Donnerstag, 19. Dezember 2013

Männer und krank sein - der Albtraum für uns Frauen

Es geht mal wieder um, das Erkältungs- und Grippevirus hat das Unternehmen fest im Griff. Während ich seit ein paar Wochen vor mich hinhuste, hat es nun Silvan dahin gerafft. Er sitzt mir gerade schon gegenüber und arbeitet mutig weiter. Allerdings merkt man ihm an, dass es ihm nicht gut geht. Er hat Kaffee durch Tee ersetzt - ein Alarmsignal.

Grundsätzlich ist es ja schon so, dass Männer mehr leiden, wenn sie krank sind. Und das kann auch keiner abstreiten. Während wir Mädels ne Erkältung abschütteln und trotzdem Arbeiten und danach zum Sport gehen und absolut keine Sympathie von anderen (besonders nicht den Männern) erwarten, jammern Männer doch mehr rum (Silvan definitiv nicht - zumindest nicht im Büro). ;-)

Woran liegt es also, dass Männer zumindest gefühlt mehr leiden als Frauen? Liebe Männer, Eure Wehleidigkeit ist mittlerweile wissenschaftlich fundiert und ihr könnt jetzt auch ganz offiziell Jammern: Das Immunsystem von Männern reagiert langsamer und weniger effizient auf Infektionskrankheiten als das von Frauen. Gut, in dem Experiment wurden Mäuse und Computersimulationen benutzt, aber die Forscher sind sich sicher, dass man das ohne weiteres auch auf Menschen übertragen kann.
Grund dafür, dass Männer ein schlechteres Immunsystem haben, ist wieder einmal die Evolution (wie bei allem anderen auch): Die Strategie der Männer ist (Achtung jetzt wird's cool): Live hard, die young.. Wohingegen wir Mädels noch länger für den Nachwuchs da sein müssen und deshalb einfach gesünder sein müssen...

Nach der Menopause leiden Frauen übrigens genauso sehr wie Männer. Spätestens dann dürft ihr also auch mal nett zu uns sein, wenn's uns schlecht geht.

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