Als wir vor einigen Tagen in einer unserer Lieblings-after-work-locations sassen und ich meine Cola serviert bekam, kam Nicole nicht umhin zu fragen: Warum kommt der Strohhalm (schweizerdeutsch: Röhrli) eigentlich wieder raus, wenn man ihn in kohlensäurehaltige Getränke steckt?
Ursache für den Effekt ist Kohlenstoffdioxid. Es sammelt sich an rauen Oberflächen in bläschenform an. Haften genug Bläschen an selbigen, dann heben sie das ins Sprudelwasser (etc.) geworfene Objekt auch wieder an. Schön erklärt hat es der WDR (hat sich also gelohnt, dass ich 2.5 Jahre GEZ-Gebühren bezahlt hab...).
Dienstag, 30. September 2014
Montag, 29. September 2014
Krokodilsleben
Gestern war ich mit einer lieben Kollegin brunchen. Beim Brunchen ess ich immer alles durcheinander und wunder mich dann, dass mir schlecht wird. Es ist immer dasselbe. So kam es, dass ich gestern Abend auf der Couch und fragte mich: Ist das ein Hungergefühl oder ist mir immer noch schlecht. Jaja, tragischerweise kann ich das manchmal nicht differenzieren. Man könnte hier jetzt eine Diskussion aufkommen lassen wie weit unsere Gesellschaft gekommen ist, dass Vollgefühl und Hunger nicht mehr unterschieden werden können, aber da ich da schlecht wegkomme, lasse ich das jetzt lieber.
Auf jeden Fall stellte ich die Frage auch einem Bekannten, während wir eh gerade am Chatten waren. Er meinte, es sei Hunger, da der menschliche Körper nicht darauf ausgelegt ist, Nahrung stundenlang zu speichern und erst bei Bedarf zu verwerten. Ich entgegnete, dass ich da mehr wie ein Alligator bin...
Gesagt gegoogelt und tatsächlich fressen Alligatoren nicht so häufig, aber häufiger als Krokodile. Krokodile essen ca. 50 Mahlzeiten im Jahr, wenn die Beute denn gross genug ist. Sie jagen überwiegend nachts, ziehen ihre Beute unter Wasser, wo sie ertrinkt. Danach beissen sie über einen längeren Zeitraum immer mal wieder Stückchen ab. Snacken tu ich auch immer mal wieder zwischendurch...
Ein weiterer Punkt, der Krokodile und mich verbindet, ist die Tatsache, dass weder sie noch ich wirklich kauen. Sie, weil sie es nicht können und ich, weil ich, wenn ich Hunger hab, Hunger hab und dann geht's meist um Sekunden. Wer mich schonmal essen gesehen hat, wenn ich wirklich kurz vor der Unterzuckerung stand, der wird wissen was ich meine...
Was Krokodile mir voraushaben, ist, dass sie Steine, sogenannte Gastrolithen, im Magen haben. Welche Funktion sie genau haben, ist nicht klar, aber wahrscheinlich helfen sie die abgebissenen Stücke zu zerkleinern. Eine Option, die ich zwar hätte, von der ich aber lieber keinen Gebrauch mache...
Auf jeden Fall stellte ich die Frage auch einem Bekannten, während wir eh gerade am Chatten waren. Er meinte, es sei Hunger, da der menschliche Körper nicht darauf ausgelegt ist, Nahrung stundenlang zu speichern und erst bei Bedarf zu verwerten. Ich entgegnete, dass ich da mehr wie ein Alligator bin...
Gesagt gegoogelt und tatsächlich fressen Alligatoren nicht so häufig, aber häufiger als Krokodile. Krokodile essen ca. 50 Mahlzeiten im Jahr, wenn die Beute denn gross genug ist. Sie jagen überwiegend nachts, ziehen ihre Beute unter Wasser, wo sie ertrinkt. Danach beissen sie über einen längeren Zeitraum immer mal wieder Stückchen ab. Snacken tu ich auch immer mal wieder zwischendurch...
