Gestern Abend als ich auf dem Weg zum Training war, las ich nebenbei Zeitung und entdeckte, dass gestern Tag der Freundschaft war. Hm, ich hab keinen meiner guten Freunde drüber informiert...
In dem Artikel wird auf die verschiedenen Arten von Freundschaften eingegangen. Wenn ich so auf meine Freundschaften gucke, dann sind eigentlich nur noch die Mädels aus der Uni wirklich nah geblieben. Den Rest kennt man auf facebook. Dani, meine beste Freundin in der Grundschule und darüber hinaus, ist immer noch ein Bestandteil meines Freundeskreises, aber ein sehr entfernter. Es ist irgendwie nett, dass wir uns immer noch gegenseitig über unser Leben informieren und ich auch noch mit ihrer Mutter Kontakt hab. Wir verstehen uns wahrscheinlich immer noch so gut, weil wir doch ein paar sehr elementare Parallelen in unserem Leben haben. Wenn wir uns sehen, gibt's aber immer noch viel zu erzählen.
Mit Leuten vom Gymnasium hab ich eigentlich kaum noch was zu tun, obwohl ich auch da sehr gute Freunde hatte. Vor allem Isa ist hier zu erwähnen. Wir mochten die gleiche Musik und waren ein Dream Team auf dem Basketballplatz. Nach dem Abi oder eigentlich schon im letzten Schuljahr ging das leider sehr auseinander. Die Tatsache, dass ich zur Uni bin und alle anderen Freunde erstmal eine Ausbildung gemacht haben, führte hier zu einem Auseinanderbrechen.
Marta und Anke sind wie gesagt noch da, aber auch hier sind auf dem Weg einige Uni-Leute verloren gegangen. Heute fragen wir uns immer was aus ihnen geworden ist (sicher sind sie nicht so cool wie wir). Das interessante an der Freundschaft ist, dass wir alle sehr unterschiedlich sind und trotzdem harmonieren. Dann gibt's da noch ehemalige Arbeitskollegen, aber die sind leider nur sehr sporadischer Teil meines Lebens. Enno muss ich mal wieder anrufen und die anderen hab ich immer auf dem Oktoberfest einmal im Jahr gesehen, aber da läuft ja dieses Jahr auch nichts diesbezüglich, was ich sehr schade finde. Josh ist auch geblieben aus alten Arbeitszeiten.
Dann gibt's die aktuellen Freunde hier in der Schweiz, da weiss ich auch, dass da einige lange bleiben werden. Mit ihnen verbindet mich vor allem das Tanzen und die sonstigen verrückten Aktionen, die wir so machen.
Freunde sind also schon was Großartiges. Ich mag es, dass sie mir den Spiegel vorhalten und ich weiss, dass sie das nicht tun um mich zu verletzen, sondern um mich zu verbessern und mich vor Schlimmeren zu bewahren. Kurz gesagt: Meine Freunde sind die Besten, aber das wissen sie auch.
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