Mittwoch, 16. April 2014

Mein Name ist Britta und ich habe voll kein Problem... Sport

In letzter Zeit reagieren meine Mitmenschen irritiert auf mein sportliches Verhalten. Sie meinen alle, dass ich zu viel mache... Jaja, von der eigenen Unsportlichkeit ablenken wollen, nenn ich das. Wenn ich mal ganz ehrlich bin, dann komm ich in einer Woche auf 7 bis 10 Stunden Sport. An einem normalen Montag sind es zwei Stunden, dienstags 1.5, mittwochs drei, donnerstags drei, freitags zwei, samstags eine und sonntags nochmal ne halbe Stunde. So sieht's aus, wenn nichts dazwischen kommt (was es aber immer tut). Ich mache meinen Bewegungsdrang dafür Verantwortlich. Wenn ich nen Tag nichts gemacht hab, dann bin ich am nächsten Tag unausgeglichen...

Man muss dazu sagen, dass ich ausser beim Joggen bei allen sportlichen Aktivitäten mit Freunden Zeit verbringe und ausserdem ist HipHop manchmal nicht ganz so anstrengend und nicht ganz so extrem wie zum Beispiel ne Stunde Kickboxen.

Sportsucht ist aber ne echte Sache. Die Betroffenen stellen ihren Sport in den Mittelpunkt. Lassen kein Training ausfallen. Sportsüchtige Frauen gehen eher ins Fitnessstudio. Männer machen eher Ausdauersport. Allerdings ist in den meisten Fällen nicht der Sport an sich der Übertäter, sondern häufig ist Sport eine Ausprägung von Bulimie oder Anorexie. Anstelle von zu Erbrechen oder nichts zu Essen machen die Leute extrem viel Sport.

Ich mach heute mal nix. Ich geh aufs Justin Timberlake Konzert. Morgen gibt's dann wieder eine Stunde Popping und zwei Stunden HipHop. Der Rest der Ostertage wird leider wieder ziemlich unsportlich.

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