Ein weiterer Punkt, der Krokodile und mich verbindet, ist die Tatsache, dass weder sie noch ich wirklich kauen. Sie, weil sie es nicht können und ich, weil ich, wenn ich Hunger hab, Hunger hab und dann geht's meist um Sekunden. Wer mich schonmal essen gesehen hat, wenn ich wirklich kurz vor der Unterzuckerung stand, der wird wissen was ich meine...
Was Krokodile mir voraushaben, ist, dass sie Steine, sogenannte Gastrolithen, im Magen haben. Welche Funktion sie genau haben, ist nicht klar, aber wahrscheinlich helfen sie die abgebissenen Stücke zu zerkleinern. Eine Option, die ich zwar hätte, von der ich aber lieber keinen Gebrauch mache...
Donnerstag, 25. September 2014
Die Zahl
Wenn man erwachsen wird, verhält man sich ja manchmal nicht besser als in den Teeniejahren. Am Dienstag waren wir mit Arbeitskollegen beim After-Work-Beer. Tatsächlich gab es genau ein Bier. Unsere Abteilung spaltet sich in zwei Generationen. Die 30 bis 35 jährigen und dann alles Ü40. Wir Jüngeren (wenn man von jung sprechen kann) sassen also zusammen und plötzlich kam das Gespräch auf die Anzahl Sexualpartner, die man schon hatte.
Unter Freunden meist ein Grund zu Lachen und jemanden der sich ziert aufzuziehen, ist es in einer Beziehung eine der meist gefürchtetsten Fragen überhaupt. Während die meisten Frauen aber wahrscheinlich eher straight forward sind und sagen wie es ist (oder die politisch korrekte Antwort von 6 bis 7 - laut Studien der bundesdeutsche Durchschnitt einer Frau), sind Männer komplizierter. Ich hab Kumpels, die sagen irgendwas zwischen 10 und 200. Sehr präzise. Und sie würden kaum zugeben was ihre echte Zahl ist oder sie sagen sowas wie: Ich kann mich nicht mehr dran erinnern.
Ich persönlich enthalte mich bei solchen Diskussionen so gut es geht. In einer Beziehung würde ich die Zahl nie sagen und auch nicht fragen. Das führt nur zu Problemen und Diskussionen und die bekommen die meisten Typen auch einfach nur so, weil sie was Dummes sagen. :-) Und eigentlich ist die Zahl dann ja auch egal...
Unter Freunden meist ein Grund zu Lachen und jemanden der sich ziert aufzuziehen, ist es in einer Beziehung eine der meist gefürchtetsten Fragen überhaupt. Während die meisten Frauen aber wahrscheinlich eher straight forward sind und sagen wie es ist (oder die politisch korrekte Antwort von 6 bis 7 - laut Studien der bundesdeutsche Durchschnitt einer Frau), sind Männer komplizierter. Ich hab Kumpels, die sagen irgendwas zwischen 10 und 200. Sehr präzise. Und sie würden kaum zugeben was ihre echte Zahl ist oder sie sagen sowas wie: Ich kann mich nicht mehr dran erinnern.
Ich persönlich enthalte mich bei solchen Diskussionen so gut es geht. In einer Beziehung würde ich die Zahl nie sagen und auch nicht fragen. Das führt nur zu Problemen und Diskussionen und die bekommen die meisten Typen auch einfach nur so, weil sie was Dummes sagen. :-) Und eigentlich ist die Zahl dann ja auch egal...
Mittwoch, 24. September 2014
Take me out to the gym...
Nachdem mein Tanzprogramm aufs Brutalste gekürzt wurde, hab ich jetzt nicht mehr genug Bewegung.. Grund genug für mich, mich im Fitnessstudio anzumelden. Bei mir um die Ecke macht ein sehr grosser Fitnesspark mit Schwimmbad und allem drum und dran auf Ende Oktober und ich hab mich da mal angemeldet. Besonders super ist das, weil ich dann auch sonntags mal was machen kann.
Das ist natürlich nicht meine erste Fitnessstudio-Mitgliedschaft. Die hab ich mit 18 abgeschlossen. Danach folgte ein Wechsel in ein andere Studio, in dass ich dann ca. vier Mal die Woche neben der Uni gegangen bin. Mit dem Umzug in die Schweiz war's mit Fitnessstudios dann vorbei, denn ich hatte ja das Tanzen.
