Heute morgen begann ich mein erstes Meeting mit der Begrüßung Schlaaaand. Mein Gegenüber war irritiert. Scheinbar hatte er noch nie von Schlaaand gehört. Ich klärte ihn auf. Jetzt interviewt er jeden den er sieht, ob er schonmal von Schlaaaand gehört hat und es ist unsere heutige Begrüssungsformel.
Um jetzt auch noch die letzten Ahnungslosen einzuweihen: Schlaaaand ist kurz oder lang (wie man's sieht) für Deutschland. Entstanden im Jahr 2006 bei der Fußball WM im eigenen Land. Entwickelt wurde es von immer alkoholisierten meist männlichen Fußball-Fans, die außer Stande waren Deutschlaaaaaaaaaaaand zu rufen. Das Deut scheint für einen Besoffenen nur schwer zu artikulieren sein. Meine Annahme ist, dass man ca. 1.5 Promille benötigt um das Deut im Deutschland zu vernachlässigen. Mittlerweile ist Schlaaaaand aber auch bei nicht-alkoholisierten Menschen vollkommen salonfähig geworden und wird regelmässig von einer Vielzahl meiner Facebook-Freunde benutzt um ihren Support für die deutsche National-Mannschaft auszudrücken.
Nachtrag mit Dank an Thomas für den Hinweis: http://www.nzz.ch/sport/von-der-fanmeile-ins-woerterbuch-1.18340963
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