Seit Januar versuche ich mich in einer neuen Tanzart. Popping. Bisher mit absolut mässigem Erfolg, weil mien eher akademische Herangehensweise nicht förderlich ist. Beim Popping geht es darum diverse Muskeln reflexartig anzuspannen, so dass es so aussieht als würde der Körper einen Hit machen. Als absolute Anfängerin konzentriere ich mich aber so sehr darauf die richtigen Muskeln anzuspannen, dass es null so aussieht wie es aussehen soll. Frustrierend, aber vielleicht kommt es ja noch, wenn ich weiter fleissig einmal die Woche mein Bestes versuche. Für mich erfordert der Unterricht genauso viel Konzentration wie Ballett, denn es geht um Technik.
Popping basiert auf der Funk-Musik der 60er und 70er Jahre. Wie beim Ballett gibt es auch beim Poppping Bezeichnungen für die verschiedenen Moves. Die Musik ist mir persönlich ein wenig zu monoton, aber gut, ich werd's überleben... In jeder grösseren Stadt gibt es Popping Kurse, wer also mal Lust hat sich das anzusehen, der hat bestimmt die Chance.
Wer mal gucken will was wir in zwei Monaten so geschafft haben: http://youtu.be/t21D1rWGfcw
Freitag, 28. Februar 2014
Donnerstag, 27. Februar 2014
Ab in de Bütt
So, da heute in Düsseldorf Altweiber ist und somit dat jecke Treiben wieder los geht, versuch ich mich mal an einer Büttenrede. Wird jetzt nicht so geil. Ist meine erste und wahrscheinlich auch meine letzte. Also, auf geht's:
Altweiber ist der erste Tach,
der Körper heute trinken mag.
Inner Altstadt jeht et los,
dat Rathaus regiert von Frauen bloß.
Et wird jebützt, jeschunkelt und jesunge,
und wenn man sich mag zusammen ins Bett jesprunge.
Am Freitach lässt der Kater grüßen,
Alle Säufer müssen büßen.
Doch die ganz Schlauen greifen wieder zum Bier,
sie sind auch die nächsten Tage noch hier.
Man trifft sich in Kneipe und Zelt,
verkleidet als Prinzessin und Held.
Am Wochenende ziehen Karnevalsumzüge durch die Gassen,
da wollen sich die Vereine nicht lumpen lassen,
sie schmeißen den Kindern Kamelle entgegen,
die Erwachsenen stehen daneben,
Wieder is dat Altbier dabei,
Nüchtern an Karneval?! Ihr habt wohl nen Knall.
Der Höhepunkt ist Rosenmontach,
Dat sacht jeder, ejal wen de frachst.
Helau ruft jetzt die janze Stadt,
vom frühen Morgen bis spät in die Nacht,
Die Toten Hosen sind '96 mitjezogen, (<- Videobeweis)
Dat war an meinem 12. Jeburtstach, unjelogen.
Am Dienstag wird meist nicht mehr jesoffen,
die Leber fühlt sich seit Tagen schwer jetroffen.
Die ersten nehmen die Arbeit wieder auf,
Langsam jedoch, dat Gehirn noch im Leerlauf,
Im Büro erzählt jemand laut heraus:
"Et jing nix mehr rein, aber et wollte auch nix raus" (Urheberrechte liegen bei Robin für den Satz).
Aschermittwoch ist der Zauber gelaufen,
Jeder schwört kein Bier mehr zu saufen,
Dat Prinzenpaar beendet seine Zeit im Amt,
und gönnt sich Erholung auf Mallorca am Strand,
Hoppeditz wird zu Grabe getragen,
am 11.11. geht's wieder los, dat kann ich Euch sagen.
Ich hab versucht ein wenig Düsseldorfer Platt einfliessen zu lassen, aber wenn wir janz ehrlich sind... Ich kannet nich. Und mir ist schon klar, dass da der ein oder andere unrunde Reim drin ist, aber es ist echt nicht so leicht.
Hoffe ihr hattet trotzdem Spaß.
Düsseldorf, Helau!
Altweiber ist der erste Tach,
der Körper heute trinken mag.
Inner Altstadt jeht et los,
dat Rathaus regiert von Frauen bloß.
Et wird jebützt, jeschunkelt und jesunge,
und wenn man sich mag zusammen ins Bett jesprunge.
Am Freitach lässt der Kater grüßen,
Alle Säufer müssen büßen.
Doch die ganz Schlauen greifen wieder zum Bier,
sie sind auch die nächsten Tage noch hier.
Man trifft sich in Kneipe und Zelt,
verkleidet als Prinzessin und Held.
Am Wochenende ziehen Karnevalsumzüge durch die Gassen,
da wollen sich die Vereine nicht lumpen lassen,
sie schmeißen den Kindern Kamelle entgegen,
die Erwachsenen stehen daneben,
Wieder is dat Altbier dabei,
Nüchtern an Karneval?! Ihr habt wohl nen Knall.
Der Höhepunkt ist Rosenmontach,
Dat sacht jeder, ejal wen de frachst.
Helau ruft jetzt die janze Stadt,
vom frühen Morgen bis spät in die Nacht,
Die Toten Hosen sind '96 mitjezogen, (<- Videobeweis)
Dat war an meinem 12. Jeburtstach, unjelogen.
Am Dienstag wird meist nicht mehr jesoffen,
die Leber fühlt sich seit Tagen schwer jetroffen.
Die ersten nehmen die Arbeit wieder auf,
Langsam jedoch, dat Gehirn noch im Leerlauf,
Im Büro erzählt jemand laut heraus:
"Et jing nix mehr rein, aber et wollte auch nix raus" (Urheberrechte liegen bei Robin für den Satz).
Aschermittwoch ist der Zauber gelaufen,
Jeder schwört kein Bier mehr zu saufen,
Dat Prinzenpaar beendet seine Zeit im Amt,
und gönnt sich Erholung auf Mallorca am Strand,
Hoppeditz wird zu Grabe getragen,
am 11.11. geht's wieder los, dat kann ich Euch sagen.
Ich hab versucht ein wenig Düsseldorfer Platt einfliessen zu lassen, aber wenn wir janz ehrlich sind... Ich kannet nich. Und mir ist schon klar, dass da der ein oder andere unrunde Reim drin ist, aber es ist echt nicht so leicht.
Hoffe ihr hattet trotzdem Spaß.
Düsseldorf, Helau!
Mittwoch, 26. Februar 2014
Selfie-Psychologie
Heute morgen habe ich einen interessanten Artikel über Selfies gelesen. Selfies, für alle, die es noch nicht wissen, sind Fotos, die man von sich selbst - vorzugsweise mit seinem Smartphone - macht. In dem Artikel in der LA Times ging es nur um Selfies, die bei Instagram gepostet wurden. Dabei fanden die Forscher einiges Interessantes heraus:
In Berlin zum Beispiel sind die Selfie-Posterinnen im Schnitt 26.3 Jahre alt und zu 59.4% weiblich. Eins von 25 geposteten Fotos ist ein Selfie. In Sao Paolo neigen die Damen beim Selfie ihren Kopf sehr viel mehr als beispielsweise in Moskau. Männer, die Selfies posten sind im Schnitt jünger als Frauen.
Pychologisch haben Selfies den Effekt, dass die Poster gerne zu einer Gruppe zugehörig sein wollen und das so ausdrücken. Andere allerdings machen Selfies um der Welt mitzuteilen, wo sie gerade sind (quasi als Beweis) oder weil sie sich gerade besonders hübsch fühlen. Die glücklichsten Selfies (zumindest wenn's ums Lächeln geht) kommen aus Bangkok, die unglücklichsten aus Moskau.
Ich werde auch weiterhin auf Selfies verzichten, denn die wenigsten Fotos von mir sind gut :-)
NACHTRAG: Ich guck gerade RTL Punkt12 - läuft sonst nichts - und da haben sie gesagt, dass sich Läusebefall durch gemeinsame Selfies mit Freunden wieder stärker verbreiten... Sagen Experten... Also Aufpassen mit wem man sich selbst fotografiert.
NACHTRAG: Ich guck gerade RTL Punkt12 - läuft sonst nichts - und da haben sie gesagt, dass sich Läusebefall durch gemeinsame Selfies mit Freunden wieder stärker verbreiten... Sagen Experten... Also Aufpassen mit wem man sich selbst fotografiert.
Dienstag, 25. Februar 2014
Gähnen
Häufig hängt man ja so rum und man wird müde und gähnt. Oder man ist aufgeregt, dann gähnt man auch häufiger. Warum macht man das aber und wieso fang ich an zu gähnen, wenn ich vom Gähnen schreibe?
Gähnen ist ein Reflex. In westlichen Kulturen steht er für Langeweile und Müdigkeit und es gilt - wie schon meine Mutter gesagt hat - Hand vorm Mund beim Gähnen. Während bei Tieren die Frequenz des Gähnens je nach Tierart und Geschlecht variieren kann, ist es beim Menschen geschlechtsunspezifisch. Wer gähnt beschleunigt den Herzschlag und der Blutdruck steigt.
Selbst Föten gähnen, allerdings eher um die Lungenfunktion nach der Geburt zu verbessern. Nach der Geburt kann Gähnen zum Druckausgleich genutzt werden. Immer wenn man als Flachländerin im Schweizer Hochgebirge unterwegs ist, hab ich Druck auf den Ohren. Das heisst bei jedem kleiner Anstieg... Übrigens höre ich bei Erkältungen schlechter. Grund dafür ist, dass alles irgendwie angeschwollen ist und der Druckausgleich durch Kauen und Schlucken nicht mehr richtig funktioniert.