Grundstein für Fitnessstudios legten die Griechen. In deren Gymnasien wurde trainiert um den Körper fit zu halten. Irgendwann wurde es aber als unchic angesehen einen trainierten Körper zu haben, denn nur das Landvolk musste körperlich arbeiten. Muskeln und Bräune waren ein Zeichen von Armut. Erst Ende des 19. Jahrhunderts wurde Sport wieder wichtiger. Vor allem in Form von Wettkämpfen. Aber auch hier hat es wieder einer geschafft es für alle anderen zu versauen und das war Hitler, denn er fand, dass der Körper durchtrainiert sein muss. Nach dem Krieg war also nicht mehr viel mit dem Bild vom Athleten.
Fitnessstudios sind erst seit de 80ern so richtig populär. Damals während der grossen Aerobicwelle. Selbst mein Vater hat sich daran gemacht in die ein oder andere Aerobicstunde zu gehen, wahrscheinlich um meine Mutter zu beeinflussen und wahrscheinlich hat er das nicht geschafft - sie hat ihn aber dann trotzdem heiratet...
Ich freu mich auf jeden Fall mal wieder ein bisschen Sport im Studio zu machen und diesmal hab ich da so viele Möglichkeiten. Wird super ;-)
Das ist natürlich nicht meine erste Fitnessstudio-Mitgliedschaft. Die hab ich mit 18 abgeschlossen. Danach folgte ein Wechsel in ein andere Studio, in dass ich dann ca. vier Mal die Woche neben der Uni gegangen bin. Mit dem Umzug in die Schweiz war's mit Fitnessstudios dann vorbei, denn ich hatte ja das Tanzen.
Grundstein für Fitnessstudios legten die Griechen. In deren Gymnasien wurde trainiert um den Körper fit zu halten. Irgendwann wurde es aber als unchic angesehen einen trainierten Körper zu haben, denn nur das Landvolk musste körperlich arbeiten. Muskeln und Bräune waren ein Zeichen von Armut. Erst Ende des 19. Jahrhunderts wurde Sport wieder wichtiger. Vor allem in Form von Wettkämpfen. Aber auch hier hat es wieder einer geschafft es für alle anderen zu versauen und das war Hitler, denn er fand, dass der Körper durchtrainiert sein muss. Nach dem Krieg war also nicht mehr viel mit dem Bild vom Athleten.
Fitnessstudios sind erst seit de 80ern so richtig populär. Damals während der grossen Aerobicwelle. Selbst mein Vater hat sich daran gemacht in die ein oder andere Aerobicstunde zu gehen, wahrscheinlich um meine Mutter zu beeinflussen und wahrscheinlich hat er das nicht geschafft - sie hat ihn aber dann trotzdem heiratet...
Ich freu mich auf jeden Fall mal wieder ein bisschen Sport im Studio zu machen und diesmal hab ich da so viele Möglichkeiten. Wird super ;-)
Dienstag, 23. September 2014
Gehirn-Joggen
Nicole und ich spielen ja einmal die Woche Squash und weil wir immer besser werden (okay, nicht wirklich) und weil Nicole es unbedingt will (...ich eigentlich nicht) spielen wir immer die letzten 5 Minuten mit links.
Nicole ist davon überzeugt, dass wir so beide Gehirnhälften trainieren und deshalb bessere Menschen werden oder so. Ich mach den Scheiss mit, weil es einfacher ist als Diskussionen zu führen :-).
Also es ist so, dass wenn man ab und zu mal was mit der nicht-dominanten Hand macht, dass das dann stimulierend auf das Gehirn wirken kann. Allerdings kann eine erzwungene Umerziehung im Kindesalter später negative Konsequenzen für die Person haben. Die Gehirne von Rechts- und Linkshändern sind anders strukturiert. Das hat Auswirkungen auf räumliches Empfinden und Körpergefühl.
Ich mag mein rechtshändig dominiertes Körpergefühl. Interessanterweise trete ich auch Bälle mit rechts, mein Snow-/ Skateboardstyle ist aber goofy...
