...keinen positiven Einfluss auf meine Stimmung.
Seit 01.03. hab ich einen neuen Job. Selbes Unternehmen, aber ohne Silvan und Nicole in meiner Nähe :-(. Selbstverständlich vermiss ich die beiden ganz doll, aber wir sehen uns noch regelmässig drei bis vier Mal die Woche.
Während in meinem alten Job die Arbeitszeiten so flexibel waren, dass ich kommen und gehen konnte wann ich wollte so lang ich meine Aufgaben erledigt hatte, ist das jetzt anders. Meine Arbeitskollegen sind fast alle immer morgens vor 8 Uhr da und bleiben halt auch recht lange. Es gibt mehr Meetings und weniger Pausen. Folglich kann ich nicht mehr erst um halb 10 auf der Arbeit aufschlagen und mein Ding durchziehen. Wir haben Meetings morgens um 8.
Nun trainiere ich seit diesem Monat das frühere Aufstehen. Ich bin bisher immer vor neun da gewesen, aber noch nie vor acht. Meine Stimmung morgens ist, gelinde gesagt, schlecht. Das kennt mein Vater besonders gut. Er hat morgens am Frühstückstisch auf mich gelauert, während ich auf dem Weg ins Bad war. Bevor ich nicht geduscht hab, bin ich wie andere Leute vor ihrem Kaffee. Ansprechen ist gefährlich. Ich hab keine Lust zu reden, hab keine Lust zu denken und bin müde. Sehr lange sehr müde. Heute morgen fragte ich mich wie ich es früher in die Schule geschafft hab. Zugegebenermassen nahm meine Pünktlichkeit mit der Akquise meines Autos massiv ab, aber ich hab's trotzdem meistens noch gerade so geschafft.
Laut Wissenschaft bin ich somit eine Eule. Uhhh-uhhh. Das heisst für mich und meine Mitmenschen, das ich morgens eine sehr lange Anlaufzeit brauche, meine Konzentrationsphasen eher unbeständig sind und ich dafür aber bis spät abends gut funktioniere. Frühaufsteher, auch Lerchen genannt, sind konstanter konzentriert, beginnen früher mit der Arbeit und sind eigentlich nur zwei Stunden kürzer am abend fit.
So, ich hol mir jetzt nen Tee und warte drauf, dass ich endlich wirklich wach bin um mich der Menschheit zu stellen.
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