Weitere interessante Fakten sind, dass Menschen mit einem hohen Endorphinanteil im Blut weniger häufig gähnen. Ausserdem soll Gähnen die Körpertemperatur regulieren. Wenn Menschen vom Gähnen anderer angesteckt werden, so hörten sie erst auf mit zu gähnen, wenn sie sich einen Eisbeutel an die Stirn hielten. Gemeinsames Gähnen kann übrigens von Wolfsrudeln abgeleitet werden und wird als Argument dafür genutzt, dass Primaten ihren Schlaf-Wach-Rhythmus aufeinander abstimmen. Nicht Mitgähnen, wenn andere Gähnen, kann übrigens ein Zeichen von Autismus sein, weil Autisten eher weniger in der Lage sind Empathie zu empfinden. Ist noch interessant.... Ich werd das mal im Büro testen :-)
Montag, 24. Februar 2014
Quizduell
Nach dem Candy Crush Fieber grassiert hier nun das Quizduell Fieber. Nicole ist megadrauf und gerade sitzen wir neben einander und vertreiben uns die Zeit bis zum nächsten Meeting mit einem Wissen-Schlagabtausch. Das Schöne ist, dass wir nebeneinander sitzen und nicht miteinander reden und nur sagen: "Du bist dran". Sind wir nicht sozial?! Nicole versucht auch jeden dazu zu bringen sich die App runter zu laden und gegen sie zu zocken.
Wer also auch ein Quizduell Junkie ist und gegen Nicole zocken möchte: Ihr Screen Name ist misspiggeli, sie freut sich über Anfragen.
Für alle, die Quizduell nicht kennen, hier ab 01:55 Minuten. Man kann übrigens auch gegen die "News Anchor" bei RTL aktuell zocken (In Anführungszeichen, weil RTL News für mich Unterhaltung und nicht Nachrichten sind). So, ich muss jetzt weiterzocken.
Wer also auch ein Quizduell Junkie ist und gegen Nicole zocken möchte: Ihr Screen Name ist misspiggeli, sie freut sich über Anfragen.
Für alle, die Quizduell nicht kennen, hier ab 01:55 Minuten. Man kann übrigens auch gegen die "News Anchor" bei RTL aktuell zocken (In Anführungszeichen, weil RTL News für mich Unterhaltung und nicht Nachrichten sind). So, ich muss jetzt weiterzocken.
Freitag, 21. Februar 2014
Vollidioten
Ich komm mir seit längerem von einer festen Institution im meinem Leben ziemlich verarscht vor. Grund ist, dass ich ziemlich unfair behandelt wurde. Jeder, der erkennt, dass das so ist, aber nichts ändern kann oder will sagt mir, dass ich nach vorne blicken soll. Das macht mich erst richtig sauer, weil ich das ersten selbstverständlich tue und zweitens mir denke: "Who are you to tell me". Alle diese Menschen haben zwei Dinge gemeinsam: Ihnen fehlt mein ausgeprägter Gerechtigkeitssinn und sie sind nicht in meiner Situation.
Während scheinbar eine normale Reaktion wäre zu sagen: "Dem würde ich echt gerne eine Klatschen", ist mein Racheplan immer perfider. :-) Ich plane mich in eine Situation zu bringen, in der ich am längeren Hebel sitze, dann werde ich den netten Menschen, die sich jetzt scheisse verhalten, mitteilen, dass ich sie selbstverständlich nicht genauso beschissen behandeln werde, wie sie mich, sondern ihnen mit Freude zeigen werde, wie man es richtig macht und sie sich gerne Notizen machen dürfen. Hab ich schonmal zu jemanden gesagt und ich wette er zittert immer noch :-). Genannt wird das ganze Leading by example. Ich hab festgestellt, dass das Leute viel mehr anpisst als dieser Auge um Auge, Zahn um Zahn Scheiss aus der Bibel. Mir ist natürlich auch klar, dass die Wahrscheinlichkeit, dass ich mal in die Situation komme eher gering ist, aber die Reaktion der Leute, wenn man ihnen das sagt, ist immer geil. Da kommen dann nämlich Zweifel auf, ob man nicht doch gerade einen schrecklichen Fehler macht. :-) - Und meistens tun sie das auch, aber das ist dann ihr Problem.
Anyways, für alle anderen, die nicht wie ich den ultimativen Masterplan zur Verbesserung der Welt haben :-), gibt es im Internet jede Menge Ratgeber wie man mit Ungerechtigkeiten und nervigen Situationen umgeht. Hier ist mal ein Link mit Tipps wie man mit diversesten Vollidioten umgeht, da gibt's auch weiterführende Links zu Unterkategorien von Vollidioten. Viel Spass dabei und nicht aufregen. Die wahren Genies bekommen ihre Anerkennung eh erst posthum. Bringt uns nix und die meisten Idioten werde ich locker überleben (Darwinismus), aber man sieht sich ja immer zwei Mal und wenn's im Jenseits ist ;-)
Während scheinbar eine normale Reaktion wäre zu sagen: "Dem würde ich echt gerne eine Klatschen", ist mein Racheplan immer perfider. :-) Ich plane mich in eine Situation zu bringen, in der ich am längeren Hebel sitze, dann werde ich den netten Menschen, die sich jetzt scheisse verhalten, mitteilen, dass ich sie selbstverständlich nicht genauso beschissen behandeln werde, wie sie mich, sondern ihnen mit Freude zeigen werde, wie man es richtig macht und sie sich gerne Notizen machen dürfen. Hab ich schonmal zu jemanden gesagt und ich wette er zittert immer noch :-). Genannt wird das ganze Leading by example. Ich hab festgestellt, dass das Leute viel mehr anpisst als dieser Auge um Auge, Zahn um Zahn Scheiss aus der Bibel. Mir ist natürlich auch klar, dass die Wahrscheinlichkeit, dass ich mal in die Situation komme eher gering ist, aber die Reaktion der Leute, wenn man ihnen das sagt, ist immer geil. Da kommen dann nämlich Zweifel auf, ob man nicht doch gerade einen schrecklichen Fehler macht. :-) - Und meistens tun sie das auch, aber das ist dann ihr Problem.
Anyways, für alle anderen, die nicht wie ich den ultimativen Masterplan zur Verbesserung der Welt haben :-), gibt es im Internet jede Menge Ratgeber wie man mit Ungerechtigkeiten und nervigen Situationen umgeht. Hier ist mal ein Link mit Tipps wie man mit diversesten Vollidioten umgeht, da gibt's auch weiterführende Links zu Unterkategorien von Vollidioten. Viel Spass dabei und nicht aufregen. Die wahren Genies bekommen ihre Anerkennung eh erst posthum. Bringt uns nix und die meisten Idioten werde ich locker überleben (Darwinismus), aber man sieht sich ja immer zwei Mal und wenn's im Jenseits ist ;-)
Donnerstag, 20. Februar 2014
Kölsch
Als Düsseldorferin hat man angeborene Vorurteile gegenüber Kölnern (beruht auf Gegenseitigkeit). Während wir sie für trampelig, von ihrem Kölschen Mist viel zu überzeugt und laut empfinden, sagen die über uns, das wir versnobbt sind, nicht lustig und überbewertet. Zwei Städte, 30 km Entfernung, zwei Mentalitäten.
An anderer Stelle geh ich bestimmt mal auf die Rivalität und ihren Ursprung ein, aber zuerst muss ich das hier mal teilen. Wikipedia gibt es auch auf Kölsch. Ich bin fast umgefallen vor Lachen. Ja, liebe Schweizer, auch wir haben unsere Dialekte und die Kölner pflegen ihren besonders. Ich hör's manchmal noch ganz gerne, weil man dann den Rheinländer eindeutig identifizieren kann. Hier also wikipedia auf Kölsch zum Thema Düsseldorf. ;-)
Für die Kölner vielleicht eine Hilfe um die Welt ausserhalb von Köln besser zu verstehen :-)
Und ausgerechnet Vennhausen - mein Heimatstadtteil - ist auch auf Kölsch beschrieben... Tolle Sache. Ich versteh leider nur nicht alles...
Für die Kölner vielleicht eine Hilfe um die Welt ausserhalb von Köln besser zu verstehen :-)
Und ausgerechnet Vennhausen - mein Heimatstadtteil - ist auch auf Kölsch beschrieben... Tolle Sache. Ich versteh leider nur nicht alles...
Mittwoch, 19. Februar 2014
An die 2, die mich zu verantworten haben :)
Heute werde ich 30.
Während der letzten 30 Jahre war eine Person immer und bedingungslos für mich da. Und weil ich weiß, dass Du das liest, Papa, möchte ich Dir für alles danken, dass Du für mich getan hast. Du hast mir beigebracht zu Schwimmen, einen Köpper vom 3er zu machen, stundenlang mit mir gespielt, mir auf dem Weg zum Kindergarten die Relativitätstheorie kindgerecht erklärt und Weihnachtsbäume gezählt, jedes Kuscheltier zum Sprechen gebracht, mit mir Lego gebaut, mich auf jeden Baum klettern lassen, mich mit 16 in die USA gehen lassen, mich Pinky adoptieren lassen, stundenlang mit mir meine Matheaufgaben in der Uni gelöst, damit ich die Klausur bestehe, mich immer unterstützt und Du bist extra nach Zürich geflogen um mich beim Tanzen zu sehen. :)
Du hast mir gesagt, dass ich kämpfen soll, mich drauf vorbereitet, dass man immer wieder Arschlöcher im Leben trifft, die einem schaden wollen oder neidisch sind, mir beigebracht, dass man immer tolerant und vorurteilsfrei sein muss, dass ich nicht alleine die Welt retten kann oder muss und die Leistungen von anderen anzuerkennen und jedem seinen Erfolg zu gönnen.