Aus meiner Sicht beweist das meine Flexibilität ausreichend und ich sollte einfach mit rechts spielen dürfen. Zumal ich ziemlich müde heute bin und wenig Lust hab...
Nicole ist davon überzeugt, dass wir so beide Gehirnhälften trainieren und deshalb bessere Menschen werden oder so. Ich mach den Scheiss mit, weil es einfacher ist als Diskussionen zu führen :-).
Also es ist so, dass wenn man ab und zu mal was mit der nicht-dominanten Hand macht, dass das dann stimulierend auf das Gehirn wirken kann. Allerdings kann eine erzwungene Umerziehung im Kindesalter später negative Konsequenzen für die Person haben. Die Gehirne von Rechts- und Linkshändern sind anders strukturiert. Das hat Auswirkungen auf räumliches Empfinden und Körpergefühl.
Ich mag mein rechtshändig dominiertes Körpergefühl. Interessanterweise trete ich auch Bälle mit rechts, mein Snow-/ Skateboardstyle ist aber goofy...
Aus meiner Sicht beweist das meine Flexibilität ausreichend und ich sollte einfach mit rechts spielen dürfen. Zumal ich ziemlich müde heute bin und wenig Lust hab...
Montag, 22. September 2014
Day Spa
Derzeit bin ich also in München. Alleine. Eigentlich wäre ja Oktoberfest und eigentlich würde ich da mit meinen Kölner Kollegen hier sein, aber der Chef-Organisator wird Vater und der Rest kommt dann auch nicht. Ich hatte mein Hotelzimmer wie immer frühzeitig gebucht und bin deshalb alleine.
Aber ich wäre ja nicht ich, wenn ich nicht ein ultimatives Superprogramm zusammenstellen könnte. Samstags ging's ein bisschen Shoppen, Sonntag ging's ins DaySpa mit Massagen und so und heute zu meinem Ex-Chef und Ex-Kollegen Mittagessen und Kaffee trinken.
Nun aber zurück zum DaySpa. Ich hab das noch nie gemacht, aber YOLO also bot sich München an. Wie aber benimmt man sich in einem DaySpa?
Aber ich wäre ja nicht ich, wenn ich nicht ein ultimatives Superprogramm zusammenstellen könnte. Samstags ging's ein bisschen Shoppen, Sonntag ging's ins DaySpa mit Massagen und so und heute zu meinem Ex-Chef und Ex-Kollegen Mittagessen und Kaffee trinken.
Nun aber zurück zum DaySpa. Ich hab das noch nie gemacht, aber YOLO also bot sich München an. Wie aber benimmt man sich in einem DaySpa?
Bei dem Spa, zu dem ich gegangen bin, muss man nichts mitbringen aber ca. 15 Minuten vorher da sein um sich in Ruhe umzuziehen und zu chillen. Ich hatte ne Massage und ne Pediküre. Die meisten Spas geben eine Etiquette auf ihrer Website zur Info aber mehr als pünktlich sein, vorher duschen und was man so mitbringen muss schreiben die auch nicht. So ne allgemeine Anleitung wie zum Beispiel in der Sauna scheint es nicht zu geben...
Mein Spa war übrigens das hier: http://www.aiyasha-spa.de
War entspannend!
Sonntag, 21. September 2014
Gehen oder Schreiben?
Ich befinde mich gerade in München. Wie jedes Jahr. Leider ist dieses Jahr aber alles anders als sonst. Generell ist vieles irgendwie anders und deshalb hab ich vielleicht auch nicht die Lust gehabt etwas zu schreiben. Seit Tagen debattiere ich mit mir: weiterschreiben oder es lassen? So ganz weiß ich noch immer keine Antwort auf meine Sinnkrise, aber Schreiben hat für mich therapeutische Wirkung und wer mich kennt weiß: ich brauch Therapie. Außerdem sind die wirklich großen Schriftsteller (und andere Genies) in ihrer Zeit verkannt und auch erst post-mortem voll gewürdigt worden... Ich hab also noch Potential.
