Gestern stiess ich beim Surfen meiner Hauptinformationsquellen auf diesen Artikel: "Pillenknick? Kannst Du knicken." Ich, als Kind der 80er, und weit entfernt von irgendwelchen Babyboomern (meine Eltern sind älter) hatte noch nie vom sogenannten Pillenknick gehört. Die Theorie sagt, dass mitten in der Babyboom Phase der späten 50er und früher 60er, die Pille auf den Markt kam und die Geburtenraten deshalb zurückgingen, weil Frauen plötzlich eine Schwangerschaft besser steuern konnten.
Die Pille kam 1961 auf den Markt. In den USA nahmen die Geburtenzahlen jedoch schon seit 1957 wieder ab, in Deutschland erst ab 1966. Interessant ist, dass die Pille gar nicht so weit verbreitet war und ist wie man meint. In den USA verhüten heute nur 20% der Frauen mit Pille. In Deutschland war es in den 60ern und frühen 70ern extrem schwer an die Pille zu kommen.
In Deutschland nimmt die Geburtenrate seit 150 Jahren ab. nach Krisenzeiten nimmt sie immer leicht zu. Unabhängig von der Pille. Das kann ich irgendwie auch bestätigen. Gefühlt sind in der Schweiz jede Menge Frauen schwanger oder haben in den letzten zwei bis drei Jahren ein Kind bekommen. Auch auf Facebook gibt es immer mehr Leute, die Fotos von ihren Kleinen posten. Babies scheinen wieder schick zu sein. Und was hatten wir die letzten Jahre? genau, Finanzkrise und Weltwirtschaftskrise. Vielleicht gibt es hier ja einen psychologischen Zusammenhang. Ähnlich wie mit der Rocklänge und Konjunktur.
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