Du hast mir gezeigt, dass es okay ist für seine Überzeugung einzustehen, dass man nicht angepasst sein muss, sondern sich selbst treu, dass ich stark sein kann, wenn ich es muss, egal wie schlimm die Lage ist, dass ich alles überlebe, dass man sich nie aufgeben soll und dass meine Unabhängigkeit gut ist.
Du hast mich immer meinen Weg gehen lassen und mich nie hinterfragt, aber immer herausgefordert. Und auch wenn du mich manchmal in den Wahnsinn treibst mit deinen Aktionen, hab ich dich unendlich lieb und will dich gegen keinen anderen Vater und kein anderes Walross auf der Welt tauschen. Wir zwei haben das alles wirklich super hinbekommen die letzten Jahre und ich bin dir dankbar, dass ich durch dich die Person geworden bin, die ich heute bin.
Du warst und bist mein Vorbild und wirst es immer bleiben.
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Falls Du mich sehen kannst, Mama, ich hoffe, dass Du stolz auf mich bist. Auch wenn Du's nicht liest, aber trotzdem Danke für deine Liebe, deine Geduld, deinen Rat und dein Verständnis für mich während meiner ersten 6730 Tage. Die letzten 4820 hab ich jeden Tag an dich gedacht. Ich wünschte, Du wärst dabei gewesen. Bleibt nur zu sagen: "...ich verspreche Dir, wir haben irgendwann wieder jede Menge Zeit..." DTH - Nur zu Besuch
Während der letzten 30 Jahre war eine Person immer und bedingungslos für mich da. Und weil ich weiß, dass Du das liest, Papa, möchte ich Dir für alles danken, dass Du für mich getan hast. Du hast mir beigebracht zu Schwimmen, einen Köpper vom 3er zu machen, stundenlang mit mir gespielt, mir auf dem Weg zum Kindergarten die Relativitätstheorie kindgerecht erklärt und Weihnachtsbäume gezählt, jedes Kuscheltier zum Sprechen gebracht, mit mir Lego gebaut, mich auf jeden Baum klettern lassen, mich mit 16 in die USA gehen lassen, mich Pinky adoptieren lassen, stundenlang mit mir meine Matheaufgaben in der Uni gelöst, damit ich die Klausur bestehe, mich immer unterstützt und Du bist extra nach Zürich geflogen um mich beim Tanzen zu sehen. :)
Du hast mir gesagt, dass ich kämpfen soll, mich drauf vorbereitet, dass man immer wieder Arschlöcher im Leben trifft, die einem schaden wollen oder neidisch sind, mir beigebracht, dass man immer tolerant und vorurteilsfrei sein muss, dass ich nicht alleine die Welt retten kann oder muss und die Leistungen von anderen anzuerkennen und jedem seinen Erfolg zu gönnen.
Du hast mir gezeigt, dass es okay ist für seine Überzeugung einzustehen, dass man nicht angepasst sein muss, sondern sich selbst treu, dass ich stark sein kann, wenn ich es muss, egal wie schlimm die Lage ist, dass ich alles überlebe, dass man sich nie aufgeben soll und dass meine Unabhängigkeit gut ist.
Du hast mich immer meinen Weg gehen lassen und mich nie hinterfragt, aber immer herausgefordert. Und auch wenn du mich manchmal in den Wahnsinn treibst mit deinen Aktionen, hab ich dich unendlich lieb und will dich gegen keinen anderen Vater und kein anderes Walross auf der Welt tauschen. Wir zwei haben das alles wirklich super hinbekommen die letzten Jahre und ich bin dir dankbar, dass ich durch dich die Person geworden bin, die ich heute bin.
Du warst und bist mein Vorbild und wirst es immer bleiben.
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Falls Du mich sehen kannst, Mama, ich hoffe, dass Du stolz auf mich bist. Auch wenn Du's nicht liest, aber trotzdem Danke für deine Liebe, deine Geduld, deinen Rat und dein Verständnis für mich während meiner ersten 6730 Tage. Die letzten 4820 hab ich jeden Tag an dich gedacht. Ich wünschte, Du wärst dabei gewesen. Bleibt nur zu sagen: "...ich verspreche Dir, wir haben irgendwann wieder jede Menge Zeit..." DTH - Nur zu Besuch
Dienstag, 18. Februar 2014
Alter schützt vor Irrationalität nicht
Bald werd ich 30 und während die Jüngeren jetzt denken "Scheiße ist das alt", denken die Ü30 jährigen "süß, das waren noch Zeiten". Ich selbst seh dem Tag mit Schrecken entgegen. Warum? Okay, hier jetzt mal die lange, irrationale, zwar so gemeinte, aber mit einem Augenzwinkern zu lesende Liste der Gründe, warum 30 werden schrecklich ist.
1. An meinem 4. Geburtstag wachte ich morgens auf und stellte mich vor den Spiegel in der Erwartung über Nacht extrem gewachsen zu sein, weil ich ja schon ein "großes Mädchen" sei. Gut, ist nicht passiert, aber morgen werde ich vorm Spiegel stehen und Falten suchen und finden. Klar sind die jetzt schon da, aber ich wette, dass sie über nacht tiefer werden und mehr. Die Werbung für Anti-Falten Cremes sagt das ja auch. Von Cellulite will ich gar nicht anfangen.
2. Morgen steigt mein Krebsrisiko schlagartig an. Mit 29 alles supi, mit 30 auf einmal ein paar Vorsorgeuntersuchungen mehr. Über Nacht. Sagen zumindest die Mediziner.
3. Die Gesellschaft erwartet von mir in den nächsten 10 Jahren zu heiraten und zu reproduzieren. Wobei dafür die beste Zeit schon 10 Jahre zurückliegt, außerdem mit meinem persönlichen jetzt mit 30 erhöhten Risiko für Krebs, Herzinfarkt, Schlaganfall und sonstigen körperlichen Gebrechen ist es doch recht verantwortungslos ein Kind in die Welt zu setzen. Eins hätt ich aber schon gern. Ein Mädchen, bitte, irgendwann, wenn ich erwachsen bin.
4. Um meine aktuelle Fitness beizubehalten muss ich jetzt mehr tun als vorher. Bei 8 bis 10 Stunden Sport in der Woche wird das schwierig, außer ich kündige meinen Job. Ich bau mit 30 und jedem weiteren Jahr schneller Muskeln ab und Fett auf. Sagen Sportmediziner. Bisher konnt ich immer alles essen was ich wollte ohne großen Effekt. Was wenn das nicht mehr geht. Meine Selbstbeherrschung ist leider nicht auf dem Niveau einer 30jährigen. Gleiches gilt übrigens fürs Erlernen neuer Fähigkeiten und ich kann immernoch nicht Snowboarden, Skateboarden, Spanisch sprechen, Grammatik (vor allem Zeichensetzung...), wirklich gut Tanzen (und das stresst mich am allermeisten). Was Hänschen nicht lernt... Dabei will ich doch noch besser werden im Tanzen (Scheiß auf Grammatik)!
5. Ich bin 30 und hab noch nichts im Leben erreicht. Noch keine Goldmedaille bei Olympia gewonnen (und wenn kann ich das nur noch im Schießen, Dressurreiten oder Curling), nicht Mark Zuckerberg-mäßig ein Unternehmen gegründet und die erste Millionen (oder Milliarde) gemacht, keinen Nobelpreis gewonnen, den Friedensnobelpreis zähl ich nicht, weil den muss ich ja teilen (wobei da kann ich auch uralt für sein - das ist noch nicht over), die Welt noch nicht vor sich selbst retten können, kein Leben gerettet, kein bedeutendes Statement gemacht und noch nicht mal eine Liste erstellt mit Dingen, die ich vor 30 erledigen will... Und wenn man Wirtschaftsmagazine liest, dann sind es die High Potentials unter 30, die dann zu was werden. Ich bin immer noch Junior Staff und hab nix zu melden, kann aber super Kaffee und Tee für die Kollegen holen. Mir ist klar, dass ich an dem Punkt selber Schuld bin, immerhin bin ich an meinen eigenen Anforderungen (Gold bei Olympia, Nobelpreis und die erste Milliarde) gescheitert.
6. Wie lang bin ich eigentlich noch "cool"? Nicht, dass ich cool bin, aber ich tue Sachen, die andere 30 jährige nicht tun. HipHop tanzen zum Beispiel. Wann kann ich das nicht mehr als Lieblingshobby anführen, weil mein Gegenüber denkt, dass ich zu alt dafür bin. Und was sag ich dann? Ich tanze? Zumba gegens Fett?!
