, die sich mehr aufreiben als anderen, aber da könnte man auch unter spieltheoretischen Aspekten argumentieren, dass diese Leute halt doof sind und selbst Schuld. Anerkennung ist in den wenigsten Unternehmenskulturen von Großkonzernen verankert, also auch da: who cares?!?!
Was mir ganz besonders auf den Keks geht, ist aber nicht die Einschätzung der eigenen Leistung gegenüber anderen, was mich massiv stört ist die Gier. Plötzlich bekommen nette Menschen Dollarzeichen in den Augen und wollen mehr. Mehr Geld. Mehr Anerkennung. Mehr Bonus. "Bäh", kann ich da nur sagen. Das stößt mich wirklich ab. Eine sehr gute Freundin von mir arbeitet im Universitätskrankenhaus auf der Unfall-Chirurgie. Ich hab keine Ahnung wie viel sie verdient, aber ich glaube sie bekommt dafür, dass sie jeden Tag Leben rettet und blöde Arbeitszeiten hat, weniger als ich. Ich bin in meinem Unternehmen für meine Ausbildung und Berufserfahrung unterbezahlt, wenn ich mir meine Peers (wie es so schön heisst) angucke. Im Vergleich zu meiner Freundin bin ich aber sowas von unverschämt überbezahlt, denn ich rette keine Leben (außer von Bienen und Käfern, die sich im Sommer in meine Wohnung verirren). Klar kann man jetzt sagen, dass das halt gesellschaftlich so ist. Und klar bin ich froh, dass es so ist, aber ich fang dann bestimmt nicht an mich darüber zu beschweren, dass ich 2000 CHF weniger Bonus bekomme (für die dich mich kennen - das ist definitiv nicht meine Gehaltsrange) nur weil ich laut meiner Chefs die an mich gestellten Erwartungen nur voll und nicht übererfüllt habe.
So passiert es also bei uns im Unternehmen und mich enttäuscht das. Was wurde aus Dankbarkeit für einen horrenden Bonus?!?! Und klar will ich auch mehr. Mehr Geld. Mehr Anerkennung (von der ein oder anderen Person in meinem privaten Umfeld). Mehr Zeit für Hobbies und Freunde. Mehr Freiheiten (dafür bräuchte ich dann das Geld, nicht für Status). Und das alles nicht zu haben nervt manchmal, aber am Ende des Tages wird sich keiner daran erinnern ob ich eine 2, 3 oder 4 im Rating hatte oder wie viel Bonus ich tatsächlich bekommen hab... Also an alle: Klappe halten und mal ein die richtige Perspektive auf die ganze Sache bringen!
Donnerstag, 26. Februar 2015
Warum die Ehe dick macht...
Heute morgen ging es irgendwie um Gewichtszunahme und Ehe. Ich hab keinerlei Erinnerung wie das Thema überhaupt aufgekommen ist, aber Achtung liebe verheiratete Menschen. Wenn man heiratet wird man fett. :) Eine US-Studie besagt, dass es hier eine Korrelation gibt. Man ist ja vom Markt also scheisst man auf die Diät. Leider hab ich keinen in meiner Umgebung an dem ich diese These bestätigen kann.
Ich kenn aber viele Bräute, die sich recht stark stressen um in ihr Brautkleid zu passen und superdünn auszusehen. Ich stress mich immer um im Frühling nicht zu blass und zu mopsig zu sein. Je blasser man ist, desto mopsiger sieht man im Zweifel aus, denn dann sieht man die paar Muskeln, die definiert sind, weniger. Auf jeden Fall kann es ja dann auch sein, dass man sich runtergehungert hat und dann wieder auf Normalgewicht zurückkommt und die Zunahme deshalb statistisch relevant wird?!
Männer nehmen übrigens mit der schwangeren Frau zusammen zu. Und nach der Scheidung. Was merkwürdig ist, da müsste man ja eigentlich erst recht an sich arbeiten.
Ich hol mir jetzt noch nen Kinderriegel und mach dann Feierabend.
Ich kenn aber viele Bräute, die sich recht stark stressen um in ihr Brautkleid zu passen und superdünn auszusehen. Ich stress mich immer um im Frühling nicht zu blass und zu mopsig zu sein. Je blasser man ist, desto mopsiger sieht man im Zweifel aus, denn dann sieht man die paar Muskeln, die definiert sind, weniger. Auf jeden Fall kann es ja dann auch sein, dass man sich runtergehungert hat und dann wieder auf Normalgewicht zurückkommt und die Zunahme deshalb statistisch relevant wird?!
Männer nehmen übrigens mit der schwangeren Frau zusammen zu. Und nach der Scheidung. Was merkwürdig ist, da müsste man ja eigentlich erst recht an sich arbeiten.
Ich hol mir jetzt noch nen Kinderriegel und mach dann Feierabend.
Mittwoch, 18. Februar 2015
Geburtstagsdepression
Demnächst ist es wieder so weit. Ich werde ein Jahr älter und das macht mich nicht gerade happy. Warum?
Nun zum einen wäre das der offensichtliche Grund, dass ich grundsätzlich nicht mehr so lang hab und langsam aber sicher einfach alt bin. Der Körper regeneriert nicht mehr so schnell, das Krebsrisiko ist wieder gestiegen, Alzheimer, Herz- und Rückenkrankheiten sind ja auch nur noch eine Frage der Zeit.
