Mittwoch, 2. Juli 2014

Sturmtief bei Versicherern

Über Pfingsten war in der Schweiz ziemlich schönes Wetter. In NRW hingegen, ging am Pfingstmontag die Welt unter. Ich war letzte Wochenende in der Heimat und konnte mir das schon halb weggeräumt Chaos selbst ansehen. Es war ziemlich erschreckend, wie viele Bäume weg waren oder noch am Straßenrand lagen.

Nun ist es so, dass viele Menschen sich einfach nur denken: "Oh nein, ein Sturm". Ich kenne Menschen (und will mich da nicht ausnehmen), die denken: "Oh Scheiße, das kann teuer werden". Gestern nun wurden die Kosten des Pfingststurms Ela veröffentlicht. Kostenpunkt: 650m Euro. Nicht überragend teuer (vor allem wenn man sich überlegt, das NRW ein ziemlich großes Ballungsgebiet ist), aber trotzdem viel Geld.

Bei Schadenversicherern setzt sich die Schadenquote aus verschiedenen Arten von Schäden zusammen. Zum einen gibt es die Wetterschäden, aber auch Frequenzschäden wie kaputte Frontscheiben beim Auto oder Grossschäden fließen in die Schadenquote ein. Frequenzschäden sind die einzige Komponente, die sich wirklich vom Versicherer steuern lässt. Groß- und Wetterschäden sind höhere Gewalt, werden aber in die Versicherungsprämie eingepreist.

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