7. Wann setzt die Altersparanoia und Intoleranz ein? Wann sag ich: Das mit der neuen Technik (iPhone) verwirrt mich? Wann hör ich auf facebook und whatsapp zu nutzen, weil ich Angst hab, dass die NSA sich für meine Treffen mit meinen Freunden oder Fotos von meiner Katze interessiert (da kenn ich Leute Ü30, die das denken)? Und wann fängt man an so Sachen zu sagen wie: die jungen Leute kleiden sich so komisch? Oder sowas in der Art.
8. Zwei meiner besten Freundinnen in der Schweiz sind 18 und 23. Als ich so alt war, waren 30 jährige für mich schon scheintot. Ich kannte gar keine 30jährigen. Erkennen die vielleicht bald auch, dass ich absolut zu alt bin oder mich langsam mal wie ne 30 jährige benehmen sollte (und was heißt das genau)?
Meine beiden besten Freundinnen aus der Uni sind so alt wie ich. Eine wird bald heiraten. Hat sie dann vielleicht keine Lust mehr auf ihre unverheirateten Mädels mit Jungsdramen?
9. Wenn ich jetzt irgendwas schaffe, was dann in der Bild steht (Lottogewinn, Nobelpreis (Wirtschaft, Frieden oder Literatur - für den Blog) gewinnen, Gold bei Olympia im Dressurreiten), dann steht da nicht mehr junge Frau (30), sondern nur noch Frau (30).
10. Ich hab ein bisschen Sorge, dass ich wie Carrie Bradshaw aus Sex and the City werde oder das ich anfang Liebesromane zu lesen, Schlagermusik zu hören, jedes Jahr Urlaub am selben Ort mach, auf Ü30 Parties geh. Oder - anders Extrem - denke, dass ich ewig jung sein kann. Wer hat nicht die ein oder andere Bekannte, die langsam auf die 40 zu geht, aber Typen datet, die Mitte 20 sind und sich selbst noch wie ne 20jährige aufführt? Megapeinlich.
Wenn ich länger drüber nachdenke, dann fallen mir bestimmt noch ein paar Sachen ein, die mich am 30 werden stressen. Das Paradoxe ist, dass ich nicht mehr 20 sein will. Ich weiss sehr viel mehr, was ich kann (und was nicht) und wer ich bin und was für mich funktioniert und was nicht. Ich kenn meine Stärken und meine Schwächen und verschwende meine Zeit nicht mehr mit Leuten, die es nicht gut mit mir meinen. Das alles hab ich in meinen 20ern gelernt - meistens auf die harte Tour - und darüber bin ich froh, aber alt werden nimmt die Leichtigkeit und Naivität und Offenheit. Ich bin auch sehr viel skeptischer, konsequenter und immer noch kein Stück gelassener, weil ich weiß, dass es Menschen gibt, die einen gerne scheitern sehen wollen (Neid und Mißgunst sine echt große Probleme).
Vielleicht ist der Film "Der kuriose Fall des Benjamin Button" doch das Idealmodell. Man kommt alt und gebrechlich zur Welt und man wird körperlich immer jünger, hat aber auch mehr Erfahrung um seine Energie gezielt zu verwenden.
Ich akzeptiere die große, angsteinflössende 3, werde rückblickend feststellen, dass es gar nicht so schlimm war und nicht weh getan hat, genieß noch die letzten 24 Stunden als 29jährige und schließe mit folgenden Worten:
"Die Jugend wäre eine schönere Zeit, wenn sie erst später im Leben käme". - Charlie Chaplin
Montag, 17. Februar 2014
NBA All-Star Game
Wie jedes Jahr, war auch letzte Nacht wieder das NBA All-Star Spiel zwischen Ost- und West. Um gar nicht erst montägliche Aufregung aufkommen zu lassen, nehm ich schon mal vorweg, dass der Osten gewonnen hat mit 163 zu 155. Ich freu mich, denn durch LeBron und Dwyane, die beide für Miami spielen, war ich für den Osten. Eigentlich war ich immer eher für die Ostküste, denn ich mochte die Lakers noch nie so wahnsinnig gerne.
Seit 1951 wird das All-Star Game ausgetragen. Die Eastern Conference gewann 37 zu 26 Spiele. Das Starting Lineup beider Teams wird von den Fans bestimmt. Weitere sieben Spieler werden von den Coaches der NBA nominiert. Coachen dürfen immer die beiden Trainer, deren Teams zwei Wochen vor dem All-Star Game in der jeweiligen Conference vorne sind. Allerdings soll kein Trainer zweimal hintereinander das All-Star Spiel coachen. Diese Regelung wird Riley Rule genannt, weil die Lakers in den 80ern unter Pat Riley so erfolgreich waren, dass er acht Mal hintereinander gecoacht hätte.
Die Idee zu einem All-Star Game kam um von einem Wett-Skandal in der College Liga abzulenken und mehr positive Aufmerksamkeit für die NBA zu bringen.
In 1999 fand kein All-Star Game statt, weil es einen Spieler Lockout gab. Grund waren damals, wie so oft, Spielergehälter. Viele Clubs machten in dieser Zeit Verluste, weil sie eigene Spieler zu sehr hohen Summen neu verpflichteten. Erst im Januar 1999 wurde der Lockout aufgehoben.
Ich such noch nach einer Zusammenfassung online, weil ich einfach zu ko war um um 2 Uhr morgens aufzustehen. Bereue ich jetzt schon, aber es ging einfach nichts. Für Tipps bin ich also dankbar. :)
Seit 1951 wird das All-Star Game ausgetragen. Die Eastern Conference gewann 37 zu 26 Spiele. Das Starting Lineup beider Teams wird von den Fans bestimmt. Weitere sieben Spieler werden von den Coaches der NBA nominiert. Coachen dürfen immer die beiden Trainer, deren Teams zwei Wochen vor dem All-Star Game in der jeweiligen Conference vorne sind. Allerdings soll kein Trainer zweimal hintereinander das All-Star Spiel coachen. Diese Regelung wird Riley Rule genannt, weil die Lakers in den 80ern unter Pat Riley so erfolgreich waren, dass er acht Mal hintereinander gecoacht hätte.
Die Idee zu einem All-Star Game kam um von einem Wett-Skandal in der College Liga abzulenken und mehr positive Aufmerksamkeit für die NBA zu bringen.
In 1999 fand kein All-Star Game statt, weil es einen Spieler Lockout gab. Grund waren damals, wie so oft, Spielergehälter. Viele Clubs machten in dieser Zeit Verluste, weil sie eigene Spieler zu sehr hohen Summen neu verpflichteten. Erst im Januar 1999 wurde der Lockout aufgehoben.
Ich such noch nach einer Zusammenfassung online, weil ich einfach zu ko war um um 2 Uhr morgens aufzustehen. Bereue ich jetzt schon, aber es ging einfach nichts. Für Tipps bin ich also dankbar. :)
Freitag, 14. Februar 2014
Bullshit Bingo
Gerade hatten wir eine lustige Veranstaltung in der die Jahresergebnisse unseres Unternehmens vorgestellt worden. Als ich noch in Deutschland gearbeitet hab, waren diese Veranstaltungen immer ein freudiges Ereignis um wieder eine Runde Bullshit Bingo zu spielen.
Vorstandsvorsitzende und andere wichtige Menschen haben ja manchmal die Tendenz eine Frage zu beantworten ohne wirklich eine Antwort zu liefern. Dabei benutzen sie gerne Wörter, die nach viel klingen, aber in Wirklichkeit nichts aussagen.
Für bedeutungslose Mitarbeiter die perfekte Gelegenheit Bullshit Bingo zuspielen. Gespielt wird es wie normales Bingo. Man könnte daraus auch ein Trinkspiel machen, aber das ist auf der Arbeit eher unangebracht. Im Internet kann man Karten runterladen mit verschiedenen Vorgaben von Wörtern, die häufig gesagt werden. Das geht über Mitarbeiterveranstaltungen hinaus und funktioniert für so ziemlich alles: Filme, Politikerreden, Sport und den Arbeitsalltag.
WennEuch also mal langweilig ist, überlegt euch welche Worte ihr erwartet, mach Bingokarten drauss, spielt unauffällig bei der Veranstaltung und der Gewinner muss an der nächsten Konferenz nicht teilnehmen oder so.
Viel Spass und ein schönes Wochenende
Vorstandsvorsitzende und andere wichtige Menschen haben ja manchmal die Tendenz eine Frage zu beantworten ohne wirklich eine Antwort zu liefern. Dabei benutzen sie gerne Wörter, die nach viel klingen, aber in Wirklichkeit nichts aussagen.
Für bedeutungslose Mitarbeiter die perfekte Gelegenheit Bullshit Bingo zuspielen. Gespielt wird es wie normales Bingo. Man könnte daraus auch ein Trinkspiel machen, aber das ist auf der Arbeit eher unangebracht. Im Internet kann man Karten runterladen mit verschiedenen Vorgaben von Wörtern, die häufig gesagt werden. Das geht über Mitarbeiterveranstaltungen hinaus und funktioniert für so ziemlich alles: Filme, Politikerreden, Sport und den Arbeitsalltag.
WennEuch also mal langweilig ist, überlegt euch welche Worte ihr erwartet, mach Bingokarten drauss, spielt unauffällig bei der Veranstaltung und der Gewinner muss an der nächsten Konferenz nicht teilnehmen oder so.
