Gestern schickte mir ein Kollege einen Artikel in dem es darum ging, dass man durch Nichtstun effizienter wird, weil der Körper sich erholt. Ich werde häufig angemotzt, weil mein Tag recht durchorganisiert ist und ich mich durch alle Aufgaben stresse. Was die wenigsten wissen ist, dass ich das tatsächlich nur so mache um 1. alles erledigt zu bekommen und 2. um dann wieder nichts tun zu können (bzw. Sachen an denen ich wirklich Spass habe).
Es ist also nicht direkt so, dass Nichtstun zu Effizienz bei mir führt, weil ich ausgeruhter bin oder weil ich gewisse Dinge einfach liegen lasse (mach ich zwar auch, aber bewusst und selten), sondern weil ich schnell mit blöden Sachen fertig werden will um dann wieder nichts zu tun. Ist vielleicht der Umkehrschluss aus dem Artikel, aber trotzdem mal eine valide Basis um meine Motivation zu erklären.
Was aber auch stimmt ist, dass Nichtstun nicht gleich Nichtstun ist. Ich kann nur sehr selten wirklich nichts aktiv denken. Selbst wenn ich im Sommer auf der liege liege, dann guck ich mir die Wolken an und überlege wie sie aussehen. Das ist aber wohl ziemlich normal, denn mittlerweile ist das menschliche Gehirn so sehr darauf trainiert Reize zu verarbeiten, dass aus Ausbleiben von Reizen zu Stress führen kann...
Manchmal zweifel ich an der Theorie, immer wenn ich Privatfernsehen nachmittags gucke zum Beispiel...
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