Mittwoch, 2. April 2014

Händigkeit

Gestern waren Nicole und ich Squashen. Es war ja immerhin mal wieder Dienstag. Juhu. Gegen Ende des Spiels meinte Nicole, dass wir mal mit links spielen sollten. Wir haben sehr gelacht. Nicole war eigentlich richtig gut, aber ich konnte beim Aufschlag den Arm schon nicht gerade machen und alles war irgendwie langsamer und verwirrender. Es hat sich echt schlecht angefühlt und sah noch bescheuerter aus. Wir hatten viel Spaß.

Warum aber ist es so, dass man mit einer Hand alles kann und mit der anderen fast nix? Die Hand, mit der man mehr kann, ist die dominante Hand. Kinder wählen instinktiv die Hand, die sich für sie richtig anfühlt. Je komplexer die Aufgabe, desto mehr wird die dominante Hand genutzt. Händigkeit wird durch Vererbung weitergegeben folgt aber nicht dem mendelschen Regeln.
Die meisten Menschen sind Rechtshänder. In Europa sind ungefähr 10 - 15% Linkshänder. Die meisten Rechtshänder haben übrigens eine dominante linke Gehirnhälfte, dass die die Seite, die die Sprache steuert. Allerdings ist auch bei 70% der Linkshänder die linke Gehirnhälfte dominant. Ein Zusammenhang zwischen Lateralität und Händigkeit ist also nicht bewiesen. Interessant ist, dass man durch magnetische Impulse die dominante Hand für kurze Zeit umschalten kann.

Das Menschen eine dominante Hand haben ist wahrscheinlich evolutionsbedingt, so dass die beiden Gehirnhälften nicht in Konkurrenz zueinander stehen. Warum es mehr Rechtshänder gibt, ist nicht klar.

Eine dominante Pfote kann man übrigens bei vielen Tierarten finden. Ich werd mal sehen was Pinky ist. Ich glaube rechts, aber ich bin mir nicht 100%ig sicher.

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