Viel Spass und ein schönes Wochenende
Donnerstag, 13. Februar 2014
Der Chill-Faktor
Wenn ich aus dem Haus gehe ist eine Sache immer dabei. Mein iPhone. Zum einen weil man die Zeit in Bus und Bahn am Besten mit facebook und News überbrücken kann, aber fast noch wichtiger ist die Musik. Als ich vor fast 20 Jahren von der Grundschule aufs Gymnasium gewechselt bin, war mein Walkman immer morgens und nachmittags im Bus mit dabei. Selbst wenn Freundinnen mit im Bus sassen, haben wir entweder zusammen oder jeder für sich Walkman gehört. Aufgenommen wurde die Musik entweder im Radio oder kopiert von der Bravo Hits. Mit 12 und somit zu Beginn der Pubertät kamen dann die Backstreet Boys ganz groß raus und ich war ca. zwei Jahre lang recht großer Fan. Gleichzeitig fand ich die Spice Girls ganz toll. Girl Power und so...
Musikalisch also zugegebenermaßen nicht das absolut höchste Niveau, aber dafür konnte ich mich mit den Spice Girls identifizieren und Nick Carter war damals ganz toll, aber viel zu alt. Er war ja schon 16. Mit zunehmenden Alter wurde dann auch mein Musikgeschmack anders. Ich ging damals viel in einen Jugendclub in der Nachbarschaft und dort lief vor allem HipHop und Rap, aber auch immer noch viel Pop (es kam drauf an, wer gerade für die Musik zuständig war). Die ganze Technobewegung ist mehr oder weniger an mir vorbei gegangen. Bis auf Blümchens Anfänge und gezwungenermaßen Scooter auf irgendwelchen Parties, vermeide ich bis heute zu viele Beats. House verursacht bei mir Stress und Kopfschmerzen.
Erklärbar ist das unter anderem so: Songs deren Lyrics ich verstehe und mich mit ihnen zumindest teilweise identifizieren kann oder die sehr gut sind, sind für mich enorm wichtig. Klar muss der Song an sich gut sein. Das ist ein Grund warum für mich die meisten nicht-englischen oder nicht-deutschen Songs auch nicht funktionieren. Ja, ich find's auch tragisch, dass meine limitierten Sprachkenntnisse auch meinen Musikgeschmack limitieren. Songtexte merke ich mir extrem schnell, weil ich wie gesagt verstehe was gesungen wird. Viele wundern sich zum Beispiel, das sich Rap höre. Scheinbar seh ich eher so aus wie ein Britney Spears Fan oder so. Tatsächlich sind in Raps die coolsten Lyrics versteckt mit teilweise sehr intelligenten Wortspielen.
Musik fungiert für mich auch als Stimmungsaufheller. Wenn ich mal so richtig Scheiße drauf bin, dann hilft es meistens meine aktuelle Lieblingsmusik aufzudrehen und einfach total schief mitzusingen und wie eine komplett Irre durch die Wohnung zu tanzen. Das geht aber auch anders rum, wenn ich mal einfach traurig sein will, dann höre ich die entsprechende Musik. Am Wirksamsten sind übrigens Songs, die man aus der Kindheit und Jugend kennt. Genannt wird dieser emotionale Effekt, den Musik auf das Limbische System in Gehirn hat, Chill-Effekt.
Ich chill dann mal ne Runde :-)
Musikalisch also zugegebenermaßen nicht das absolut höchste Niveau, aber dafür konnte ich mich mit den Spice Girls identifizieren und Nick Carter war damals ganz toll, aber viel zu alt. Er war ja schon 16. Mit zunehmenden Alter wurde dann auch mein Musikgeschmack anders. Ich ging damals viel in einen Jugendclub in der Nachbarschaft und dort lief vor allem HipHop und Rap, aber auch immer noch viel Pop (es kam drauf an, wer gerade für die Musik zuständig war). Die ganze Technobewegung ist mehr oder weniger an mir vorbei gegangen. Bis auf Blümchens Anfänge und gezwungenermaßen Scooter auf irgendwelchen Parties, vermeide ich bis heute zu viele Beats. House verursacht bei mir Stress und Kopfschmerzen.
Erklärbar ist das unter anderem so: Songs deren Lyrics ich verstehe und mich mit ihnen zumindest teilweise identifizieren kann oder die sehr gut sind, sind für mich enorm wichtig. Klar muss der Song an sich gut sein. Das ist ein Grund warum für mich die meisten nicht-englischen oder nicht-deutschen Songs auch nicht funktionieren. Ja, ich find's auch tragisch, dass meine limitierten Sprachkenntnisse auch meinen Musikgeschmack limitieren. Songtexte merke ich mir extrem schnell, weil ich wie gesagt verstehe was gesungen wird. Viele wundern sich zum Beispiel, das sich Rap höre. Scheinbar seh ich eher so aus wie ein Britney Spears Fan oder so. Tatsächlich sind in Raps die coolsten Lyrics versteckt mit teilweise sehr intelligenten Wortspielen.
Musik fungiert für mich auch als Stimmungsaufheller. Wenn ich mal so richtig Scheiße drauf bin, dann hilft es meistens meine aktuelle Lieblingsmusik aufzudrehen und einfach total schief mitzusingen und wie eine komplett Irre durch die Wohnung zu tanzen. Das geht aber auch anders rum, wenn ich mal einfach traurig sein will, dann höre ich die entsprechende Musik. Am Wirksamsten sind übrigens Songs, die man aus der Kindheit und Jugend kennt. Genannt wird dieser emotionale Effekt, den Musik auf das Limbische System in Gehirn hat, Chill-Effekt.
Ich chill dann mal ne Runde :-)
Mittwoch, 12. Februar 2014
Sportmythen - Schwitzen
Unser kleines Team ist ein sportliches. Nicole geht Walken, Joggen, Ski fahren und Squashen. Silvan geht ins Fitnessstudio und Ski fahren und ich versuch mich im Tanzen, beim Krafttraining und bei Squash.
Im Sport gibt es ja nun eine ganze Reihe von Mythen. Eine davon ist, dass Sportler weniger Schwitzen. Das stimmt nicht. Trainierte Menschen empfinden Belastungen weniger stark als Untrainierte, auch die Temperaturregulierung funktioniert besser. Auch das ist eine Frage des Trainings. Schwitzen muss der Körper erstmal lernen um bei sportlichen Belastungen richtig zu kühlen. Je höher die Wärme im Körper ist, desto weniger Leistung kann der Körper bringen. Es ist also wichtig, dass der Wärmeausgleich funktioniert.
Beim Sport selbst Schwitzen Sportler aber deutlich mehr. Während Untrainierte nur ca. 0.8 Liter Schweiß pro Stunde produzieren können, produzieren Trainierte bis zu 3 Liter. Der Anstieg der Körpertemperatur wird so verzögert, tritt irgendwann aber auch ein.
Je besser jemand trainiert ist, desto weniger Elektrolyte verliert er übrigens über den Schweiß.
Im Sport gibt es ja nun eine ganze Reihe von Mythen. Eine davon ist, dass Sportler weniger Schwitzen. Das stimmt nicht. Trainierte Menschen empfinden Belastungen weniger stark als Untrainierte, auch die Temperaturregulierung funktioniert besser. Auch das ist eine Frage des Trainings. Schwitzen muss der Körper erstmal lernen um bei sportlichen Belastungen richtig zu kühlen. Je höher die Wärme im Körper ist, desto weniger Leistung kann der Körper bringen. Es ist also wichtig, dass der Wärmeausgleich funktioniert.
Beim Sport selbst Schwitzen Sportler aber deutlich mehr. Während Untrainierte nur ca. 0.8 Liter Schweiß pro Stunde produzieren können, produzieren Trainierte bis zu 3 Liter. Der Anstieg der Körpertemperatur wird so verzögert, tritt irgendwann aber auch ein.
Je besser jemand trainiert ist, desto weniger Elektrolyte verliert er übrigens über den Schweiß.
Dienstag, 11. Februar 2014
Die Volksabstimmung
Gerade (Montag nachmittag) sitze ich am Flughafen und flieg gleich zurück nach Zürich. Ich war das Wochenende über in Düsseldorf und gerade noch auf dem 90. Geburtstag der Tante meines Vaters. Sie hatte mich ewig nicht gesehen und wollte nochmal sehen wie ich ausseh oder so. Keine Ahnung.
Auf jeden Fall warte ich aufs Boarding und es kommt ein kleinwenig das Gefühl des Unerwünschtseins auf. Ich mag die Schweiz. Ich komm gut mit meiner Schweizer Kollegen klar, hab privat Schweizer Freunde und fühle mich nicht wirklich fremd. Im Alltag fällt es mir eigentlich nur auf, wenn Freunde mit mir auf einmal Hochdeutsch sprechen und entweder sie selbst oder andere das merken und dann feststellen und ins Schweizer Deutsch wechseln.
Nun gab es am Wochenende diese Abstimmung nach der die Zuwanderung in die Schweiz neugeregelt und begrenzt werden muss und während ich die Hintergründe rational verstehen kann, ist das Gefühl auf einmal doch anders. Für mich persönlich fühlt es sich so an als würde ein Teil der Schweizer Bevölkerung mich nicht im Land haben wollen aufgrund meiner Herkunft. Die Wahl richtete sich vor allem gegen Deutsche und Italiener, sagen die Medien. Ein interessantes und neues Gefühl für mich, aber auch sehr verletzend.
