Donnerstag, 31. Oktober 2013

Happy Halloween

Ich liebe Halloween. Ich grusel mich gerne (moderat - Übernatürliches und ich sind keine Freunde) und diese ganze Stimmung ist einfach toll. Als ich noch in Düsseldorf gewohnt habe, gab es keine 100 Meter Luftlinie entfernt einen sehr alten, ganz kleinen Friedhof. Ich mochte es immer abends im Dunkeln dran vorbeizulaufen und die Grablichter zu sehen. Ich bin großer Fan von Edgar Allen Poe's The Raven. Ich mag kleine Gruselstories, die nicht total schlimm sind, von Hexen und Friedhöfen und Geistern. Früher habe ich regelmäßig Kürbisse ausgeschnitzt und wir hatten zu Teeniezeiten Halloween-Parties im Schrebergarten einer sehr guten Freundin und haben uns so lange hochgepusht, bis wir wirklich Angst hatten. Zu meiner High School Zeit in Sioux Falls hatten wir ein Maisfeld-Labyrinth (Corn Maze) in dem es "spukte". Kurz gesagt: HALLOWEEN ist toll!!! 

Woher aber kommt Halloween und was hat der Kürbis (Jack O'Lantern) damit zu tun???

Halloween oder auch All Hallow's Eve genannt heisst "der Abend vor Allerheiligen". Das Brauchtum ist eher heidnisch geprägt, mit römischen, irischen und keltischen Einflüssen. In Irland war man der Überzeugung, dass an Halloween die Seelen der Toten zu ihren Heimen zurückkehren.

Der Brauch, Kürbisse zum Halloweenfest aufzustellen, stammt aus Irland. Dort lebte einer Sage nach der Bösewicht Jack Oldfield. Dieser fing durch eine List den Teufel ein und wollte ihn nur freilassen, wenn er Jack O fortan nicht mehr in die Quere kommen würde. Nach Jacks Tod kam er aufgrund seiner Taten nicht in den Himmel, aber auch in die Hölle durfte Jack natürlich nicht, da er ja den Teufel betrogen hatte. Doch der Teufel erbarmte sich und schenkte ihm eine Rübe und eine glühende Kohle, damit Jack durch das Dunkel wandern könne. Der Ursprung des beleuchteten Kürbisses war demnach eigentlich eine beleuchtete Rübe, doch da in den USA Kürbisse in großen Mengen zur Verfügung standen, höhlte man stattdessen einen Kürbis aus. Dieser Kürbis war seither als Jack O’Lantern bekannt. Um böse Geister abzuschrecken, schnitt man Fratzen in Kürbisse, die vor dem Haus den Hof beleuchteten.

Zum Schluss noch mein Lieblings-mini-Halloween-Gedicht:
When witches go riding,
And black cats are seen,
The moon laughs and whispers,
'Tis near Halloween



Einen schönen All Hallows Eve :)

Mittwoch, 30. Oktober 2013

Brands, Brands, Brands

Geboren in den 80ern und als Kind der 90er bin ich das ultimative Opfer von Marken und Werbung. Wenn ich was neues in der Werbung sehe, dass grundsätzlich für mich in Frage kommt, dann will ich es haben und zwar sofort. Gleiches gilt für sonstige fixe Ideen. Wenn ich mir einbilde etwas zu brauchen, dann brauch ich das auf einmal ganz dringend.

Die 80er waren ja bekanntlich das Jahrzehnt der Luxuskonsumgüter. http://www.planet-wissen.de/politik_geschichte/wirtschaft_und_finanzen/konsum/ Markenklamotten und Marken wurde erst richtig relevant. Gerade bei Mode ging dre Markenboom für mich und viele andere ja erst so richtig los mit den Air Jordans http://www.forbes.com/sites/kurtbadenhausen/2013/02/14/how-michael-jordan-still-earns-80-million-a-year/ . 1984 (einem sehr guten Jahr) wurde die Marke gegründet. Bis heute kamen jedes Jahr neue Jordans raus. Es gibt etliche Songs zu den Schuhen, wie von Macklemore "Wings" (eher kritisch gegenüber dem Markenwahn) http://www.youtube.com/watch?v=gAg3uMlNyHA oder "Stepped on my J's" von Nelly http://www.youtube.com/watch?v=oohCQPABS7I.

Ich bin eines dieser glücklichen Kinder, denen die Eltern versucht haben alles zu ermöglichen. Helly Hansen und Buffalos - hatte ich (leider). Meine erste Markenjeans bekam ich mit 9. Hat es mir geschadet?! Sicherlich nicht, denn ich wurde recht leistungsorientiert erzogen und weiss, dass Geld nicht auf den Bäumen wächst (auch leider). Warum funktionieren Marken also so gut? Wie schon mehrfach erwähnt ist Coca Cola (Entzug hält übrigens an und ich bin nicht mehr ganz so ko mittags, hab dafür aber meinen Schokoladenkonsum erhöht - nicht gut) ja eine meiner absoluten Lieblingsmarken und gleichzeitig auch eine der wertvollsten Marken der Welt (http://www.interbrand.com/en/best-global-brands/2013/Best-Global-Brands-2013-Brand-View.aspx), wenn auch nicht mehr ganz so wie noch letztes Jahr. 2013 war Apple die wertvollste Marke. Einige Institute, die den Markenwert messen, unterscheiden zusätzlich noch in weitere Kategorien: http://www.kommunikations-blog.de/2012/03/03/erfolgreiche-marken-best-brands-2012/.