http://www.portalgesund.de/tagebuch.php
Schreiben ist vor allem deshalb Therapie, weil man, wenn man ehrlich ist, sich selbst aufzeigt wo die Probleme liegen. Ich persönlich schreib kein Tagebuch oder so... Auch wenn das wahrscheinlich ne gute Sache wäre. Mit 9 hatte ich mal eins. Ich hab jeden Abend eine Seite geschrieben und von meiner Mutter Korrektur lesen lassen. Mit 9 hat man halt noch keine echten Geheimnisse. Zwischen 12 und 18 kam das wieder auf. Da kann man dann genau nachlesen in wen ich so alles verknallt war (ich muss die Dinger mal aus dem Keller holen und lesen). Nachdem meine Mutter gestorben ist, hab ich damit aufgehört. Was rückblickend ziemlich schade ist, denn mir fehlen sehr viele Erinnerungen ans letzte Schuljahr und die ersten Semester an der Uni.
Vielleicht also ist es Zeit sich in meinem hohen Alter wieder dem Thema zu widmen. Keine Sorge, der Blog wird oberflächlich bleiben :). Ich bin ja nicht Carrie Bradshaw ;-).
Schreiben -> Selbstreflexion at its best.
Montag, 15. September 2014
Schrebergärten
Ich habe eine Bekannte aus Indien. Letztens erzählte sie mir, dass sie sich jetzt einen Schrebergarten zugelegt hat. Als Mensch mit mangelnder Geduld dachte ich nur: WTF?! Das würde mich zu sehr stressen. Sie findet's aber toll und es entspannt sie und deshalb erzählte sie mir die Story hinter den Streber (wie ich sie nenne )Gärten:
Schrebergärten entstanden fast parallel aus zwei Überlegungen. zum einen sollte armen Menschen die Möglichkeit gegeben werden Obst und Gemüse anzubauen und sich selbst zu versorgen. Etwas später im selben Jahrhundert kam ein Leipziger Arzt Moritz Schreber zusammen mit einem Schuldirektor (Ernst Hauschild) auf die Idee Kindern einen Spielplatz im Grünen zu ermöglichen. Bald verbreitete sich das Konzept weiter und 1869 gab es dann den ersten Schrebergartenverein mit Satzung etc.
Ich bleib bei meiner Terrassen mit den paar Pflanzen. Das ist schnell sauber gemacht und in der Sonne liegen kann man da auch.
Schrebergärten entstanden fast parallel aus zwei Überlegungen. zum einen sollte armen Menschen die Möglichkeit gegeben werden Obst und Gemüse anzubauen und sich selbst zu versorgen. Etwas später im selben Jahrhundert kam ein Leipziger Arzt Moritz Schreber zusammen mit einem Schuldirektor (Ernst Hauschild) auf die Idee Kindern einen Spielplatz im Grünen zu ermöglichen. Bald verbreitete sich das Konzept weiter und 1869 gab es dann den ersten Schrebergartenverein mit Satzung etc.
Ich bleib bei meiner Terrassen mit den paar Pflanzen. Das ist schnell sauber gemacht und in der Sonne liegen kann man da auch.
Dienstag, 9. September 2014
Urban legend: Moving rocks
In der Wüste im Südwesten der USA (okay, genauer gesagt Death Valley) gibt es immer wieder Steinwanderungen. Die Steine rollen durch die Wüste und hinterlassen dabei Spuren. Theorien wie das passieren kann, gab es viele. Aliens und Ameisen gehörten bestimmt auch dazu.
Nun aber wurde eines der grössten und bedeutendsten Rätsel der Menschheit geklärt. Und es ist schockierend langweilig: Ab und an regnet es in der Wüste und die Steine werden teilweise vom Wasser bedeckt. Wer schonmal in einer Wüste war, weiss, dass die Temperatur nachts unter null sinken kann, so auch in den USA. Es bildet sich eine Eisschicht auf dem Wasser, die morgens durch steigende Temperaturen in Teile zerbricht. Der aufkommende Wind drückt das Eis gegen die Steine und richtet es wie ein Segel auf. Durch den Druck schiebt das Eis die Steine durch die Gegend und Schleifspuren entstehen. Wenn das Wasser wieder vertrocknet ist bleiben nur die Spuren der Steine.
