Freitag, 20. Juni 2014

Vertrauensarbeitszeit

Heute darf ich den Vormittag zu Hause verbringen, weil ich nachher zwischen 13 und 15 Uhr Klausur schreibe (Daumen drücken, bitte). Und während ich seit heute morgen um 5 wach bin, so bin ich doch noch recht entspannt.

Da ich aber trotzdem nicht im Büro sein will, sondern mich konzentrieren muss, bin ich erstmal zu Hause und versuche mich zu entspannen. Eben hab ich den Laptop hochgefahren und siehe da - um 7 Uhr ist noch keiner im Büro bzw. online. Gut, wär ich auch nicht, aber ich behaupte ja auch nicht, dass ich das jemals sein werde.

In der Schweiz herrscht im Vergleich zu vielen deutschen Unternehmen noch Vertrauensarbeitszeit in einigen Branchen. Die Betonung liegt auf noch, weil sich das auch für uns 2015 ändern wird. Dann wird Arbeitszeiterfassung Pflicht. Meine Meinung zur Vertrauensarbeitszeit ist ambivalent. Zum einen hab ich mehr Freizeit wenn gilt: Wenn du deinen Job erledigt hast, kannst du gehen. So war es vor allem in meinem alten Job. Ausserdem fand ich diese Flexibilität ganz nett, ABER dafür hat man keine Überstunden und somit auch kein Recht auf Gleittage. Ich steh auf Gleittage. Wenn man merkt, dass der Akku leer ist, dann kann man einfach mal zu Hause bleiben und spontan ein langes Wochenende machen. Super Sache.

Am Liebsten wäre es mir eh an Ergebnissen gemessen zu werden und die Sachen dann zu erledigen, wenn ich gerade in Stimmung bin. Dann wäre mein Arbeitstag in zwei Abschnitte geteilt: 9:30 Uhr bis 17 Uhr und dann nochmal Abends von 21 Uhr bis 23 Uhr. Nicht jeden Tag, aber ab und zu schon.

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