Da es ganze Bücher und Doktorarbeiten zu dem Thema gibt, werd ich hier im Blog nicht die Antwort liefern und damit verzweifelten Unternehmen weiterhelfen können. Marken, die ich cool finde - und darüber habe ich mir detailliert Gedanken gemacht - stehen aber immer für ein Versprechen oder eine Assoziation mit der ich mich identifizieren kann: Apple = Innovativ, Cola = Freiheit und Spass, Jordan = Perfektion, Mercedes = Qualität etc. Deshalb gibt es auch Produkte, die ich - egal wie hoch deren Qualität ist, einfach nicht kaufen würde, denn die Assoziation passt nicht zu mir. Markenimage ist bei mir also der Schlüssel.

Dienstag, 29. Oktober 2013

Bürospiele

Gestern schickte mir ein Arbeitskollege folgenden Link: http://www.marketing-blog.biz/blog/archives/814-Buerospiel-Traust-du-dich-eh-nicht!.html

Bei uns im Büro ist es eigentlich immer sehr unterhaltsam (gut, jetzt gerade sitz ich hier komplett alleine rum und weiss nicht wo die anderen hin sind). Jeder unterhält die anderen auf seine Art und wir brauchen eigentlich keine Struktur um Spass zu haben. Trotzdem sind Bürospiele lustig. Das Spiel unter obigem Link kannte ich schon aus meinen Kölner Zeiten. Dort sass ich mit einen Azudenten (Lieben Gruss an Dich, Timo) und einer etwas älteren, ganz lieben Kollegin in einem Büro und wir haben uns überlegt welche der Aufgaben machbar wären. Ausgeführt haben wir letztendlich nur die "Bürostuhl eines Kollegen im Aufzug" Aufgabe, wenn ich mich richtig erinnere.
In Köln haben wir ab und zu Streiche gespielt und skurrile Sachen unternommen. Ein beliebter Streich war das auf den Kopfstellen des Desktop. Bis heute weiss ich nicht, wie ich das wieder zurücksetzen kann... Ein anderes mal haben wir ein Hu! (Von Hilton hört ein Hu!  http://de.wikipedia.org/wiki/Horton_h%C3%B6rt_ein_Hu!) im Wasser aufgelöst und geguckt wie gross es wirklich wird. Das Zeug hat nach acht Tagen gestunken und das Wasser sah gar nicht appetitlich aus. An einem anderen Tag haben wir unsere Kollegin mit lustigen Melodien aus unserer Kindheit unterhalten. Namenlich lief über youtube alles von Heidi (http://www.youtube.com/watch?v=Pu7MjOd0o0Y) über Biene Maja (http://www.youtube.com/watch?v=qt78t0MJgtM), ganz nervig: Jeopardy (http://www.youtube.com/watch?v=HuABhumm6fY) zu unserem Favoriten den Fraggles (http://www.youtube.com/watch?v=l_zsz_MlVvI).

Jetzt sind die Dinge mit denen wir uns ab und zu mal kurz entspannen weniger musikalisch (liegt wohl am Grossraumbüro).
Bürospiele findet man im Internet wirklich viele. Ein paar der Vorschläge sind durchaus machbar und lustig. http://www.wiwo.de/erfolg/beruf/buerospiele-wie-sie-ihre-kollegen-auf-die-palme-treiben/7159540.html
http://www.rp-online.de/wirtschaft/beruf/buerospiele-gegen-langeweile-eine-auswahl-1.2396555
Ich werd jetzt mal sehen wie es heute um den Spieltrieb der Kollegen steht...

Montag, 28. Oktober 2013

Schüttelhaar im Fernsehen

Nicole hat letzte Woche leider mal wieder das deutsche Trash-TV unterstützt und das Supertalent geguckt. Talent hin oder her, bei mir kommt die Sendung aufgrund ihrer populistischen Art und dem Bloßstellen von geistig leicht minderbemittelten Menschen nur sehr bedingt an. Ich fremdschäme mich extrem schnell und die wenigen echten Talente sind mir zu dünn gesät. Das kann auch der Typ von Shopping Queen mit seinen super lustigen Kommentaren nicht retten.

Nun schien es so, dass letzte Woche jemand etwas erzählt hat, in dem das Wort Schüttelhaar vorkam. Nicole fragte sich, was das ist. Ich hatte eine grausame Vermutung, die sich durch googeln bestätigte. Bei Schüttelhaar handelt es sich um "Haarverdichtung" aus der Puder- & Sprühdose... Unten ein Video zur Anwendung.  http://www.supermillionhair.de/Produktinformationen/Default.aspx

Wieder einmal bin ich also froh, dass ich das Supertalent nicht geguckt habe, denn ich will gar nicht wissen wer das in welchem Zusammenhang erzählt hat. Den Leuten scheint nichts mehr peinlich zu sein. Ich selbst gehöre definitiv zu einer Generation, die mit vielen bunten Serien im Nachmittagskinderprogramm aufgewachsen ist. Vampi und Bino haben meine Kindergarten- und Grundschulzeit unterhaltsamer gemacht. Das letzte Wochenende hab ich damit verbracht eine Serie aus meiner Kindheit zu gucken.
Mein TV Konsum blieb eigentlich bis zur Beendigung des Studiums recht hoch. Mein abendliches TV Programm zwischen 18 und 20:15 Uhr war festgelegt: Simpsons, Alles was zählt/ Verliebt in Berlin und dann GZSZ. Heute mache ich den Fernseher eigentlich nur noch für Sportübertragungen oder Nachrichten (ARD/ZDF) an. Es ist selten geworden, dass ich mich diesem Wahnsinn unterwerfe. Gestern zappte ich durch die Programme. Topthema in den RTL Nachrichten: "Warum überflügeln die Schlagerstars die Popstars in den Charts?" Wenn das Nachrichten sind, dann ist entweder in der Welt nichts passiert oder RTL arbeitet weiter an der Volksverdummung (um Schlager vielleicht noch populärer zu machen). Nicht mehr lang und die Qualität der deutschen Nachrichten im Privatfernsehen hat FOX News Niveau erreicht.
http://www.sueddeutsche.de/medien/lamento-ueber-deutsches-fernsehen-es-wird-nicht-besser-1.1163576

Ich halte mich also weiter an US Serien. Die sind super. Und Nachrichten aus der Zeitung...