Ich kenn genug Deutsche, die null mit Schweizern abhängen. Sie haben Deutsche oder sonstige Expat Freunde und versuchen noch nicht mal in der Schweiz Anschluß zu finden, weil die "Schweizer da schwierig und verschlossen sind". Das liest man immer wieder und da muss ich mal sagen, dass diese Leute sich einfach nur dumm anstellen. Freunde finden ist nicht schwer, wenn man offen ist und auf andere zu geht. Tut man das nicht, dann ist es überall schwer. In Deutschland genauso wie in der Schweiz.
In der EU gibt's ja ähnliche Ängste. Gerade in wirtschaftlich gesunden Ländern zittern sie vor Einwanderungswellen aus Süd - und Osteuropa. Also, ist die EU auch nicht besser...
Hier ein Überblick:
Schweizer befürchten nach der Abstimmung vor allem Konsequenzen für die Wirtschaft. Sollte die EU im Gegenzug ernst machen, dann wird es Auswirkungen auf den Handel haben, auf die Freizügigkeit von Studenten, die ausserhalb der Schweiz studieren wollen und der Fachkräftemangel, der bisher durch ausländische Arbeitskräfte abgefedert wurde, wird sich verschärfen. Vor allem in Dienstleistungssektoren wie Gastronomie oder Raumpflege dürfte sich die neue Regelung bemerkbar machen, aber auch das Gesundheitssystem ist von Personalmangel bedroht. Ausländer zahlen in der Schweiz Quellensteuer und die ist höher als die Steuer, die Schweizer zahlen.
Für die Neuregelung könnte ein drohender Preisverfall der Arbeitskraft durch billige Arbeitskräfte aus den EU Ländern. Ausserdem gibt es in der Schweiz schon die Angst vor Überfremdung und den Verlust der eigenen Kultur.
So oder so: Die meisten Ausländer, mit denen ich gesprochen habe, sind geschockt von dem Ergebnis und es bleibt das Gefühl nicht wirklich willkommen zu sein bei 20% der Bevölkerung...
Hier ein Überblick:
Schweizer befürchten nach der Abstimmung vor allem Konsequenzen für die Wirtschaft. Sollte die EU im Gegenzug ernst machen, dann wird es Auswirkungen auf den Handel haben, auf die Freizügigkeit von Studenten, die ausserhalb der Schweiz studieren wollen und der Fachkräftemangel, der bisher durch ausländische Arbeitskräfte abgefedert wurde, wird sich verschärfen. Vor allem in Dienstleistungssektoren wie Gastronomie oder Raumpflege dürfte sich die neue Regelung bemerkbar machen, aber auch das Gesundheitssystem ist von Personalmangel bedroht. Ausländer zahlen in der Schweiz Quellensteuer und die ist höher als die Steuer, die Schweizer zahlen.
Für die Neuregelung könnte ein drohender Preisverfall der Arbeitskraft durch billige Arbeitskräfte aus den EU Ländern. Ausserdem gibt es in der Schweiz schon die Angst vor Überfremdung und den Verlust der eigenen Kultur.
So oder so: Die meisten Ausländer, mit denen ich gesprochen habe, sind geschockt von dem Ergebnis und es bleibt das Gefühl nicht wirklich willkommen zu sein bei 20% der Bevölkerung...
Montag, 10. Februar 2014
Olympia - die offensichtliche Wahl
Ein Post zu Olympia darf ja ganz offensichtlich nicht fehlen. Die Winter-Olympiade ist für mich nur bedingt interessant. Ich schalt mal rein, aber es ist nicht das gleiche Gefühl wie im Sommer. Erklärbar ist das wie folgt: Als Kind habe ich aktiv Fußball gespielt (aber nur eine Saison), geturnt (auch nur kurz), aber lange geschwommen, Leichtathletik gemacht und Tennis und Basketball gespielt. Cheerleading, Judo und Tanzen waren dann auch sportliche Zwischenstopps. Schwimmen, Leichtathletik und Tennis waren mit Wettkämpfen und Turnieren verbunden und mit viel Training. Bei der Leichtathletik (LA)-WM häng ich ununterbrochen vor der Glotze. Man kann sagen, dass das wettkampfmäßig meine Hauptsportart war. Drei- bzw. Fünfkampf, 800 m und Staffeln waren meine Disziplinen.
Die Änderung kam 1992 nach Albertville. Die nächsten Winter-Spiele waren dann 1994 in Lillehammer. Die Sommer-Spiele wurden weiterhin im selben vier Jahres Rhythmus ausgetragen. Die Änderung der olympischen Charta wurde am 17.Oktober 1986 vom IOC beschlossen. Grund für die Änderung war - wie so häufig - die finanzielle Belastung. Genauer haben sich amerikanische TV Gesellschaften beschwert zweimal im Jahr die hohen Ausgaben für Übertragungsrechte zu haben und da gerade die Amis sehr Olympia verrückt sind und Europa bestimmt auch nicht unglücklich über die Änderung war, wurde auf die Bedürfnisse der Medien Rücksicht genommen.
Olympia ist also immer was ganz besonderes. Eine Woche Schwimmwettkämpfe und eine Woche LA. Ich bin immer nervös und angespannt, besonders bei den Sprintdisziplinen und ich lehn mich nicht entspannt zurück und langweil mich. Meine Unterstützung geht übrigens meist an die USA und Deutschland, im Sprint allerdings an den- und diejenige mit ser schönsten Technik. Sprinten ist Ästhetik.
Ich bin in einem Olympia-Jahr geboren. 1984 war die Olympiade in Los Angeles.
Meine Mutter war großer Eiskunstlauf-Fan und deshalb guckten wir als sportbegeisterte Familie auch immer die Winter Games.
Jetzt haben sie gerade die Veranstaltungszeiten der Winterolympiade bei ARD gezeigt und es fiel mir wieder auf, das früher Winter- und Sommer-Olympiade im selben Jahr waren. Wann und warum wurde das umgelegt?
Die Änderung kam 1992 nach Albertville. Die nächsten Winter-Spiele waren dann 1994 in Lillehammer. Die Sommer-Spiele wurden weiterhin im selben vier Jahres Rhythmus ausgetragen. Die Änderung der olympischen Charta wurde am 17.Oktober 1986 vom IOC beschlossen. Grund für die Änderung war - wie so häufig - die finanzielle Belastung. Genauer haben sich amerikanische TV Gesellschaften beschwert zweimal im Jahr die hohen Ausgaben für Übertragungsrechte zu haben und da gerade die Amis sehr Olympia verrückt sind und Europa bestimmt auch nicht unglücklich über die Änderung war, wurde auf die Bedürfnisse der Medien Rücksicht genommen.
Freitag, 7. Februar 2014
Pizzzzzaaaaaaaaa
Nachdem ich ja schon über mein Lieblingsgetränk (Cola) einen Post geschrieben hab, folgt jetzt ein Post über Pizza - mein Lieblingsessen.
Ich kann mich nicht mehr an meine erste Pizza erinnern, aber sie hat mich schon so oft vorm Verhungern gerettet. Während ich früher auch gerne eine TK-Pizza gegessen habe, bevorzuge ich heute definitiv eine vom Italiener direkt. In Düsseldorf kann ich Pizzaria Milano oder Pizzaria Da Enzo, in Zürich Franco's Pizza empfehlen.
Woher das Wort Pizza kommt ist nicht abschließend geklärt. Pizza und Flammkuchen sind verwandt. Die ersten Erwähnungen gab es bereit 1000 bis 800 v. Chr. und beide sind nicht einer bestimmten zurechenbar. Pizza ohne Käse gibt es seit Mitte des 18. Jahrhunderts in Italien, Pizza in ihrer heutigen Form wurde das erste Mal am 11. Juni 1889 in Neapel produziert. Am 11. Juni haben auch zwei meiner besten Freundinnen Geburtstag (Bea und Marta), ist noch nett, dass die beiden mit meinem Lieblingsessen zusammen Geburtstag feiern. Durch italienische Auswanderer wurde die Pizza auch außerhalb von Italien populär, allerdings dauerte das bis nach dem 2. Weltkrieg.
In den USA kann Pizza sogar zu Rivalitäten zwischen Städten führen wie dieses Video beweist: http://www.thedailyshow.com/watch/wed-november-13-2013/tower-record
Meine Lieblingspizza ist übrigens Margarita mit Extra-Käse, gefolgt von Pizza Caprese und Pizza Rucola. Ananas hat meiner Meinung nach nichts auf einer Pizza zu suchen, aber wem's gefällt.
Ich habe gerade eine Mozzarella-TK-Pizza gegessen. War ganz okay.
Ich kann mich nicht mehr an meine erste Pizza erinnern, aber sie hat mich schon so oft vorm Verhungern gerettet. Während ich früher auch gerne eine TK-Pizza gegessen habe, bevorzuge ich heute definitiv eine vom Italiener direkt. In Düsseldorf kann ich Pizzaria Milano oder Pizzaria Da Enzo, in Zürich Franco's Pizza empfehlen.
Woher das Wort Pizza kommt ist nicht abschließend geklärt. Pizza und Flammkuchen sind verwandt. Die ersten Erwähnungen gab es bereit 1000 bis 800 v. Chr. und beide sind nicht einer bestimmten zurechenbar. Pizza ohne Käse gibt es seit Mitte des 18. Jahrhunderts in Italien, Pizza in ihrer heutigen Form wurde das erste Mal am 11. Juni 1889 in Neapel produziert. Am 11. Juni haben auch zwei meiner besten Freundinnen Geburtstag (Bea und Marta), ist noch nett, dass die beiden mit meinem Lieblingsessen zusammen Geburtstag feiern. Durch italienische Auswanderer wurde die Pizza auch außerhalb von Italien populär, allerdings dauerte das bis nach dem 2. Weltkrieg.