Punkt zwei ist, dass mein Geburtstag zwar jedes Mal toll ist, aber eine Person, nämlich meine Mutter, immer fehlt. Sie hatte noch ein wirkliches Interesse das ich den allertollsten Geburtstag habe und sie hat sich immer viel Mühe mit allem gegeben. Ich war leider damals noch nicht schlau genug (ein positiver Aspekt des Alterns) um das zu erkennen.
Punkt drei: Die Zeit der Reflexion. Hätte man mich mit 21 gefragt, wo ich mit 31 stehe. Ich hätte gesagt verheiratet, vielleicht schon das eine Kind, das ich irgendwann mal haben will und erfolgreich im Job. Guckt man sich kurz die Realität des Jahres 2015 an, kann man entweder über meine Naivität mit 21 lachen oder über die Tragik des Istzustandes weinen.
Und ja, irgendwie macht mich mein Geburtstag depressiv. Ich will, dass er einfach nur super wird, aber meistens kann auch hier die Realität mit den Erwartungen nicht mithalten. Das liegt nie an den Leuten um mich rum, sondern immer an mir. Ich hab diese Erwartung, dass der Tag einfach perfekt wird: Strahlend blauer Himmel, milde Temperaturen und einfach glücklich sein und vielleicht eine entscheidende Erkenntnis dazu gewinnen, die mich dauerhaft weiterbringt. Doch nichts geschieht.
Guck ich mir das letzte Jahr an, ich bin kein Stück weiter gekommen. Ich mach die selben Fehler, bin genauso weit mit meinem Leben wie letztes Jahr und nur vielleicht hat sich mein Tanzen ein bisschen verbessert.
Googelt man das Thema, dann findet man megaviel zu Geburtstagsdepressionen und einen Artikel, der sagt, dass es auch ohne geht, wenn man den Tag einfach emotional ignoriert, keine Erwartungen hat und die Vergangenheit nicht aufarbeitet.
Nun zum einen wäre das der offensichtliche Grund, dass ich grundsätzlich nicht mehr so lang hab und langsam aber sicher einfach alt bin. Der Körper regeneriert nicht mehr so schnell, das Krebsrisiko ist wieder gestiegen, Alzheimer, Herz- und Rückenkrankheiten sind ja auch nur noch eine Frage der Zeit.
Punkt zwei ist, dass mein Geburtstag zwar jedes Mal toll ist, aber eine Person, nämlich meine Mutter, immer fehlt. Sie hatte noch ein wirkliches Interesse das ich den allertollsten Geburtstag habe und sie hat sich immer viel Mühe mit allem gegeben. Ich war leider damals noch nicht schlau genug (ein positiver Aspekt des Alterns) um das zu erkennen.
Punkt drei: Die Zeit der Reflexion. Hätte man mich mit 21 gefragt, wo ich mit 31 stehe. Ich hätte gesagt verheiratet, vielleicht schon das eine Kind, das ich irgendwann mal haben will und erfolgreich im Job. Guckt man sich kurz die Realität des Jahres 2015 an, kann man entweder über meine Naivität mit 21 lachen oder über die Tragik des Istzustandes weinen.
Und ja, irgendwie macht mich mein Geburtstag depressiv. Ich will, dass er einfach nur super wird, aber meistens kann auch hier die Realität mit den Erwartungen nicht mithalten. Das liegt nie an den Leuten um mich rum, sondern immer an mir. Ich hab diese Erwartung, dass der Tag einfach perfekt wird: Strahlend blauer Himmel, milde Temperaturen und einfach glücklich sein und vielleicht eine entscheidende Erkenntnis dazu gewinnen, die mich dauerhaft weiterbringt. Doch nichts geschieht.
Guck ich mir das letzte Jahr an, ich bin kein Stück weiter gekommen. Ich mach die selben Fehler, bin genauso weit mit meinem Leben wie letztes Jahr und nur vielleicht hat sich mein Tanzen ein bisschen verbessert.
Googelt man das Thema, dann findet man megaviel zu Geburtstagsdepressionen und einen Artikel, der sagt, dass es auch ohne geht, wenn man den Tag einfach emotional ignoriert, keine Erwartungen hat und die Vergangenheit nicht aufarbeitet.
Montag, 16. Februar 2015
Geisterstunde
Gestern Nacht lag ich wach und konnte einfach nicht abschalten. Ich bin um halb 10 ins Bett und war bereit zu schlafen. Stattdessen guckte ich den Anfang von Knockin' on heaven's door. Irgendwann war es Mitternacht. Ich war immer noch wach und hörte die Glocken des benachbarten Kirchturms. Ich erinnerte mich, wie ich als Kind immer wach lag und dachte: oh nein, jetzt kommen vielleicht irgendwelche Geister. Immerhin ist Geisterstunde. Ich stellte mir Geister in weißen Bettlaken vor, die Ketten-rasselnd die Steintreppen eines Schlosses runterlaufen. In meiner Phantasie waren Hexen und Vampire unterwegs um mir Angst zu machen.
Als ich diese Befürchtungen hatte, war ich vielleicht fünf bis acht. Ich wusste nur, dass die Stunde nach Mitternacht Geisterstunde hieß und wieso sollte das dann nicht stimmen?