Ich hätte die Ameisen- oder Sandwurm-Theorie lustiger gefunden, aber gut, dann halt Physik...
Nun aber wurde eines der grössten und bedeutendsten Rätsel der Menschheit geklärt. Und es ist schockierend langweilig: Ab und an regnet es in der Wüste und die Steine werden teilweise vom Wasser bedeckt. Wer schonmal in einer Wüste war, weiss, dass die Temperatur nachts unter null sinken kann, so auch in den USA. Es bildet sich eine Eisschicht auf dem Wasser, die morgens durch steigende Temperaturen in Teile zerbricht. Der aufkommende Wind drückt das Eis gegen die Steine und richtet es wie ein Segel auf. Durch den Druck schiebt das Eis die Steine durch die Gegend und Schleifspuren entstehen. Wenn das Wasser wieder vertrocknet ist bleiben nur die Spuren der Steine.
Ich hätte die Ameisen- oder Sandwurm-Theorie lustiger gefunden, aber gut, dann halt Physik...
Montag, 8. September 2014
Lebensabschnitte
Ich lese derzeit ein Buch in dem ein Typ aus meiner Generation uns zu beschreiben versucht. Er sagt darin, dass wir den Lebensabschnittspartner erfunden hätten. Vor uns gab es ihn nicht wie es ihn heute gibt. Das Buch heisst Generation Maybe. Selber potentielle Arbeitgeber, wie die Allianz greifen unsere Besonderheiten auf und versuchen uns so für sich zu gewinnen.
Ich hab mal darüber nachgedacht und hab gemerkt, ich hatte immer Lebensabschnittsfreunde. Ein paar von ihnen haben immer noch den Sprung in den nächsten Abschnitt geschafft, aber ich hab weder mit Freunden aus der Grundschule noch mit Freunden vom Gymnasium regelmässig Kontakt und verfolge ihre Aktivitäten nur sporadisch auf facebook.
Am Wochenende hatten wir eigentlich einen Uni-Mädelsbesuch in der Schweiz geplant. Eine der beiden heiratet jetzt demnächst und sie war krank und deshalb leider nicht dabei. Wir zwei verbleibenden fragten uns schon, ob wir weiterhin gute Freunde sein werden, die sich halt nicht megahäufig sehen, die aber immer über wichtige Neuerungen informiert werden und zu Diskussionen aller Lebenslagen herangezogen werden. Bei Sex & the City war eine Hochzeit in den frühen Staffeln immer ein Grund, dass die Freundschaft zerbrach, weil der Lifestyle zu anders wurde.
Wir hoffen natürlich nicht, dass es so kommt, aber spätestens wenn Kinder unterwegs sind wird es doch wirklich schwierig. Ich kenn Leute, die nicht mehr wirklich viele Freunde oder Hobbies haben, denn sie sind Eltern und das Kind geht vor. Sie werden langweilig für uns Nicht-Eltern, denn wir können nicht nachvollziehen, wie man das absolute Glück in einem schreienden, kackenden Kind finden und sein Geld für Babyzeugs anstelle von Klamotten ausgeben kann.
Vielleicht ist ein grosser Teil meiner Generation wirklich so, dass wir uns Freunde und Partner suchen, die in einen Lebensabschnitt passen - mit gleichen Problemen und gleichen Hoffnungen. Vielleicht sind wir weniger bemüht auch durch Veränderungen hindurch Freunde zu bleiben, denn das Leben ist schnelllebiger geworden und man findet schneller neue Bekannte, die einem ähnlicher sind.
Es gibt aber auch andere Stimmen meiner Generation, die sagen, dass wir nicht die Generation Maybe oder Y sind, sondern die Generation Remix. Wir such uns aus alten Konzepten das Beste raus und versuchen danach zu leben. Dumm nur, wenn man nicht weiss, was das Beste ist...
