Montag, 2. Juni 2014

Kritik

Immer Montags morgens lese ich mit Freude die TV-Kritik auf spiegel.de. Ich hab die Sendung selten gesehen und trotzdem macht mir die ehrliche und sarkastische Schreibweise Spass. Ich selbst neige zu Sarkasmus, wenn ich genervt bin, nimmt das erschreckende Ausmasse an - mir wurde auch schon Zynismus vorgeworfen (völliger Quatsch).

Kritik philosophisch betrachtet ist Grundfunktion der denkenden Vernunft. Kritik wird als Mittel zur Weiterentwicklung verstanden, natürlich nur, wenn konstruktiv angewandt.

Gegenspieler der Kritik ist Lob. Ich persönlich finde, dass es von beiden zu wenig gibt. Ich hab allerdings auch wenig Probleme meine Meinung zu sagen, denn ich finde, wenn man Sachen nicht anspricht, dann kommt auch keiner weiter. Das ist beim Tanzen so, auf der Arbeit, zwischenmenschlich und auch sonst bei allem. Ich meine, wenn mir keiner sagt, dass ich etwas falsch mache, woher soll ich es dann wissen. Außerdem will ich auch wissen, wie ich Sachen noch besser machen kann. Ich find das auch null verletzend, wenn jemand sagt wie sich Sachen besser machen kann. Nur ein: "Das war Scheiße." ist natürlich wenig hilfreich.

Am Liebsten bekomm ich Kritik von Menschen bei denen ich weiss, das sie es grundsätzlich gut mit mir meinen und mich mögen. Und das Lob darf nicht vergessen werden ;-). Ob man es dann annimmt oder nicht, bleibt ja im Ermessensspielraum jedes Einzelnen.



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