Sonntag, 27. Oktober 2013

Weekend Edition: Koffein Update

Trotz Drinks am Freitag und einer supercoolen Halloween Party am Samstag bin ich standhaft & somit koffeinfrei geblieben. Das war nicht leicht. Samstag war ich ziemlich antriebslos, aber hatte zum Glück nur leichte Kopfschmerzen. Zum Training zu gehen war nicht leicht, aber es hat sich gelohnt. Heute war ich eigentlich fit, aber hab nichts unternommen sondern gechillt. Die schlimmsten Tage sind also vorbei. Natürlich vermiss ich Cola. Wasser kann einfach nie so gut sein. Sonstige Nebeneffekte: Ich trink mehr Wasser und schlaf leider schlechter (ja, voll die Ironie).

Fazit ist, dass mein Konsum scheinbar nicht so hoch war wie letzten Sommer und das graduelle Entwöhnen wahrscheinlich geholfen hat.

http://www.fitforfun.de/sport/motivationhoch3/sind-sie-ein-kaffee-junkie-step-by-step-weg-vom-koffein_aid_10335.html

Vielleicht sollte ich auf Kaffee umstellen... http://www.youtube.com/watch?v=QBcD69UAs6Q

Freitag, 25. Oktober 2013

Lookalikes

Manchmal, wenn das Stresslevel auf der Arbeit besonders hoch oder niedrig ist, neigen wir dazu irgendeinen Scheiss zu erzählen um uns selbst wieder zu motivieren oder Stress zu reduzieren.  http://de.wikipedia.org/wiki/Albernheit http://www.gesund-durch-hirntraining.de/index.php/65-uncategorised/lachen/70-lachen-bis-der-arzt-kommt-sei-endlich-wieder-albern

Unsere Talente sind dabei sehr unterschiedlich. Nicole findet Witze ganz toll. Silvan neigt eher zu extrem trockenen Kommentaren, die megalustig sind und ich bin auch da.

So kamen wir vor einiger Zeit - ausgelöst durch ein Foto von Silvan - zu der Überzeugung, dass Silvan eindeutig der George Clooney (http://en.wikipedia.org/wiki/George_Clooney) des Unternehmens ist. Von nun an erzählen wir das jedem. Da Silvan nun seinen Promi gefunden hatte, wollte wir restlichen auch einen haben. Nicole wurde wohl mal gesagt, dass sie Ähnlichkeit mit Meryl Streep (http://en.wikipedia.org/wiki/Meryl_Streep) oder Gillian Anderson (http://en.wikipedia.org/wiki/Gillian_Anderson) hätte (das stiess auf wenig Begeisterung), aber nach einiger Diskussion einigten wir uns auf Charlize Theron (http://en.wikipedia.org/wiki/Charlize_Theron). Gestern sah sie eine Dokumentation über Jennifer Aniston (http://en.wikipedia.org/wiki/Jennifer_Aniston) meine Lieblingsschauspielerin) und sah auch dort Parallelen in der Biografie. Anna ist definitiv Liv Tyler (http://en.wikipedia.org/wiki/Liv_Tyler), das haben wir in wenigen Minuten irgendwie sofort erkannt.
Ich hab schon einiges gehört Es ging von Meg Ryan (http://en.wikipedia.org/wiki/Meg_Ryan) über Britney Spears (ich nehm an wegen der Namensähnlichkeit - http://en.wikipedia.org/wiki/Britney_Spears) bis hin zu Nicole's Einschätzung: "Du verhältst dich wie Elle Woods" (http://en.wikipedia.org/wiki/Elle_Woods). Mein Vater meinte letztens als wir zusammen irgendeinen Film geguckt haben, dass ich grosse Ähnlichkeit mit Kristen Bell (http://en.wikipedia.org/wiki/Kristen_Bell) hätte. Unser "Head of Büromaterial" sieht übrigens aus wie Lucy Liu (http://en.wikipedia.org/wiki/Lucy_Liu).
Da Sie, werter Leser, nun vielleicht nicht wissen wir wie wirklich aussehen ( mein Foto ist nicht geheim) müssen Sie sich darauf verlassen, dass wir nicht zu weit abgedriftet sind von der Wahrheit. Ich kenne übrigens jemanden, der aussieht wie Sebastian Vettel. 

Um das alles jetzt auf eine professionelle Ebene zu bringen machen wir jetzt folgendes: http://jetzt.sueddeutsche.de/texte/anzeigen/388059/Keira-Knightley-oder-Sean-Penn-Welchem-Promi-sieht-die-jetztde-Redaktion-aehnlich

Update zur Colareduktion: Ich vermiss es und heute hab ich die letzte für die nächsten 168 Stunden getrunken.:(

Donnerstag, 24. Oktober 2013

Wer hat an der Uhr gedreht...?