Erklärungen gibt es einige im Netz. Am Sinnvollsten war die, dass die Menschen früher glaubten, dass zwischen zwei Tagen, also um Mitternacht, die Grenze zwischen den Welten am durchlässigsten ist und deshalb Geister wieder in die echte Welt kommen können, wenn auch nur für eine kurze Zeit.
Ich hab jedenfalls keinen Geist gesehen und mittlerweile sind echte Menschen sehr viel unheimlicher als irgendwelche Spukfantasien.
Erklärungen gibt es einige im Netz. Am Sinnvollsten war die, dass die Menschen früher glaubten, dass zwischen zwei Tagen, also um Mitternacht, die Grenze zwischen den Welten am durchlässigsten ist und deshalb Geister wieder in die echte Welt kommen können, wenn auch nur für eine kurze Zeit.
Ich hab jedenfalls keinen Geist gesehen und mittlerweile sind echte Menschen sehr viel unheimlicher als irgendwelche Spukfantasien.
Montag, 9. Februar 2015
Es ist einfach zu weiss
Heute ist so ein Tag an dem bin ich müde, unausgeglichen und unkonzentriert. Unkonzentriertheit hat massive Ablenkung bei mir zur Folge. Ich lass mich von jedem noch so kleinen Gedanken komplett irritieren. Bahnbrechende Fragen, auf die es keine Antworten gibt, der letzten Stunde: Welcher Hund sagt in welchem Disney (?) Film immer: "Squirrel" und ist damit genauso abgelenkt vom eigentlichen Geschehen wie ich? Ich hab's gegooglet und ge-imdb-ed. Zweite Frage: Wie kommt es, dass in der Schule ständig auf die Tische gemalt und gezeichnet und geschrieben wurde. Im Büro es aber keiner macht? Ich fand das noch lustig. Wir haben da ganze Kunstwerke produziert - mehr als im Kunstunterricht selbst.
Wo also sind die kreativen Ausdrucksmöglichkeiten geblieben? Sollte es in jedem Büro nicht Möglichkeiten geben mal kreativ zu sein oder zumindest richtig abschalten zu können? Mein Arbeitgeber hat Ruheräume eingerichtet. Seien wir aber mal ehrlich. Sie sind nicht abschliessbar und soweit ich das gehört hab, sind es nur mehrere Liegen, die durch Aufstelltrennwände voneinander getrennt sind. Von echter Ruhe und Privatsphäre keine Spur. Dann haben wir vielleicht irgendwann mal einen Fitnessraum. Auch nicht schlecht, aber ich bezweifle, dass ich ihn wirklich mal für mich nutzen kann und einfach ein paar mal irgendwas runtertanzen kann.
Echte Alternativen um wieder zu Konzentration zu finden, gibt es also nicht. Das Malen auf den Tischen hat mich in der Schule immer genug entspannt um dem Lehrer trotzdem zuzuhören und je mehr Schüler auf die Tische gemalt hatten, desto schöner und individueller sahen sie aus.
Das hier ist also ein Appell dafür, dass wieder auf den Tischen gemalt werden darf. Mit Edding und in bunt. Und das es generell in Unternehmen mehr kreative Chillmöglichkeiten gibt, denn die braucht man an Tagen wie diesen.
Wo also sind die kreativen Ausdrucksmöglichkeiten geblieben? Sollte es in jedem Büro nicht Möglichkeiten geben mal kreativ zu sein oder zumindest richtig abschalten zu können? Mein Arbeitgeber hat Ruheräume eingerichtet. Seien wir aber mal ehrlich. Sie sind nicht abschliessbar und soweit ich das gehört hab, sind es nur mehrere Liegen, die durch Aufstelltrennwände voneinander getrennt sind. Von echter Ruhe und Privatsphäre keine Spur. Dann haben wir vielleicht irgendwann mal einen Fitnessraum. Auch nicht schlecht, aber ich bezweifle, dass ich ihn wirklich mal für mich nutzen kann und einfach ein paar mal irgendwas runtertanzen kann.
Echte Alternativen um wieder zu Konzentration zu finden, gibt es also nicht. Das Malen auf den Tischen hat mich in der Schule immer genug entspannt um dem Lehrer trotzdem zuzuhören und je mehr Schüler auf die Tische gemalt hatten, desto schöner und individueller sahen sie aus.
Das hier ist also ein Appell dafür, dass wieder auf den Tischen gemalt werden darf. Mit Edding und in bunt. Und das es generell in Unternehmen mehr kreative Chillmöglichkeiten gibt, denn die braucht man an Tagen wie diesen.
Freitag, 6. Februar 2015
Heute kann es regnen, hageln oder schneien... aber heute ist es nur grau und kalt
Vor kurzen schwenkte eine Diskussion wieder in eine wissenschaftlich (haha) Richtung und zwar kam die Frage auf, warum es manchmal regnet, manchmal schneit und manchmal hagelt.
Wer jetzt im Erdkundeunterricht der 5. Klasse aufgepasst hat, weiss: Wolken entstehen über dem Wasser (meistens Meer) in dem Wasser in warmer Luft verdampft und in Form von Wassermolekülen aufsteigt. Auf dem Weg nach oben wird die Luft kälter und zieht sich zusammen, die Wassermoleküle haben immer weniger Platz und so bilden sich Wolken.