In den USA kann Pizza sogar zu Rivalitäten zwischen Städten führen wie dieses Video beweist: http://www.thedailyshow.com/watch/wed-november-13-2013/tower-record
Meine Lieblingspizza ist übrigens Margarita mit Extra-Käse, gefolgt von Pizza Caprese und Pizza Rucola. Ananas hat meiner Meinung nach nichts auf einer Pizza zu suchen, aber wem's gefällt.
Ich habe gerade eine Mozzarella-TK-Pizza gegessen. War ganz okay.
Donnerstag, 6. Februar 2014
Das Problem mit der Wahrheit
Jeder Mensch lügt. Wie häufig, dass ist nicht wirklich klar. Ich hab heute erst mit einer Person gesprochen und dabei ging es nicht um mich, meine Arbeit oder sonst irgendwas, sondern um meine Einschätzung der Dinge und da bin ich recht schonungslos ehrlich.
Psychologen sagen, dass Menschen, die beeindrucken wollen, ganz besonders häufig lügen. Ich frag mich immer, ob es sinnvoll ist so zu tun als würde man etwas können um dann damit konfrontiert werden und zu versagen. Das wäre mir ziemlich unangenehm. Vielleicht gehöre ich zu den Leuten, die das was sie können übertrieben darstellen und da ist dann die Lüge. Männer neigen übrigens mehr zu solchen Unwahrheiten als Frauen. Wir Frauen sind halt grundsätzlich eher bescheiden - liegt angeblich an der Erziehung.
Laut dem Artikel oben nimmt das Lügen gesellschaftlich zu. Grund dafür sei Zeitmangel und die Vermeidung von Komplikationen. Persönlich ziehe ich es vor die hässliche Wahrheit direkt zu erfahren, als lange verarscht zu werden, allerdings kann ich schon nachvollziehen, dass die ein oder andere Wahrheit so sehr verletzen kann, dass man nicht weiss wie man es sagen soll.
Tragisch ist es, wenn man weiss, dass man belogen wird, aber nichts dagegen machen kann und erst wenn es vorbei ist, den Beweis für die Lüge erbringen kann, aber dann ist es wie gesagt zu spät und das Richtigstellen meist mit viel Arbeit verbunden.
Übrigens ist der Mensch genetisch so gepolt anderen erstmal das Vertrauen zu schenken (dem einen mehr, dem anderen weniger). Vertrauen ist wichtig, weil sonst keine Transaktionen mehr zustande kommen würden, keine Beziehung mehr eingegangen werden würde und die Menschheit irgendwann vielleicht aussterben würde. Der Mensch will belogen werden
Ich persönlich behalte mir meine grundsätzliche Skepsis bei, denn meistens lieg ich richtig mit meinem Gefühl, ob man mir wohl gesonnen ist oder mir schaden will. Und Lebenserfahrung erhöht meine Trefferquote - und die ist höher als beim Laser Tag.
Psychologen sagen, dass Menschen, die beeindrucken wollen, ganz besonders häufig lügen. Ich frag mich immer, ob es sinnvoll ist so zu tun als würde man etwas können um dann damit konfrontiert werden und zu versagen. Das wäre mir ziemlich unangenehm. Vielleicht gehöre ich zu den Leuten, die das was sie können übertrieben darstellen und da ist dann die Lüge. Männer neigen übrigens mehr zu solchen Unwahrheiten als Frauen. Wir Frauen sind halt grundsätzlich eher bescheiden - liegt angeblich an der Erziehung.
Laut dem Artikel oben nimmt das Lügen gesellschaftlich zu. Grund dafür sei Zeitmangel und die Vermeidung von Komplikationen. Persönlich ziehe ich es vor die hässliche Wahrheit direkt zu erfahren, als lange verarscht zu werden, allerdings kann ich schon nachvollziehen, dass die ein oder andere Wahrheit so sehr verletzen kann, dass man nicht weiss wie man es sagen soll.
Tragisch ist es, wenn man weiss, dass man belogen wird, aber nichts dagegen machen kann und erst wenn es vorbei ist, den Beweis für die Lüge erbringen kann, aber dann ist es wie gesagt zu spät und das Richtigstellen meist mit viel Arbeit verbunden.
Übrigens ist der Mensch genetisch so gepolt anderen erstmal das Vertrauen zu schenken (dem einen mehr, dem anderen weniger). Vertrauen ist wichtig, weil sonst keine Transaktionen mehr zustande kommen würden, keine Beziehung mehr eingegangen werden würde und die Menschheit irgendwann vielleicht aussterben würde. Der Mensch will belogen werden
Ich persönlich behalte mir meine grundsätzliche Skepsis bei, denn meistens lieg ich richtig mit meinem Gefühl, ob man mir wohl gesonnen ist oder mir schaden will. Und Lebenserfahrung erhöht meine Trefferquote - und die ist höher als beim Laser Tag.
Mittwoch, 5. Februar 2014
Das Streben nach Verbesserung
Als Jugendliche habe ich einmal eine Hausarbeit über eine Person schreiben müssen, die mich inspiriert. Ich wählte damals Martin Luther King Jr., denn er hat sich für Gerechtigkeit und Gleichberechtigung eingesetzt und das friedlich. Bis heute bringt mich Ungerechtigkeit an meine Toleranzgrenze. Sowohl soziale Ungerechtigkeit (klar sollten z.B. Krankenschwestern mehr verdienen als z.B. ein Buchhalter oder ich) als auch Ungerechtigkeit auf einer persönlichen Ebene in meinem direkten Umfeld nerven. Schuld ist einmal mehr mein grenzenloser Idealismus und dann kann ich meine Klappe nicht halten. Das sorgt natürlich dafür, dass es schwierig ist.
Von King und Rosa Parks (gestern wäre übrigens ihr 101. Geburtstag gewesen) habe ich gelernt, dass man ansprechen muss, wenn etwas Ungerechtes passiert, egal ob man selbst betroffen ist oder andere. Sie haben mir auch beigebracht, dass eine Person einen Unterschied machen kann und eine ganze Bewegung für das Richtige auslösen kann (s. Rosa Parks). Daran glaube ich. Schon die Ärzte sangen: "Es ist nicht deine Schuld, dass die Welt ist wie sie ist. Es ist nur deine Schuld, wenn sie so bleibt."
Mein Vater meint, dass man mich nach drei Tagen als Bundeskanzlerin erschießen würde, weil ich wahrscheinlich zu vielen und vor allem den falschen Menschen vor den Kopf stoßen würde. Ich glaub das mittlerweile auch... Wobei ich wahrscheinlich gar nicht so weit kommen würde, weil ich Macht nur respektiere, wenn sie mit Souveränität gepaart ist und nicht allein der Macht wegen.
Tatsächlich ist die Welt kein sehr fairer Ort, aber man darf nicht vergessen, dass die Welt mal sehr viel unfairer war und Dank Menschen wie Ghandi, Mandela, King oder Parks, die teilweise ihr Leben oder ihre Freiheit gegeben haben um die Welt zu verbessern und für das Einzustehen an das sie glaubten, ist es jetzt nicht mehr ganz so schlimm wie früher.
Was ich eigentlich sagen will ist, dass man sich immer wehren sollte, wenn etwas Unfaires passiert und das jeder jeden Tag dazu beitragen kann, dass es ein bisschen weniger Kacke hier ist.
Wer Inspiration braucht:
http://www.youtube.com/watch?v=nwAYpLVyeFU
Von King und Rosa Parks (gestern wäre übrigens ihr 101. Geburtstag gewesen) habe ich gelernt, dass man ansprechen muss, wenn etwas Ungerechtes passiert, egal ob man selbst betroffen ist oder andere. Sie haben mir auch beigebracht, dass eine Person einen Unterschied machen kann und eine ganze Bewegung für das Richtige auslösen kann (s. Rosa Parks). Daran glaube ich. Schon die Ärzte sangen: "Es ist nicht deine Schuld, dass die Welt ist wie sie ist. Es ist nur deine Schuld, wenn sie so bleibt."
Mein Vater meint, dass man mich nach drei Tagen als Bundeskanzlerin erschießen würde, weil ich wahrscheinlich zu vielen und vor allem den falschen Menschen vor den Kopf stoßen würde. Ich glaub das mittlerweile auch... Wobei ich wahrscheinlich gar nicht so weit kommen würde, weil ich Macht nur respektiere, wenn sie mit Souveränität gepaart ist und nicht allein der Macht wegen.
Tatsächlich ist die Welt kein sehr fairer Ort, aber man darf nicht vergessen, dass die Welt mal sehr viel unfairer war und Dank Menschen wie Ghandi, Mandela, King oder Parks, die teilweise ihr Leben oder ihre Freiheit gegeben haben um die Welt zu verbessern und für das Einzustehen an das sie glaubten, ist es jetzt nicht mehr ganz so schlimm wie früher.
Was ich eigentlich sagen will ist, dass man sich immer wehren sollte, wenn etwas Unfaires passiert und das jeder jeden Tag dazu beitragen kann, dass es ein bisschen weniger Kacke hier ist.
