Ein Arbeitskollege hat mir gerade eine Frage beantwortet und dazu geschrieben ohne Gewähr und gesagt, dass er als Kind es immer merkwürdig fand, dass die Lottozahlen ohne Knarre gezogen wurden. Das hab ich mich als Kind auch immer gefragt. Er meinte also ich soll den heutigen Post über Dinge schreiben, die Kinder irritieren.
Nummer 2 auf der Liste ist, dass ich nicht verstanden habe, warum meine Eltern von anderen mit Bärbel und Jürgen angesprochen wurden und nicht mit Mama und Papa. Für mich waren meine Eltern bis Mitte des Kindergartens einfach nur Mama und Papa - das waren ihre Namen.
Nummer 3 und eine beliebte Aussage meiner Mutter im Urlaub: Wir machen eine Tour ins Landesinnere. Ich hab verstanden Land des Inneren und dachte: Krass, wir fahren in noch ein weiteres Land in den Urlaub?
Nummer 4 - als ich vier Jahre alt wurde, sagte mir vorher jeder, dass ich ja dann schon ein großes Mädchen bin. Am Morgen meines 4. Geburtstags hab ich mich also vor unseren Spiegel gestellt und hab analysiert wie viel größer ich wirklich bin. Ich war ziemlich enttäuscht, als meine Mutter das Missverständnis aufgeklärt hatte.
Nummer 5 (Spoiler-Alert) sind der Weihnachtsmann, der Nikolaus, die Zahnfee und der Osterhase. Ich hab zwar schon sehr früh gewusst, dass es die alle nicht gibt. Bis heute finde ich die Osterhasenidee süss. Genutzt werden solche Lügen von Erwachsenen übrigens zur Kindererziehung. Wer kennt nicht die Drohung: Wenn Du nicht lieb bist, dann bringt der Weihnachtsmann dir nicht so viele Geschenke. Später hieß es dann: Wenn Du jetzt weiter nervst, ist das erste Geschenk gestrichen (das war genauso wirkungsvoll und weniger verlogen).
Mehr verwirrende Dingen fallen mir gerade nicht ein. Mein Gehirn ist heute auf Stand-by...
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