... Noch keiner, aber am Wochenende ist es wieder soweit. Die Uhren werden eine Stunde zurück gestellt. Man kann wieder länger schlafen, aber - und das wiegt für mich schwerer - es ist auch wieder früher dunkel. Nicht geil. Winter ist für mich die nervigste Jahreszeit. Ich muss gefühlte 10 Schichten Klamotten anziehen um nicht zu erfrieren. Ausserdem mag ich keinen Schnee. Ich bin mehr der Strand-/ Sommer- /Hitzemensch. Skifahren kann ich nicht wirklich, Snowboarden auch nicht, Eislaufen wird schnell langweilig (aber das kann man als Düsseldorferin) und Schneeschuh laufen ist mal ganz lustig, aber auf Dauer auch nicht so spannend. Wintersport im Fernsehen guck ich eher aus Langweile und nicht aus Überzeugung.

Woher kommt aber diese Sommerzeit/ Winterzeit Aktion, die Menschen fast überall auf diesem Planeten vor die Frage stellt: Vor oder zurück? Und warum stellt man in den USA die Uhren an einem anderen Wochenende um als in Deutschland?

Also, wer hat's erfunden? Es war ein Engländer. Sein Name ist William Willett. Es war das Jahr 1907.  http://de.wikipedia.org/wiki/William_Willett Eine ähnliche Idee hatte Benjamin Franklin (http://de.wikipedia.org/wiki/Benjamin_Franklin)  im Jahr 1784. Immer wenn ich an Benjamin Franklin denke spielt in meinem Kopf übrigens das Lied von P. Diddy (damals noch Puff Daddy aka Diddy oder auch Sean Combs http://de.wikipedia.org/wiki/Sean_Combs) "It's all about the Benjamins"  http://www.youtube.com/watch?v=fNTBb1u6UGg, aber egal. Franklin meinte, dass die Menschen im Sommer eine Stunde früher aufstehen sollten... Genau.

In Deutschland wurde die Sommerzeit 1916 erstmals eingeführt, dann aber wieder ausgesetzt. Wenn man sich den entsprechenden Artikel auf wikipedia durchliest ist man recht verwirrt. Damals mussten die Leute also noch mehr mitdenken wann welche Zeit galt als jetzt in Zeiten von EU Normen. Auch in der Schweiz gab es Wechsel zwischen verschiedenen Zeitansätzen. 1996 wurde die Sommerzeit in der EU vereinheitlicht. Auch die Schweiz glich sich 1996 dem europäischen Standard an.

In den USA wurde im Rahmen des Energy Policy Act of 2007 die Sommerzeit neu geregelt. Interessant ist, dass die Bundesstaaten Arizona, Hawaii und einige US-Aussengebiete keine Sommerzeit haben.  http://de.wikipedia.org/wiki/Sommerzeit

Dann noch ein kurzes Update zur Colareduktion: Gestern, nach nur 0.33 Litern Cola am Nachmittag, musste ich beim Training dringend etwas Zuckerhaltiges organisieren, denn ich war extrem unterzuckert. Megapeinlich. Der Herr am Empfang vom Tanzwerk www.tanzwerk101.ch hat dann seinen Schokoriegel geopfert. Heute hab ich mir meinen Schuss schon gesetzt.

Mittwoch, 23. Oktober 2013

Cold Turkey - Koffein ist der Feind

Gestern ist uns im Team aufgefallen, dass unser Koffeinkonsum wieder deutlich angestiegen ist. Während ich nach dem Mittagessen dringen meinen halben Liter Cola brauche um den Rest des Tages zu funktionieren, hat Anna Wasser mit Kaffee substituiert. Nicole trinkt gefühlte 5 Liter schwarzen Tee und eigentlich ist nur Silvan wirklich konstant im Konsum seines Kaffee (oder er versteck es besser als wir).

Im Sommer hab ich immer mal wieder auf Cola verzichtet. Länger als eine Woche halte ich aber selten aus, denn es schmeckt halt einfach doch zu gut und wenn ich schon nicht rauche und keinen Alkohol trinke, so brauche ich doch zumindest ein gesundheitsgefährdendes Laster. Während Anna also noch überlegt, ob sie vielleicht den ein oder anderen Kaffee durch ein Glas Wasser ersetzt, ist mein Entschluss gefallen am Wochenende wieder Cold Turkey zu gehen (http://en.wikipedia.org/wiki/Cold_turkey). Okay, ich muss zugeben, dass ich nicht komplett Cold Turkey gehe, sondern die nächsten drei Tage meine Konsum von 0.5 Liter auf 0.33 Liter reduziere. Aus meinen gesammelten Erfahrungen letzten Sommer weiss ich, dass ich ziemlich nervige Entzugserscheinungen haben werde. Die ersten 24 Stunden sind easy, aber danach wird es anstrengend. Neben Kopfschmerzen war ich dauermüde und mir fiel das wach bleiben wirklich schwer (es war Sonntag, also nicht schlimm). Im Internet findet man sehr viele Berichte von Leuten, die das auch mal versucht haben http://www.spiegel.de/gesundheit/ernaehrung/espresso-ein-kaffeesuechtiger-auf-entzug-a-892051.html. Ist noch irgendwie unterhaltsam zu sehen wie fertig einige Leute sind, wenn man ihnen den Kaffee wegnimmt.