In den Wolken verbinden sich die Wassermoleküle zu keinen Tröpfchen, die immer schwerer werden, bis sie zu schwer sind um weiter zu schweben und die fallen dann auf die Erde in Form von Regen. Dieser Regen ist warm
Kalter Regen entsteht, wenn die Wassermoleküle so stark abgekühlt werden, dass sie sich nicht zu Wassertropfen zusammenschließen sondern vorher zu Eiskristallen frieren und dann erst zusammendocken. Auch sie werden zu schwer, fallen auf die Erde, aber tauen auf dem Weg nach unten auf.
Schnee fällt, wenn die Moleküle auf dem Weg auf den Boden nicht schmelzen, also wenn die tieferen Luftschichten auch kalt sind (sowie jetzt gerade).
Hagel hingegen entsteht wie Schnee, allerdings nicht in fluffiger Form, sondern in Form von Eis. Wassermoleküle werden durch Turbulenzen oder sehr kalten Temperaturen in der Wolke schnell auf und ab geschleudert. Jedes mal auf den Weg in höhere und kältere Luftschichten friert das Molekül. Sinkt es ab, schließen sich neue Moleküle an das Eismolekül an, werden wieder nach oben geschleudert und frieren auch fest. Das geht so lang, bis das Hagelkorn zu schwer geworden ist für den herrschenden Wind und aus der Wolke fällt. Ein Hagelkorn hat also mehrere Schichten, die man wohl auch sehen kann, wenn man ein Korn halbiert. Je trüber ein Hagelkorn, desto mehr Luft ist eingeschlossen, d.h. desto langsamer ist es entstanden. Aufgrund des Gewichts und der sehr kalten Temperaturen in den oberen Luftschichten schmilzt das Korn nicht schnell genug auf dem Weg nach unten und führt so regelmässig jeden Sommer zu Hagelschäden.
Wer jetzt im Erdkundeunterricht der 5. Klasse aufgepasst hat, weiss: Wolken entstehen über dem Wasser (meistens Meer) in dem Wasser in warmer Luft verdampft und in Form von Wassermolekülen aufsteigt. Auf dem Weg nach oben wird die Luft kälter und zieht sich zusammen, die Wassermoleküle haben immer weniger Platz und so bilden sich Wolken.
In den Wolken verbinden sich die Wassermoleküle zu keinen Tröpfchen, die immer schwerer werden, bis sie zu schwer sind um weiter zu schweben und die fallen dann auf die Erde in Form von Regen. Dieser Regen ist warm
Kalter Regen entsteht, wenn die Wassermoleküle so stark abgekühlt werden, dass sie sich nicht zu Wassertropfen zusammenschließen sondern vorher zu Eiskristallen frieren und dann erst zusammendocken. Auch sie werden zu schwer, fallen auf die Erde, aber tauen auf dem Weg nach unten auf.
Schnee fällt, wenn die Moleküle auf dem Weg auf den Boden nicht schmelzen, also wenn die tieferen Luftschichten auch kalt sind (sowie jetzt gerade).
Hagel hingegen entsteht wie Schnee, allerdings nicht in fluffiger Form, sondern in Form von Eis. Wassermoleküle werden durch Turbulenzen oder sehr kalten Temperaturen in der Wolke schnell auf und ab geschleudert. Jedes mal auf den Weg in höhere und kältere Luftschichten friert das Molekül. Sinkt es ab, schließen sich neue Moleküle an das Eismolekül an, werden wieder nach oben geschleudert und frieren auch fest. Das geht so lang, bis das Hagelkorn zu schwer geworden ist für den herrschenden Wind und aus der Wolke fällt. Ein Hagelkorn hat also mehrere Schichten, die man wohl auch sehen kann, wenn man ein Korn halbiert. Je trüber ein Hagelkorn, desto mehr Luft ist eingeschlossen, d.h. desto langsamer ist es entstanden. Aufgrund des Gewichts und der sehr kalten Temperaturen in den oberen Luftschichten schmilzt das Korn nicht schnell genug auf dem Weg nach unten und führt so regelmässig jeden Sommer zu Hagelschäden.
Freitag, 30. Januar 2015
Geheimnisse... Psst ;-)
Ich bin ja grundsätzlich ein Mensch, der behauptet, dass er lieber die hässliche Wahrheit kennen will als angelogen zu werden. Natürlich möchte ich aber auch immer, dass die Wahrheit gut für mich ist und nicht Kacke. Außerdem glaube ich, dass ich eine schlechte Lügnerin bin. Ich find's einfach doof und anstrengend, allerdings bin ich sehr gut darin Dinge einfach nicht zu sagen (viele die mich kennen, denken jetzt: Seit wann das denn?!, weil ich dann doch noch ziemlich häufig das sage was ich denke, aber das ist alles trivial für mich). Wirklich private Dinge sind geheim. Die Dinge, die nur mich etwas angehen.
