Dienstag, 9. September 2014

Urban legend: Moving rocks

In der Wüste im Südwesten der USA (okay, genauer gesagt Death Valley) gibt es immer wieder Steinwanderungen. Die Steine rollen durch die Wüste und hinterlassen dabei Spuren. Theorien wie das passieren kann, gab es viele. Aliens und Ameisen gehörten bestimmt auch dazu.

Nun aber wurde eines der grössten und bedeutendsten Rätsel der Menschheit geklärt. Und es ist schockierend langweilig: Ab und an regnet es in der Wüste und die Steine werden teilweise vom Wasser bedeckt. Wer schonmal in einer Wüste war, weiss, dass die Temperatur nachts unter null sinken kann, so auch in den USA. Es bildet sich eine Eisschicht auf dem Wasser, die morgens durch steigende Temperaturen in Teile zerbricht. Der aufkommende Wind drückt das Eis gegen die Steine und richtet es wie ein Segel auf. Durch den Druck schiebt das Eis die Steine durch die Gegend und Schleifspuren entstehen. Wenn das Wasser wieder vertrocknet ist bleiben nur die Spuren der Steine.

Ich hätte die Ameisen- oder Sandwurm-Theorie lustiger gefunden, aber gut, dann halt Physik...


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