Nun fragen Sie sich vielleicht, werter Leser, warum man sich freiwillig diesem Mist aussetzt. Die Antwort ist recht einfach: Irgendwann braucht man immer mehr. So ist das halt mit Drogen. Einen halben Liter Cola brauche ich, damit ich erstens nach dem Mittagessen nicht einschlafen und zweitens um auch abends z.B. beim Sport noch leistungsfähig zu sein. Doch als mein Körper letzten Sommer einmal entwöhnt war, fehlte mir nur noch der Geschmack einer eiskalten Coke an einem heissen Sommertag, ansonsten ging es mir gut und ich fühlte mich besser und kraftvoller als vorher. http://koffein.com/koffeinentzug.html

Als ich gestern zum kollektiven Koffeinentzug im Team aufgerufen habe, stiess die Idee aber auf wenig Gegenliebe. Ich hätte es noch lustig gefunden, wenn wir alle müde gewesen wären und uns gegenseitig erzählt hätten wie weh unser Kopf tut. Sonntag soll es zum Glück regnen. Der perfekte Tag um nicht zu tun und keine Cola zu trinken

:)

Dienstag, 22. Oktober 2013

The pursuit of happiness

Heute waren Nicole und ich, wie fast jeden Dienstag Mittag, eine Runde Squashen. Diese Tradition haben wir im Frühling begonnen und schlagen nun regelmässig auf den Ball und uns selbst (nicht gegenseitig) ein. Beim Spielen geht es nicht um Punkte (wir zählen nicht, ich wüsste gar nicht wie) sondern um Stressabbau. Das funktioniert bei uns sehr gut und danach ist unsere Stimmung meistens deutlich besser (wie schon gesagt - Endorphine und so).

Nach dem Squash wollte ich unsere Kantinenbrötchen umgehen und holte mir bei not guilty (http://www.notguilty.ch/cosylocation) den superleckeren Avocado-Mozzarella-Salat, den ich schon seit Wochen wieder mal essen wollte. So sass ich jetzt gerade am Schreibtisch und kaute glücklich auf meinem Salat rum.

Warum aber sind es sprichwörtlich "die kleinen Dinge, die uns glücklich machen" wie mich eben der Salat? Glücksforschung begann vor ca. 30 Jahren. Wissenschaftler fanden heraus, dass jeder gesunde Mensch so etwas wie einen individuellen Glückswert hat, der durch Kinderheitserlebnisse und Gene geprägt wird. Positive oder negative Ereignisse (egal wie stark) sorgen nur für kurzzeitige Abweichungen von diesem grundsätzlichen Wert.  http://www.zeit.de/2012/01/Glueck-lernen  Ausserdem sind soziale Beziehungen elementar fürs Glücklich sein. Die kleinen Dinge weiss man also eher zu schätzen, wenn man auch sonst gerade nicht todunglücklich ist. Scheinbar sind Menschen in ihren Zwanzigern glücklicher als in den Vierzigern, weil man mehr Zeit für Freunde hat und sich selbst dem Konkurrenzdruck im Job nicht aussetzt. Für Glücksstudien wurde eine Datenbank eingerichtet (in der ausführlichen Version nur auf Holländisch - klar, dass ausgerechnet die Holländer sich mit sowas beschäftigen :-))
 http://www.risbo.org/happinessmonitor/ Ziel ist es, Zusammenhänge zwischen z.B. Job, Glückslevel und Persönlichkeit aufzuzeigen.

Zum Abschluss noch eine Liste für Instant-Happiness (schadet ja nie)
http://www.welt.de/gesundheit/psychologie/article119744593/Zehn-Dinge-die-Sie-schnell-gluecklich-machen.html

Montag, 21. Oktober 2013

The Art of War

Ich hasse es mich zu streiten. Konflikte nerven mich. Wenn ich muss, dann kann ich mich schon streiten. Ich glaub ich kann das auch ganz gut, aber ich bin ein Harmoniemensch. Ich mag es, wenn alle sich mögen und die Stimmung gut ist. Doch während mich Missstimmungen auf einer persönlichen Ebene extrem stören und mir irgendwie den Auftrieb nehmen, beflügeln mich sachliche Diskussionen im Job.
Konflikte sind also grundsätzlich nichts Schlechtes. Es kommt halt immer drauf an.
Um erfolgreich weiterzukommen muss die Streitkultur gut sein. http://de.wikipedia.org/wiki/Streitkultur Als Paradebeispiel wie man's NICHT macht, kann man die US Regierung nennen. Sehr viel wird dort einfach nicht mehr erreicht, weil persönliche Interessen über das Allgemeinwohl gestellt werden.

Als Teenager habe ich mich mehrfach schulisch bedingt mit Martin Luther King Jr. auseinandergesetzt.  http://de.wikipedia.org/wiki/Martin_Luther_King Friedlich und sachlich ist besser als wütend. Klappt bei mir aber auch nur, wenn ich Zeit hatte durchzuatmen. :) Auf jeden Fall gehört er zu den Personen, die mich inspirieren - nicht nur in Konflikten  http://www.archives.gov/press/exhibits/dream-speech.pdf Er hatte Erfolg, auch wenn es immer noch so ist, dass z.B. vom New Yorker "Stop & Frisk"-Gesetz  (http://legal-dictionary.thefreedictionary.com/Stop+and+Frisk) mehr Afro-Amerikaner betroffen sind als andere Bevölkerungsgruppen.

Wie aber löst man Konflikte erfolgreich? Ich kann "business" nur ganz schwer "unfinished" lassen. Besonders wenn es ein Konflikt ist, den man meiner Meinung nach sehr schnell beisetzen könnte. Es nervt mich und kostet Kraft und endet im worst case in der Konsequenz, dass ich mit den Schultern zucke und keine Lust mehr habe mit der Person zu diskutieren. Noch schlimmer ist, wenn ich Klärungsbedarf hab, aber ignoriert werde. Zum Thema Konflikte gibt es endlos viele Ratgeber. Den wirklich richtigen Weg gibt es wahrscheinlich nicht. Martin Luther Kings Style ist wahrscheinlich der lobenswerteste um Konflikten zu begegnen. Wenn nichts mehr geht, kann man aber immer noch kapitulieren.  http://de.wikipedia.org/wiki/Kapitulation Die Tradition, dass die weisse Fahne geschwenkt wird gab es übrigens schon in China (25 n.C) http://de.wikipedia.org/wiki/Wei%C3%9Fe_Fahne Ich musste heute wieder erkennen, dass sich einfach nicht alles so lösen lässt wie man es gern hätte und man das einfach manchmal akzeptieren muss. Wie Michael Jordan schon sagte: "I can accept failure, everyone fails at something. But I can't accept not trying."
 http://www.brainyquote.com/quotes/quotes/m/michaeljor385092.html#HFVQ67WmrIrqRCjs.99

