Als Tochter einer Arzthelferin gab es bei uns immer nur schulmedizinische Lösungen und ab und an Nahrungsergänzungsmittel (teils Pflanzlich). Ich wurde als Kind gegen alles geimpft und wenn ich mal krank war, wusste meine Mutter die Lösung. Sie hat die Grippeimpfung auch bei uns zu Hause gemacht. Das waren die wunderbar sorglosen Zeiten, denn man hatte die Expertin zu Hause.
Heute sieht das leider anders aus und aufgrund des nun nicht mehr bestehenden Eisenmangels bin ich immer noch nicht fit. Geduld heisst es da. Geduld ist eine Eigenschaft, die ich nicht wirklich besitze. Und nun nehme ich jeden Tipp an um bald wieder fit zu sein. Einer davon war Ginseng. Ginseng - ein Wort, dass mir nur aus den Frauenzeitschriften meiner Mutter bekannt ist - soll den ganzen Körper fitter und besser machen, denn es unterstützt neben seiner krebsheilenden Wirkung und positiven Effekt auf das Immunsystem bei HIV-Infizierung (ich kann das nicht ganz ernst nehmen...) den Sauerstofftransport im Blut (mein Problem). Nebenbei hilft Ginseng gegen Depressionen, trockene Haut und 5000 andere Sachen.
Man sieht, ich habe es recherchiert und bin skeptisch. Wie ein Kollege letztens meinte, ist Gesundheit vielleicht wirklich ein Stück weit Einstellungssache - gerade bei so kleinen Wehwehchen wie bei mir. Vielleicht hat Ginseng also nur einen Placebo-Effekt. Wenn der Post heute veröffentlicht wird (ja, ich hab die alle vorgeschrieben - immerhin bin ich im Urlaub), werde ich 8 Tage lang auf Ginseng sein. Ich werd dann nach der 30 Tage Kur mal berichten, wie ich mich so fühle. Wobei ich jetzt schon sagen kann, dass wenn es mir besser geht, ich nicht glauben werde, dass es wegen Ginseng ist. ;-)
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