Fordert man die Wahrheit allerdings ein, so kann sie sehr verletzend sein und manchmal macht sie dann auch viel kaputt. In jeder zwischenmenschlichen Beziehung stellt sich also die Frage wie viel Wahrheit das Gegenüber vertragen kann. Eine Gratwanderung. Erwische ich jemanden beim Lügen ist mein Vertrauen sofort erschüttert und ich denke: Wenn das schon nicht die Wahrheit ist, wo hat die Person dann noch gelogen? Sobald dieser Prozess gestartet ist, ist meine Skepsis dominierend.
Ziemlich anstrengend, weil ich es mir damit selbst extrem schwer mache.
Gerade hab ich einen Artikel zum Thema Geheimnisse in Beziehungen gelesen. Jeder hat sie und das finde ich grundsätzlich auch gut. Nie würde ich das Handy meines Freundes durchsuchen. Selbst wenn ich einen Verdacht hätte und meine Spionage nie rauskommen würde. Selbst wenn ich es dürfte, ich würde es nicht machen. Ich konfrontiere lieber direkt.
Jeder braucht seine Privatsphäre und zwar im richtigen Leben und nicht nur im Kopf. Die Stories in dem Artikel sind teilweise trivial, teilweise richtig krass. Und triviale Sachen kann man auch ruhig mal für sich behalten. Bei ein paar von den Geschichten in dem Artikel sind die Hintergangenen auch selbst schuld.
Es gibt verschiedene Studien zu dem Thema, die besagen, dass Geheimnisse existenzielle für Beziehungen sind. Wenn man alles vom anderen weiss und wirklich keine Tabus oder Privatsphäre mehr hat, dann stirbt auch der Reiz zu Kommunizieren. Eine Studie bezeichnet Geheimnisse als Währung einer Beziehung. Der Austausch von Geheimnissen schafft Nähe, allerdings wird es langweilig, wenn alle Geheimnisse erzählt sind. Die glücklichsten Beziehungen sind die in denen Privatsphäre für beide erlaubt ist. In einem zweiten, detaillierteren Artikel in der Neon wird sogar gesagt was man vielleicht lieber für sich behalten sollte.
Fordert man die Wahrheit allerdings ein, so kann sie sehr verletzend sein und manchmal macht sie dann auch viel kaputt. In jeder zwischenmenschlichen Beziehung stellt sich also die Frage wie viel Wahrheit das Gegenüber vertragen kann. Eine Gratwanderung. Erwische ich jemanden beim Lügen ist mein Vertrauen sofort erschüttert und ich denke: Wenn das schon nicht die Wahrheit ist, wo hat die Person dann noch gelogen? Sobald dieser Prozess gestartet ist, ist meine Skepsis dominierend.
Ziemlich anstrengend, weil ich es mir damit selbst extrem schwer mache.
Gerade hab ich einen Artikel zum Thema Geheimnisse in Beziehungen gelesen. Jeder hat sie und das finde ich grundsätzlich auch gut. Nie würde ich das Handy meines Freundes durchsuchen. Selbst wenn ich einen Verdacht hätte und meine Spionage nie rauskommen würde. Selbst wenn ich es dürfte, ich würde es nicht machen. Ich konfrontiere lieber direkt.
Jeder braucht seine Privatsphäre und zwar im richtigen Leben und nicht nur im Kopf. Die Stories in dem Artikel sind teilweise trivial, teilweise richtig krass. Und triviale Sachen kann man auch ruhig mal für sich behalten. Bei ein paar von den Geschichten in dem Artikel sind die Hintergangenen auch selbst schuld.
Es gibt verschiedene Studien zu dem Thema, die besagen, dass Geheimnisse existenzielle für Beziehungen sind. Wenn man alles vom anderen weiss und wirklich keine Tabus oder Privatsphäre mehr hat, dann stirbt auch der Reiz zu Kommunizieren. Eine Studie bezeichnet Geheimnisse als Währung einer Beziehung. Der Austausch von Geheimnissen schafft Nähe, allerdings wird es langweilig, wenn alle Geheimnisse erzählt sind. Die glücklichsten Beziehungen sind die in denen Privatsphäre für beide erlaubt ist. In einem zweiten, detaillierteren Artikel in der Neon wird sogar gesagt was man vielleicht lieber für sich behalten sollte.
Donnerstag, 29. Januar 2015
Da fliegen sie wieder
Winterzeit ist ja bekanntlich trockene Haut und fliegende Haare Zeit.
Nachdem meine Haare letzten Herbst einen signifikanten Cut erlebt haben, erlebe ich wiederum neuerdings fliegende Haare. Es macht wenig Spass so auszusehen als hätte ich morgens in die Steckdose gefasst. Ausserdem bekomm ich neuerdings ständig eine "gewischt". Nicht cool.
Nachdem ich das Problem ausgiebig recherchiert hatte, stellte sich heraus, dass man das Fliegen zum einen mit Haaröl in den Griff bekommen kann, zum anderen aber mit Ionen-Technologie. Das Wort Technologie scheint neuerdings eine wahnsinnige Anziehungskraft auf mich zu haben, also hab ich mir eine Ionen-Haarbürste bestellt. Noch ist sie nicht da, also kann ich noch nicht sagen, ob es wirklich klappt.
Auf jeden Fall werden angeblich Ionen über die Bürste in die Haare transportiert. Die sorgen dann für weniger Fliegen und mehr Glanz. Laut Braun-website dringen diese Ionen in das Haar ein und versorgen es mit Feuchtigkeit. Die grosse Frage, die sich mir stellt ist natürlich woher statisch geladene Partikel Feuchtigkeit in meine Haare bringen.