Sonntag, 20. Oktober 2013

Weekend Edition: Roadtrip

Dieses Wochenende ging es von Samstag auf Sonntag für mich nach Wiesbaden um mich mit den Uni-Mädels zu treffen. Und während ich versuchte die ca. 400 km schnellstmöglich mit meinem Auto hinter mich zu bringen, hatte ich Zeit zum Nachdenken. Ich fahre meistens ganz gerne Auto - am Allerliebsten komplett allein (im Auto und auf der Straße). Das Auto ist der Ort an dem ich die Musik so richtig laut aufdrehe und fast noch lauter mitsinge (nur wenn ich allein bin - denn ich sing ganz schlecht). Aber bei diesem Roadtrip ist mir noch etwas aufgefallen - wenn ich ins Auto steige, dann lege ich irgendeinen Schalter um und bin irgendwie nicht mehr nett. Während ich im echten Leben immer wieder versuche vorurteilsfrei auf meine Mitmenschen zu zugehen (nichts nervt mich mehr, als wenn ich sofort abgestempelt werde), selektiere ich beim Autofahren nach Kennzeichen und dann wird schonungslos diskriminiert (also nur in meinem Kopf).
Die Strecke, die ich meistens nach Wiesbaden oder nach Düsseldorf fahre, geht über Stuttgart. Aufgrund von Beobachtungen habe ich festgestellt, dass ab der A3 auf Höhe Frankfurt die Leute Autofahren können. Weiter südlich... naja, schwierig. Meiner Meinung nach kann man in Baden-Würtemberg nicht nur kein Hochdeutsch, sondern tut sich auch mit dem Rechtsfahrgebot schwer (nicht alle, aber schon ziemlich viele...)  http://de.wikipedia.org/wiki/Rechtsfahrgebot Das gilt übrigens auch für unsere südlichen Anrainerstaaten. Ich bin jedes Mal kurz davor ins Lenkrad zu beißen, wenn wieder so ein Experte mit 120 auf freigegebener Strecke links fährt und auch ums Verrecken nicht rechts rüberzieht. Im süddeutschen Raum werden für mich andere Rheinländer zu Verbündeten. Da freut man sich selbst über ein Kölner Kennzeichen, denn man nimmt an: Der weiß was er tut.
Ich selbst bin mit Sicherheit nicht die allerbeste Autofahrerin, aber ich erklär das immer damit, dass ich meinen Führerschein mit 16 in den USA erworben habe. Die Qualität meiner Fahrprüfung spiegelt sich in folgendem Beispiel wieder: Meine Gastschwester, mit der ich meine Fahrprüfung zusammen hatte, bei ihrer Prüfung eine rote Ampel überfahren hat und trotzdem bestanden (wahrscheinlich Dank der Schokodoughnuts, die unser Fahrlehrer morgens von uns bekommen hat - Bestechung hilft immer). Wirklich Autofahren gelernt hab ich dann bei Selbstversuchen in meiner Heimatstadt Düsseldorf. Wer schon mal mit dem Auto in Düsseldorf war weiß, dass wir keine Fehler verzeihen.  http://de.autoblog.com/photos/studie-wo-die-meisten-verkehrsrowdys-wohnen/4839937/  Ich selbst hab meine Hand extrem schnell auf der Hupe. Außerdem neige ich dazu die anderen Verkehrsteilnehmer zu beschimpfen - also so für mich, die hören das nicht. Zu 90% auf Englisch (schieb ich dann wieder meinen ersten Fahrerlebnissen in die Schuhe). Man könnte also sagen, ich bau meinen Stress beim Autofahren ab und zeig mich auf der Straße von meiner schlechtesten Seite.

Was ich aber gut kann beim Autofahren ist das Einparken. Ja, ich bin ne Frau, aber das hab ich mir beigebracht, denn mit nem Fiat Seicento (erstes Auto) nicht in ne doppelt so große Parklücke reinzupassen war ziemlich peinlich. Mein Horrorerlebnis war in Düsseldorf bei meinen Eltern auf der Straße: Ich musste drei Mal neu Ansetzen zum rückwärts einparken - die Parklücke war riesig. Da hatte ich mein Auto gerade zwei Monate. Als ich es endlich geschafft hatte, sagten drei ältere Herren, die bei mir vorm Haus standen und sich unterhielten: "Das nächste Mal tragen wir ihn dir in die Parklücke..."

Nun war es so, dass ich beim vorletzten Mal Wiesbaden beim Einparken von den Mädels gefragt wurde, ob sie die sehr laute Musik runterstellen sollten, damit ich besser einparken kann. Die Logik erschloss sich mir nicht auf Anhieb. Scheinbar, erklärten sie mir, ist es aber so, dass manche Leute mit lauter Musik nicht gut einparken können... Böse Stimmen vermuten, dass einige (scheinbar vorzugsweise Frauen) nach Gehör einparken und sie das Anstoßen sonst nicht hören... haha. http://de.toluna.com/opinions/1136485/-Warum-machen-Frauen-beim-einparken-immer.htm Musik war für mich noch nie ein Störfaktor. Zu Schulzeiten liefen immer Fernseher oder Musik. Nur in der Uni brauchte ich zum Lernen Ruhe. Im Großraumbüro nehm ich den iPod, wenn Nicole & Silvan Infos austauschen und ich Denken muss. http://www.elternwissen.com/lerntipps/hausaufgaben/art/tipp/musik-und-lernen-hilfe-oder-ablenkung.html Tatsächlich ist es so, dass Musik ablenkt, wenn man sie nicht im Kopf ausblenden kann. Da man sich beim Einparken konzentrieren muss und man je nachdem vielleicht eh schon unter Stress steht, wird Musik zum zusätzlichen Stressfaktor. Ich halte es aber für ein Gerücht, dass nur Frauen die Musik leiser drehen.