Ich hab mal darüber nachgedacht und hab gemerkt, ich hatte immer Lebensabschnittsfreunde. Ein paar von ihnen haben immer noch den Sprung in den nächsten Abschnitt geschafft, aber ich hab weder mit Freunden aus der Grundschule noch mit Freunden vom Gymnasium regelmässig Kontakt und verfolge ihre Aktivitäten nur sporadisch auf facebook.
Am Wochenende hatten wir eigentlich einen Uni-Mädelsbesuch in der Schweiz geplant. Eine der beiden heiratet jetzt demnächst und sie war krank und deshalb leider nicht dabei. Wir zwei verbleibenden fragten uns schon, ob wir weiterhin gute Freunde sein werden, die sich halt nicht megahäufig sehen, die aber immer über wichtige Neuerungen informiert werden und zu Diskussionen aller Lebenslagen herangezogen werden. Bei Sex & the City war eine Hochzeit in den frühen Staffeln immer ein Grund, dass die Freundschaft zerbrach, weil der Lifestyle zu anders wurde.
Wir hoffen natürlich nicht, dass es so kommt, aber spätestens wenn Kinder unterwegs sind wird es doch wirklich schwierig. Ich kenn Leute, die nicht mehr wirklich viele Freunde oder Hobbies haben, denn sie sind Eltern und das Kind geht vor. Sie werden langweilig für uns Nicht-Eltern, denn wir können nicht nachvollziehen, wie man das absolute Glück in einem schreienden, kackenden Kind finden und sein Geld für Babyzeugs anstelle von Klamotten ausgeben kann.
Vielleicht ist ein grosser Teil meiner Generation wirklich so, dass wir uns Freunde und Partner suchen, die in einen Lebensabschnitt passen - mit gleichen Problemen und gleichen Hoffnungen. Vielleicht sind wir weniger bemüht auch durch Veränderungen hindurch Freunde zu bleiben, denn das Leben ist schnelllebiger geworden und man findet schneller neue Bekannte, die einem ähnlicher sind.
Es gibt aber auch andere Stimmen meiner Generation, die sagen, dass wir nicht die Generation Maybe oder Y sind, sondern die Generation Remix. Wir such uns aus alten Konzepten das Beste raus und versuchen danach zu leben. Dumm nur, wenn man nicht weiss, was das Beste ist...
Dienstag, 2. September 2014
Bikini Bridge
Heute sass ich mit einer Kollegin zusammen und hab ihr meine Urlaubsfotos gezeigt. Ich bin kein Fan von Fotos mit mit. Ich bin extrem selbstkritisch und von den ca. 50 Fotos von mit gefallen mir vielleicht 3. Beim durchscrollen durch die Fotos sagte besagte Kollegin: Du hast ne bikini bridge. Und während ich eigentlich jeden Scheiss kenne, kannte ich das jetzt irgendwie nicht.
Bei der Bikini Bridge, wie ich aufgeklärt wurde, handelt es sich um die Lücke die entsteht, wenn man bikinitragend auf dem Rücken liegt und die Hüftknochen den Bikini leicht anheben... WTF?! Thigh gap ist mir ein Begriff und leider nicht in meinen anatomischen Möglichkeiten, aber Bikini Bridge? Wann kommt das nächste?
Die Bikini Bridge startete übrigens als Internet Prank. Eigentlich wollte 4chan's (ein Internetportal) nur testen ob sie einen neuen Hype auslösen können. So richtig geglückt ist es aber nicht. Schade :-). Endlich mal was, was ich erfüllt hätte... ;-)
Bei der Bikini Bridge, wie ich aufgeklärt wurde, handelt es sich um die Lücke die entsteht, wenn man bikinitragend auf dem Rücken liegt und die Hüftknochen den Bikini leicht anheben... WTF?! Thigh gap ist mir ein Begriff und leider nicht in meinen anatomischen Möglichkeiten, aber Bikini Bridge? Wann kommt das nächste?
Die Bikini Bridge startete übrigens als Internet Prank. Eigentlich wollte 4chan's (ein Internetportal) nur testen ob sie einen neuen Hype auslösen können. So richtig geglückt ist es aber nicht. Schade :-). Endlich mal was, was ich erfüllt hätte... ;-)
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