Es ist ja wieder Tour de France und auch wenn ich noch keine Etappe gesehen habe und es auch sonst nur sehr am Rande verfolge, so frage ich mich doch: Gibt es schon Dopingfälle. Gerade im Radsport sitzt man vorm TV und denkt sich: Wenn der nicht gedopt ist, dann weiss ich auch nicht. Unvergessen bleibt für Anke und mich die Tour 2006 als Floyd Landis nach einem katastrophalen Vortag auf einmal einen Berg hochspurtete als wäre nie was gewesen und das bisschen Berg kein Hindernis. Wir wussten schon damals: Der Typ ist nicht sauber. Später haben das auch andere erkannt. Wir fragen uns dann immer wie doof die Sportler eigentlich sein müssen. Immerhin muss ihnen doch klar sein, das eine solche Leistung Fragen aufwirft.
Der Leichtathletik Weltverband IAAF war der erste Internationale Sportverband, der Doping verbot. Das war bereits im Jahr 1928. Vorher versuchten Athleten sich mit rohen Eiern, Alkohol, Opium und Koffein zu pushen (Wodka Red Bull ist also Doping...). Schon die Griechen versuchten bei der Olympiade zu Dopen. Die ersten Dopingtests gab's 1966 im Fußball und beim Radfahren.
Bisher gibt es noch keinen Dopingfall in der Tour de France. Vielleicht guck ich nächstes Wochenende mal rein und schlaf dabei einen ruhigen und tiefen Schlaf in der Gewissheit, dass die malerischen Weindörfer noch immer an der Strecke liegen und genauso verschlafen sind wie ich.
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