;)
http://www.welt.de/motor/article13841938/Frauen-parken-doch-besser-ein-als-Maenner.html

Freitag, 18. Oktober 2013

Pfui, Spinne

Wenn es eine Sache gibt, die mich komplett irrational werden lässt (über mein normales Level an Irrationalität hinaus), dann sind es Spinnen. Neben der Grösse der Spinne und dem Überraschungseffekt mit dem ich sie entdecke, spielt es für mein Paniklevel eine Rolle , ob sie sich bewegt und wie meine Tagesform ist. Gestern zum Beispiel sass ich auf der Couch und sah eine Spinne über den Wohnzimmerboden vor der Terrassentür laufen. Ich stand auf, nahm ein Blatt Papier und setzte sie raus... Ganz cool.
Vor ein paar Monaten hing eine Spinne über dem Fenster. Ich stellte mich auf einen Hocker unter Anfeuerung von Marta (sehr gute Freundin von Unizeiten, die ich am Wochenende besuche), nahm eine Zeitung und wollte das Ding durchs gekippte Fenster fallen lassen. Die Spinne hielt sich aber fest. Ich wurde panisch und liess die ganze Zeitung los (hatte ich zum Glück schon gelesen)... Weniger cool, Marta und ich beglückwünschten uns aber trotzdem zu unserem Todesmut.
Letzten Sommer sass ein Riesenexemplar in meiner Badewanne. Der Versuch sie wegzusaugen blieb aufgrund der Grösse erfolglos. Ich war mit den Nerven am Ende und überlegte wen ich anrufen könnte und ob es wohl zu verrückt sei die Feuerwehr zu holen. Als nächstes versuchte ich die Spinne zu ertränken (Ich muss an dieser Stelle erwähnen, dass ich nur im absoluten Notfall zur Mörderin werde, denn ich hab danach immer ein schlechtes Gewissen). Im Angesicht des sicheren Todes (meines) stellte ich das Wasser an. Aber nicht einfach so, ich hatte mich auf alles vorbereitet. Ich stand auf dem Klodeckel, hatte einen Besen in meiner linken Hand (falls die Spinne in meine Richtung kommt) und benutzte das Staubsaugerrohr in der rechten Hand als Hebel für den Wasserhahn. Hätte das jemand gefilmt, die eine Mrd. Hits auf youtube wären mir sicher gewesen. Selbstverständlich flüchtete die Spinne in die andere Richtung, wie ich feststellen musste als ich mich nach einigen Minuten und voll auf Adrenalin vom Klodeckel runter begab.
Frustriert verliess ich das Bad und plante neu. Ich spielte immer noch mit dem Gedanken die Feuerwehr zu rufen, fand es aber doch zu peinlich. Ich entschied also, dass es ja wohl nicht sein kann, dass ich wegen einer Spinne die Nacht im Hotel verbringe und ging wieder ins Bad. Ich blockte die Spinne mit dem Duschvorhang, damit sie mich nicht plötzlich anspringen kann (man weiss ja nie) und griff nach dem Duschkopf und flüchtete wieder auf den Klodeckel. Dort brauchte ich ein paar Minuten um mich zu Schritt zwei zu durchzuringen. Das Wasser von Badewanne auf Duschkopf umstellen. Es klappte problemlos. Weniger problemlos war, dass die blöde Spinne erst nicht sterben und dann nicht durch den Abfluss passen wollte. Als sie endlich durch war, liess ich die Wanne voll laufen und spülte nach, danach liess ich noch zur Sicherheit Rohrreiniger hinterher laufen. Am Ende war ich gleichzeitig am Lachen, am Weinen und am Zittern. Der ganze Kampf dauerte ca. 20 Minuten... Gar nicht cool.

Nun aber zur heutigen Frage, die vorgestern von meiner Chefin aufgeworfen wurde nachdem ich wieder einmal von einem morgentlichen Zusammenstoss mit einer Spinne berichtete: Sterben Spinnen wenn man sie aufsaugt? (Hinweis: Bei der Recherche musste ich mir ziemlich viele Spinnenbilder ansehen - da bleib ich nicht ruhig). http://www.stuttgarter-zeitung.de/inhalt.oeko-logisch-im-staubsauger-ueberlebt-die-spinne-nicht.86854646-6a43-4170-aef8-5a1e6e20ffad.html 
http://www.swr.de/blog/1000antworten/antwort/2494/sterben-spinnen-wenn-man-sie-mit-dem-staubsauger-aufsaugt/
Die gute Nachricht: Spinnen überleben den Staubsauger nicht. Die Schlechte: Es ist nicht gerade die humanste Art aus dem Leben zu treten, wenn man mit ca. 100 km/h gegen eine Wand geschleudert wird. Vielleicht sollte ich mir mal so ein Spinnenfänger-Ding kaufen...