Wenn man im Internet recherchiert findet man nirgendswo eine echt gute Erklärung wie das Ganze genau funktioniert. Das ist extrem frustrierend und ich werd's auf den Selbstversuch ankommen lassen.
Nachdem meine Haare letzten Herbst einen signifikanten Cut erlebt haben, erlebe ich wiederum neuerdings fliegende Haare. Es macht wenig Spass so auszusehen als hätte ich morgens in die Steckdose gefasst. Ausserdem bekomm ich neuerdings ständig eine "gewischt". Nicht cool.
Nachdem ich das Problem ausgiebig recherchiert hatte, stellte sich heraus, dass man das Fliegen zum einen mit Haaröl in den Griff bekommen kann, zum anderen aber mit Ionen-Technologie. Das Wort Technologie scheint neuerdings eine wahnsinnige Anziehungskraft auf mich zu haben, also hab ich mir eine Ionen-Haarbürste bestellt. Noch ist sie nicht da, also kann ich noch nicht sagen, ob es wirklich klappt.
Auf jeden Fall werden angeblich Ionen über die Bürste in die Haare transportiert. Die sorgen dann für weniger Fliegen und mehr Glanz. Laut Braun-website dringen diese Ionen in das Haar ein und versorgen es mit Feuchtigkeit. Die grosse Frage, die sich mir stellt ist natürlich woher statisch geladene Partikel Feuchtigkeit in meine Haare bringen.
Wenn man im Internet recherchiert findet man nirgendswo eine echt gute Erklärung wie das Ganze genau funktioniert. Das ist extrem frustrierend und ich werd's auf den Selbstversuch ankommen lassen.
Mittwoch, 21. Januar 2015
Tag der Jogginghose
Heute ist Tag der Jogginghose und es könnte nicht mehr passen. Nach zwei anstrengenden Tagen im Job im Ausland (Deutschland - haha) und der Erkenntnis, dass Respekt nicht für jeden das Gleiche bedeutet, hab ich mich nach der Landung in die Jogginghose geschmissen (und ich find, ich seh in Jogginghose super aus) und auf die Couch gelegt.
Bei RTL aktuell wurde dann folgende "Nachricht" kundgetan: News und die Jogginghose als salontauglich gefeiert. Wenn ich jetzt wüsste, dass alle im Büro den Beitrag gesehen hätten, morgen würd ich in Jogginghose kommen. Wir hatten die Idee tatsächlich schon mal andiskutiert.
Da aber keiner bei uns RTL guckt, werd ich morgen wie immer halbwegs anständig angezogen sein und bis zum Squashen mit Nicole über Mittag warten um in meine supertolle Jogginghose zu schlüpfen.
Bei RTL aktuell wurde dann folgende "Nachricht" kundgetan: News und die Jogginghose als salontauglich gefeiert. Wenn ich jetzt wüsste, dass alle im Büro den Beitrag gesehen hätten, morgen würd ich in Jogginghose kommen. Wir hatten die Idee tatsächlich schon mal andiskutiert.
Da aber keiner bei uns RTL guckt, werd ich morgen wie immer halbwegs anständig angezogen sein und bis zum Squashen mit Nicole über Mittag warten um in meine supertolle Jogginghose zu schlüpfen.
Montag, 19. Januar 2015
Pilates
Im Rahmen meiner Physiotherapie wurde mir Pilates empfohlen. Ich muss gestehen, dass ich wenig von Sport halte, der irgendwie eine spirituelle Verbindung hat. Wobei ich bei Pilates falsch lag (Yoga, Pilates alles der selbe Hausfrauen-Quatsch). Gestern war es also soweit. Ich hatte mich überwunden in den Kurs zu gehen, allerdings hab ich vorher nochmal "richtigen" Sport gemacht. Joggen und Krafttraining.
Kaum begann der Kurs lag ich auch schon mit ca. 30 anderen Frauen und einem Herren auf Isomatten und wurde aufgefordert bewusst zu atmen. Sobald jemand von bewusstem Atmen redet, verlier ich die Lust. Viel zu anstrengend, sich darauf zu konzentrieren und ausserdem vermittelt mir sowas immer ein Gefühl zwischen Esotherik und Geburtsvorbereitungskurs (so stell ich mir das vor). Nicht mein Ding. Nun lag ich aber da rum und konnte ja nicht aufstehen und gehen, also versuchte ich zu atmen. Bewusst - was auch immer das heisst.
Nach ein, zwei Minuten Rumgeatme (gefühlt waren es vier Stunden), ging es zu den Kraftübungen. Skandalöserweise hab ich scheinbar doch eine zu schwache Rumpfmuskulatur und Pilates soll da super sein. Wir legten uns also auf eine Schaumstoffrolle. Durchmesser ca. 15 cm, Länge ca. 1 m. Die Wirbelsäule sollte auf der Rolle komplett aufliegen und wieder ging es um Atmen. Schnell erkannte ich eine Übung aus der Physio wieder und dann kamen die Muskelschmerzen. Selten sind Belastungen so hoch, dass sich meine Muskeln verkrampfen. Hier machten meine Bauchmuskeln irgendwann dicht... Wer das schonmal erlebt hat, weiss, das tut weh. Es ging also die ganze Zeit um Anspannen, Ausbalancieren und Atmen. Zu wenig Dynamik für meinen Geschmack.
