Montag, 2. Dezember 2013

Advent, Advent, Adventskalender

Von meiner Chefin gab es letzten Freitag für alle, die bei uns sitzen und zum erweiterten Team gehören (also Anna, Silvan, Nicole und deren Chefin) einen Adventskalender. Den bekommen wir jedes Jahr und ich freu mich immer ganz doll. Dieses Jahr gab's für mich einen von Kinder Schokolade. Das ist meine absolute Lieblingsschokolade und besonders Ü-eier machen mich glücklich. Die anderen haben einen smarties Kalender bekommen

Eine weitere Kollegin kam vorbei als wir uns gerade über die Kalender freuten und wir sinnierten über die Adventskalender unserer Kindheit. In meiner Kindergarten- und Grundschulzeit (1987 - 1994) hatte ich immer zwei Adventskalender. Einen mit Schokolade, der mich wenig interessierte (als Kind mochte ich Süssigkeiten nicht so gerne wie heute) und einen mit Spielzeug. Die beiden musste ich jedes Jahr haben und ich war auch immer total aufgeregt morgens eine Tür auf zu machen.

Meine Chefin (CH) und die Kollegin (D) sind nicht signifikant älter als ich (5 bzw. 7 Jahre), aber zu ihrer Zeit gab es noch keine Spielzeugadventskalender. Meine Chefin hatte sogar nur Bilder (wundert mich - ist ja immerhin das Land der Schokolade).

Nun frag ich mich, woher die Tradition mit den Adventskalendern kommt. Seit dem 19. Jahrhundert ist der Adventskalender in der christlichen (protestantischen) Kultur verankert und wurde anfangs als Zeitmesser im weitesten Sinne benutzt.Kinder durften jeden Tag ein Bild aufhängen oder einen Kreidestrich wegmachen. Seit den 1950er Jahren ist der Adventskalender in seiner heutigen Form Massenware. In Leipzig steht der weltweit grösste Adventskalender. 

Wir haben unsere Türchen heute aufgemacht und der Kinderriegel ist auch schon gegessen. Zum Glück gibt's noch Plätzchen :-)

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