Donnerstag, 12. Dezember 2013

"Life is a cabaret"

Der aufmerksame Leser hat mit Sicherheit schon erkannt, dass ich intensiv die Nachrichten verfolge. Vielen Menschen sind Nachrichten zu langweilig, besonders politische. Hier muss ich nun vehement widersprechen. Ich gucke regelmäßig "The Daily Show". Hier geht es überwiegend um die kabarettistische Aufbereitung von Nachrichten aus Nordamerika. Aber hey, man muss auch da interessiert sein und wissen was läuft. Das deutsche Pendant ist die heute show. Mein Vater ist großer Fan, aber mir ist der Welke zu unlustig.

Wenn man also keinen Bock auf Nachrichten hat, aber etwas zu Lachen haben will, dann bietet sich das Kabarett an. Das erste Kabarett eröffnete 1881 in Paris und hieß Le Chat Noir. Intention des Kabarett war es "politische Ereignisse persiflieren, die Menschheit belehren, ihr ihre Dummheit vorhalten, dem Mucker die schlechte Laune abgewöhnen". In Deutschland entwickelte sich das Kabarett parallel in Berlin und München Anfang des 20. Jahrhunderts. Seit den 1960ern gibt es Kabarett auch im TV (wie gesagt sehr zur Freude meines Vaters, der es nie unerwähnt lässt, dass es entweder im TV kommt oder er es gerade gesehen hat). 

Am Samstag guck ich mir Dieter Nuhr in der Mitsubishi Electric Halle an. Er ist ja auch Düsseldorfer und war auf dem Partner-Gymnasium (Leibniz) von meinem Gymnasium (Rückert - sieht online geiler aus als es vor mehr als 10 Jahren war, da hieß es auch noch weniger elitär: Gymnasium an der Rückertstraße und auf der Rückertstraße lebten nur Asis und nachts sollte man damals da nicht alleine rumlaufen. Irgendwann muss ich mal die geilsten Stories auf meiner Schulzeit posten...). Seinem Programm kann man eigentlich nur mit einer gewissen Grundkenntnis der politischen Szene folgen. Ich freu mich total drauf. Ist ja sein Heimspiel ;-)

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