Nach einer Stunde taten mir meine Bauchmuskeln so weh, dass ich gerne einfach auf der Isomatte liegen geblieben wäre. Es war kein Glücksgefühl nach dem Training. Es war nicht dieses: Verdammt, heute hab ich es mir mal so richtig gegeben, durchgeschwitzt mit schmerzenden Muskeln und Gelenken. Es war wie Ballett. Anstrengend, aber langweilig.
Ich werd wohl wieder hingehen und mich der Tortur und Langeweile stellen. Immerhin hab ich heute Muskelkater. Beste Voraussetzungen für meine Physiotherapie in eineinhalb Stunden... Und da Muskelkater ja ne gute Sache ist, scheint auch dieses Pilates-Zeugs was zu bringen...
Mittwoch, 14. Januar 2015
Room 4 thought
Am Montag war ich mal wieder in meinem Stamm-Tanzstudio tanzwerk101 und nach der Stunde sassen wir zusammen rum, als eine Freundin meinte: Wir müssen jetzt noch schnell ein Foto von uns machen. Nach anfänglicher Irritation waren wir ohne weitere Fragen zu stellen erstmal für das Foto zu haben.
Nach dem Foto (Selfie, aber ohne auf die vordere Kamera zu switchen), fragten wir dann doch warum, wieso, weshalb. Es stellt sich heraus, dass besagte Freundin eine ziemlich coole App heruntergeladen hatte. Sie heisst Room for thought und ist nichts anderes als eine App, die einen einmal am Tag zu einer völlig wahllosen Uhrzeit auffordert ein Foto zu machen. Also von sich selbst, von seiner Umgebung, was auch immer. Das Foto kann man jeden Tag nur einmal machen und man kann die Kamera wie gesagt nicht umdrehen um zu sehen wie man im Foto aussieht (wenn man ein Selfie macht).
Wir waren von der App begeistert und haben sie dann auch runtergeladen. So ist sichergestellt, dass ich dieses Jahr jeden Tag ein Foto machen und zwar von den unspektakulärsten Sachen, die es gibt und an die ich mich ohne die App vielleicht nicht erinnern würde :) Oder man wird spontan kreativ und versucht das Beste aus der Situation zu machen in der man sich gerade befindet.
Meine bisherigen Motive waren übrigens Warten in der Schlange beim Mittagessen und Home Office Chillen.
Und am Ende eines Jahres kann man sich sogar ein Fotoalbum mit all seinen Schnappschüssen zuschicken lassen.
Nach dem Foto (Selfie, aber ohne auf die vordere Kamera zu switchen), fragten wir dann doch warum, wieso, weshalb. Es stellt sich heraus, dass besagte Freundin eine ziemlich coole App heruntergeladen hatte. Sie heisst Room for thought und ist nichts anderes als eine App, die einen einmal am Tag zu einer völlig wahllosen Uhrzeit auffordert ein Foto zu machen. Also von sich selbst, von seiner Umgebung, was auch immer. Das Foto kann man jeden Tag nur einmal machen und man kann die Kamera wie gesagt nicht umdrehen um zu sehen wie man im Foto aussieht (wenn man ein Selfie macht).
Wir waren von der App begeistert und haben sie dann auch runtergeladen. So ist sichergestellt, dass ich dieses Jahr jeden Tag ein Foto machen und zwar von den unspektakulärsten Sachen, die es gibt und an die ich mich ohne die App vielleicht nicht erinnern würde :) Oder man wird spontan kreativ und versucht das Beste aus der Situation zu machen in der man sich gerade befindet.
Meine bisherigen Motive waren übrigens Warten in der Schlange beim Mittagessen und Home Office Chillen.
Und am Ende eines Jahres kann man sich sogar ein Fotoalbum mit all seinen Schnappschüssen zuschicken lassen.
Dienstag, 13. Januar 2015
Effizienz durch Nichtstun
Gestern schickte mir ein Kollege einen Artikel in dem es darum ging, dass man durch Nichtstun effizienter wird, weil der Körper sich erholt. Ich werde häufig angemotzt, weil mein Tag recht durchorganisiert ist und ich mich durch alle Aufgaben stresse. Was die wenigsten wissen ist, dass ich das tatsächlich nur so mache um 1. alles erledigt zu bekommen und 2. um dann wieder nichts tun zu können (bzw. Sachen an denen ich wirklich Spass habe).
Es ist also nicht direkt so, dass Nichtstun zu Effizienz bei mir führt, weil ich ausgeruhter bin oder weil ich gewisse Dinge einfach liegen lasse (mach ich zwar auch, aber bewusst und selten), sondern weil ich schnell mit blöden Sachen fertig werden will um dann wieder nichts zu tun. Ist vielleicht der Umkehrschluss aus dem Artikel, aber trotzdem mal eine valide Basis um meine Motivation zu erklären.