Wer Inspiration braucht:
http://www.youtube.com/watch?v=nwAYpLVyeFU
Dienstag, 4. Februar 2014
Laser Tag
Letzte Woche Freitag waren wir alle zusammen Laser Tag spielen. Laser Tag, für alle die genauso wenig Ahnung haben wie ich bis letzten Freitag, wird in einer abgedunkelten "Arena" gespielt. Sie ist sehr verwinkelt und nur durch Laser und Schwarzlicht beleuchtet. Hinzu kommt noch Nebel. Die Weste, die man anzieht, leuchtet vorne, hinten und auf den Schultern, dort kann man getroffen werden. Es gibt verschiedene Spielarten. Wir haben in zwei Teams gespielt, hatten aber auch eine individuelle Rangliste.
Der erste Laser Tag Laden eröffnete 1984 (ein gutes Jahr) in Dallas, TX. Die Waffe, auch Phaser genannt, bündelt einen Infrarot-Strahl. Man kann entweder so wie wir spielen oder eine Person schützen oder aber eine Flagge verteidigen. Selbst im Militär wird mit Laser Tag zu Trainingszwecken verwendet.
Ich persönlich hatte sehr viel Spaß und kann es echt nur als Teamevent empfehlen, denn jeder kann mitmachen und man kann selbst bestimmen wie sehr man sich anstrengen will. Anbei noch ein Bild von uns. Sehen wir nicht professionell aus?
Wie sich herausgestellt hat, bin ich übrigens ziemlich "tödlich" ;-).
Montag, 3. Februar 2014
Super Bowl - Football's coming home
Nachdem wir ja schon über den Half-Time Flush philosophiert haben, war es gestern/heute wieder soweit. Es war Super Bowl Sunday. Meinen ersten Super Bowl hab ich bei meiner Gastschwester Faye mit dem Rest der Familie gesehen. Mein Gastbrüder Tate und Aaron machten sich über meine neuen Turnschuhe (ganz blau von FUBU - es war das Jahr 2001) lustig, wir aßen kiloweise Nachos mit Käse und meine andere Gastschwester Renae kämpfte mit Kopfschmerzen, weil wir am Abend vorher feiern waren. Die Baltimore Ravens (34) siegten über die NY Giants (7).
Danach sah die Tradition vor, dass ich jedes Jahr den Super Bowl angefangen haben zu gucken, dann aber nach der ersten Halbzeit ins Bett bin, weil ich arbeiten musste - in der ersten Halbzeit passiert ja eher weniger. Jedes Jahr war die zweite Halbzeit dann eine echt spannende Sache und ich hab's nur lesen können und von Kollegen gehört. Dieses Jahr hatte ich von Anfang an den Plan gefasst vorm Fernseher zu sitzen und bis morgens um halb 5 durchzuhalten. In den 90ern hab ich ja auch jedes Playoff Spiel meiner geliebten Chicago Bulls gesehen und bin am nächsten Tag in die Schule - meine Eltern waren gar nicht happy, wenn ich um 6 Uhr morgens wach war und begeistert vom Spiel berichtete.
American Football ist eine Mischung aus Rugby und Fußball. Es wurde im 19. Jahrhundert zunächst nur in den Ivy League Colleges der Ostküste gespielt, bis 1912 die National Football League gegründet und Football somit zu einer professionellen Sportart wurde.
Ziel des Spiels ist es den Football durch Raumgewinn in die Endzone des Gegners zu bekommen (Touchdown), ist dies geschafft, so erhält das Team 6 Punkte und den Versuch ein Field Goal zu erzielen (1 Punkt). Wird stattdessen ein weiterer Touchdown Pass gemacht, dann bekommt die punktende Mannschaft zwei Punkte. Ein reines Field Goal ohne vorhergegangenen Touchdown bringt drei Punkte. Es ist ein sehr taktisches Spiel und erfordert von den Spielern Kraft und/ oder Schnelligkeit und die Fähigkeit sich Spielzüge merken zu können (das ist gar nicht so einfach).
In die Kritik geraten ist der Sport durch die vielen gesundheitlichen Schäden, die hervorgerufen werden können. Spätfolgen der Kopfverletzungen wurden unterschätzt.
Jetzt noch ein paar echt gute Filmtipps von mir zum Thema Football: Varsity Blues ist eher ein Highschool Drama, aber als der Film raus kam, war ich halt noch in der Schule...
Any given sunday ist ein super Film. Definitiv auf der Liste meiner All-Time-Favs. Spielt in Miami, hat ein paar echte Stars im Line up und nen superguten Soundtrack. Kam im selben Jahr raus wie Varisty Blue (ich werd alt).
The Blind Side ist eine wahre Geschichte. Auch einer meiner absoluten Lieblingsfilme, weil es für mich Vorbildfunktion hat. Football ist zentral, aber eigentlich geht es darum das Richtige, Menschliche zu tun.
Remember the Titans ist ein Disney Film, der auch auf einer wahren Geschichte beruht. 7
Mir ist es übrigens egal wer gewinnt. Ich hab zu beiden Städten keine richtige Verbindung...
Danach sah die Tradition vor, dass ich jedes Jahr den Super Bowl angefangen haben zu gucken, dann aber nach der ersten Halbzeit ins Bett bin, weil ich arbeiten musste - in der ersten Halbzeit passiert ja eher weniger. Jedes Jahr war die zweite Halbzeit dann eine echt spannende Sache und ich hab's nur lesen können und von Kollegen gehört. Dieses Jahr hatte ich von Anfang an den Plan gefasst vorm Fernseher zu sitzen und bis morgens um halb 5 durchzuhalten. In den 90ern hab ich ja auch jedes Playoff Spiel meiner geliebten Chicago Bulls gesehen und bin am nächsten Tag in die Schule - meine Eltern waren gar nicht happy, wenn ich um 6 Uhr morgens wach war und begeistert vom Spiel berichtete.
American Football ist eine Mischung aus Rugby und Fußball. Es wurde im 19. Jahrhundert zunächst nur in den Ivy League Colleges der Ostküste gespielt, bis 1912 die National Football League gegründet und Football somit zu einer professionellen Sportart wurde.
Ziel des Spiels ist es den Football durch Raumgewinn in die Endzone des Gegners zu bekommen (Touchdown), ist dies geschafft, so erhält das Team 6 Punkte und den Versuch ein Field Goal zu erzielen (1 Punkt). Wird stattdessen ein weiterer Touchdown Pass gemacht, dann bekommt die punktende Mannschaft zwei Punkte. Ein reines Field Goal ohne vorhergegangenen Touchdown bringt drei Punkte. Es ist ein sehr taktisches Spiel und erfordert von den Spielern Kraft und/ oder Schnelligkeit und die Fähigkeit sich Spielzüge merken zu können (das ist gar nicht so einfach).
In die Kritik geraten ist der Sport durch die vielen gesundheitlichen Schäden, die hervorgerufen werden können. Spätfolgen der Kopfverletzungen wurden unterschätzt.
Jetzt noch ein paar echt gute Filmtipps von mir zum Thema Football: Varsity Blues ist eher ein Highschool Drama, aber als der Film raus kam, war ich halt noch in der Schule...
Any given sunday ist ein super Film. Definitiv auf der Liste meiner All-Time-Favs. Spielt in Miami, hat ein paar echte Stars im Line up und nen superguten Soundtrack. Kam im selben Jahr raus wie Varisty Blue (ich werd alt).
The Blind Side ist eine wahre Geschichte. Auch einer meiner absoluten Lieblingsfilme, weil es für mich Vorbildfunktion hat. Football ist zentral, aber eigentlich geht es darum das Richtige, Menschliche zu tun.
Remember the Titans ist ein Disney Film, der auch auf einer wahren Geschichte beruht. 7
Mir ist es übrigens egal wer gewinnt. Ich hab zu beiden Städten keine richtige Verbindung...
Sonntag, 2. Februar 2014
Weekend Edition: Groundhog Day
Heute, wie jeden 2. Februar, ist Groundhog Day. Bekannt in Europa vor allem durch den Film "...Und täglich grüßt das Murmeltier". Der Groundhog Day basiert ursprünglich auf deutschen Bauernregeln (Wer hat's erfunden?!?! Die Deutschen) und wurde das erste Mal 1841 in einem Tagebucheintrag erwähnt. Traditionell gibt es den Groundhog Day in Punxsutawney, PA, seit 1886 und wurde ab 1887 zu einem Event (das waren dann wohl die anderen Einwanderer, die die Idee hatten). Wenn das Murmeltier aus Punxsutawey- er heißt Phil - seinen Schatten sieht, dann bleibt der Winter für weitere sechs Wochen. Auf dem Bild ist es zwar schon dunkel, aber scheinbar wurde entschieden, dass Phil seinen Schatten gesehen hat. Das heißt also, das der Frühling noch auf sich warten lässt.
In den letzten 20 Jahren lagen die Prognosen der Murmeltiere zu 59% richtig. Ich hoffe, dass Phil sich dieses Mal getäuscht hat. Ich kann auch gut ohne Winter überlege aber, ob ich mir nicht so ein süßes, flauschiges Murmeltier zulege. :-) ♥
In den letzten 20 Jahren lagen die Prognosen der Murmeltiere zu 59% richtig. Ich hoffe, dass Phil sich dieses Mal getäuscht hat. Ich kann auch gut ohne Winter überlege aber, ob ich mir nicht so ein süßes, flauschiges Murmeltier zulege. :-) ♥
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