Was aber auch stimmt ist, dass Nichtstun nicht gleich Nichtstun ist. Ich kann nur sehr selten wirklich nichts aktiv denken. Selbst wenn ich im Sommer auf der liege liege, dann guck ich mir die Wolken an und überlege wie sie aussehen. Das ist aber wohl ziemlich normal, denn mittlerweile ist das menschliche Gehirn so sehr darauf trainiert Reize zu verarbeiten, dass aus Ausbleiben von Reizen zu Stress führen kann...
Manchmal zweifel ich an der Theorie, immer wenn ich Privatfernsehen nachmittags gucke zum Beispiel...
Es ist also nicht direkt so, dass Nichtstun zu Effizienz bei mir führt, weil ich ausgeruhter bin oder weil ich gewisse Dinge einfach liegen lasse (mach ich zwar auch, aber bewusst und selten), sondern weil ich schnell mit blöden Sachen fertig werden will um dann wieder nichts zu tun. Ist vielleicht der Umkehrschluss aus dem Artikel, aber trotzdem mal eine valide Basis um meine Motivation zu erklären.
Was aber auch stimmt ist, dass Nichtstun nicht gleich Nichtstun ist. Ich kann nur sehr selten wirklich nichts aktiv denken. Selbst wenn ich im Sommer auf der liege liege, dann guck ich mir die Wolken an und überlege wie sie aussehen. Das ist aber wohl ziemlich normal, denn mittlerweile ist das menschliche Gehirn so sehr darauf trainiert Reize zu verarbeiten, dass aus Ausbleiben von Reizen zu Stress führen kann...
Manchmal zweifel ich an der Theorie, immer wenn ich Privatfernsehen nachmittags gucke zum Beispiel...
Montag, 5. Januar 2015
Ein neues Jahr und alles wird besser?!?!
Happy New Year...
Wenn ich mich so umgucke auf der Arbeit, dann ist auf einmal der Optimismus ausgebrochen. Alles wird besser dieses Jahr. Mein 2015 war bisher kein Erfolg sondern eher ziemlich Kacke. Die Probleme sind die selben wie 2014 und ich hab genauso wenig Lösungsansätze wie vor einer Woche. Also ist bisher nichts besser oder schlechter und auch nichts anders.
Wieso aber haben Menschen irgendwie doch die Hoffnung, dass tatsächlich ein neues Jahr ein Neustart bedeutet? Zum einen sind da die bereits mehrfach diskutierten Vorsätze, die man fasst. Würde ich Vorsätze haben und durchziehen, wäre ich Anfang 2016 weit weg von hier. Leider weiss ich auch, dass "woanders sein" auch nicht unbedingt die Lösung ist. Wie mein Vater immer sagt: Menschen, die es dir schwer machen, die dir schaden wollen oder die neidisch sind, gibt es überall.
Selbstverständlich haben Psychologen auch hier Forschung betrieben und können mir sagen warum alle auf einmal so positiv in die Zukunft blicken: Gute Vorsätze schaffen Optimismus, denn man fühlt sich als hätte man sein Leben unter Kontrolle. Und nur das Gefühl zu haben, dass man Kontrolle hat, macht einen schon happy...
Zudem ist der Mensch Optimist. Optimistische Menschen sind aktiver, denn sie glauben, dass ihr Tun einen Impact hat und sie etwas bewegen können. Erfolge werden auf eigenes Können zurückgeführt, Misserfolge sind die anderen Schuld oder halt die Gegebenheiten.
Na dann hoffe ich mal, dass alle anderen Recht haben und 2015 ganz ganz toll wird. Ich verbleibe skeptisch und guck mir das alles in Ruhe an...
Wenn ich mich so umgucke auf der Arbeit, dann ist auf einmal der Optimismus ausgebrochen. Alles wird besser dieses Jahr. Mein 2015 war bisher kein Erfolg sondern eher ziemlich Kacke. Die Probleme sind die selben wie 2014 und ich hab genauso wenig Lösungsansätze wie vor einer Woche. Also ist bisher nichts besser oder schlechter und auch nichts anders.
Wieso aber haben Menschen irgendwie doch die Hoffnung, dass tatsächlich ein neues Jahr ein Neustart bedeutet? Zum einen sind da die bereits mehrfach diskutierten Vorsätze, die man fasst. Würde ich Vorsätze haben und durchziehen, wäre ich Anfang 2016 weit weg von hier. Leider weiss ich auch, dass "woanders sein" auch nicht unbedingt die Lösung ist. Wie mein Vater immer sagt: Menschen, die es dir schwer machen, die dir schaden wollen oder die neidisch sind, gibt es überall.
Selbstverständlich haben Psychologen auch hier Forschung betrieben und können mir sagen warum alle auf einmal so positiv in die Zukunft blicken: Gute Vorsätze schaffen Optimismus, denn man fühlt sich als hätte man sein Leben unter Kontrolle. Und nur das Gefühl zu haben, dass man Kontrolle hat, macht einen schon happy...
Zudem ist der Mensch Optimist. Optimistische Menschen sind aktiver, denn sie glauben, dass ihr Tun einen Impact hat und sie etwas bewegen können. Erfolge werden auf eigenes Können zurückgeführt, Misserfolge sind die anderen Schuld oder halt die Gegebenheiten.
Na dann hoffe ich mal, dass alle anderen Recht haben und 2015 ganz ganz toll wird. Ich verbleibe skeptisch und guck mir das alles in Ruhe an...
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