Donnerstag, 17. Oktober 2013

Ode an den Ohrwurm

Ich gehör zu den Menschen, die ihre Stimmung von Musik stark beeinflussen lassen können, wobei die Melodie für mich genauso wichtig ist wie die Lyrics. Das ist einer der Gründe warum nicht-englisch- oder -deutschsprachige Musik für mich nur in Ausnahmefällen funktioniert. Ich kann mir Lyrics nach sehr kurzer Zeit merken, es nervt mich, wenn Leute mitsingen und den Text nicht können und ich neige dazu Menschen & Situationen mit Songs in Verbindung zu bringen. Meistens kann ich auch sehr genau sagen in welchem Jahr welcher Song rauskam, weil ich einfach noch weiß wann ich den Song gehört hab (gilt nur für eher bekannte Songs).

Leider hat dieses - nennen wir es mal - Hobby auch seine Schattenseiten: Es gibt Songs, die ich nicht mehr hören kann, weil ich mit ihnen etwas assoziiere. Das find ich dann immer Schade, denn die meisten Songs sind ja trotzdem gut. Eine weitere Downside ist, dass ich extrem anfällig für Ohrwürmer bin. Es gibt eigentlich keinen Tag an dem ich nicht irgendeinen Song im Kopf hab und leider sind das auch manchmal Songs, die echt einfach nur extrem Scheisse sind. Die letzten Tage quälte mich Wreckingball von unserem Lieblings-"Disney-Star-turns-twerking-embarrassment" Miley Cyrus. http://www.youtube.com/watch?v=My2FRPA3Gf8 Grundsätzlich hab ich Verständnis für Rebellion jeglicher Art, vor allem wenn man so aufgewachsen ist wie sie. Das Lied ist auch gar nicht so schlecht, aber drei Tage im Kopf auf Dauerschleife sind dann echt zu viel. 
Nun die Frage: Warum hat man Ohrwürmer?

Es gibt erschreckend viel dazu im Internet. Scheinbar werden auch andere davon gequält. Die Psychologie ist zu dem Schluss gekommen, dass Ohrwürmer nur dann entstehen, wenn sich das Gehirn langweilt oder im Leerlauf befindet (das sprich jetzt mal überhaupt nicht für mich...). Ein Song hat eher Ohrwurmqualität wenn er irgendwelche Lyrics hat und einfach strukturiert ist.

Ohrwürmer wird man angeblich am Besten los, wenn man einfach nichts macht oder das Lied ein paar mal hört (letzteres ist mein Ansatz). Wer versucht sich abzulenken, der hat den Ohrwurm im Schnitt 44 Minuten, derjenige, der nichts tut braucht nur 22 Minuten, im Kopf. http://scienceblogs.de/ihre-forschungsfrage/2009/10/29/wie-entsteht-ein-ohrwurm/

Einen wunderschönen, sonnigen Tag zusammen: http://www.youtube.com/watch?v=Bj1AesMfIf8

Mittwoch, 16. Oktober 2013

Und alles ist Scheisse...

Die letzten zwei Tage hatte ich superschlechte Laune. Nichts auf der Welt konnte mich wirklich aufheitern. So Tage hat man ja manchmal. Bei mir ist Weltuntergangsstimmung (so wie gestern) selten, schlechte Stimmung dann schon häufiger.

Wie kommt es aber eigentlich, dass man manchmal einfach schlecht drauf ist? Klar hatte ich mich über Diverses geärgert, aber warum kann man den Ärger an einigen Tagen abschütteln und an anderen nicht?

Selbstverständlich liefert auch hier das Internet die Erklärung: Schlechte Laune ist normal und trifft jeden mal. Ohne das Schlechte kann man das Gute nicht zu schätzen wissen. Aber schlechte Laune kann auch ein Warnsignal sein. Sie kann als Hinweis dienen, dass sich etwas verändern muss. Und wenn man weiss warum man schlechte Laune hat, dann kann man sich Lösungen überlegen und meistens hilft das schon.
http://www.welt.de/gesundheit/psychologie/article112123261/Warum-schlechte-Laune-durchaus-ihren-Sinn-hat.html

Mein Ansatz gestern war Sport. Meistens hilft mir das. Am Montag hat meine HipHop Stunde mich echt gerettet. Lustigerweise hat unser Trainer die Stunde auch als "Therapie" gelabelt. Danach ging's mir wirklich besser. Gestern hat das leider nicht funktioniert. In einem Film (Legally Blonde) sagt der Hauptcharakter folgendes: "Exercise gives you endorphins. Endorphins make you happy. Happy people just don't shoot their husbands, they just don't". http://www.imdb.com/title/tt0250494/quotes?item=qt0423394
Diese Endorphine ähneln übrigens Substanzen, die auch in Drogen vorkommen.
 http://www.focus.de/gesundheit/gesundleben/fitness/training/tid-26539/titel-wie-sport-gluecklich-macht_aid_778691.html

Heute sieht die Welt schon wieder besser aus. Jetzt bin ich auch wieder in der Lage Mitleid für meine Mitmenschen zu empfinden, die gestern meine schlechte Laune ertragen musste. Ich kann da echt anstrengend sein...

Dienstag, 15. Oktober 2013

Ausreden und andere Entschuldigungen

Wer kennt das nicht - keine Lust auf etwas, also versucht man sich rauszureden. Ich mach das eigentlich sehr selten, weil ich vorher überlege, ob ich etwas machen will und ich bin sehr bemüht zuverlässig zu sein. Zuverlässigkeit schafft Vertrauen und ausserdem geht es mir selbst total auf den Keks, wenn jemand nicht das tut was er angekündigt hat (Goldene Regel: Behandle andere so, wie du selbst behandelt werden möchtest http://de.wikipedia.org/wiki/Goldene_Regel).

Aber natürlich hab auch ich diese Momente in denen ich einfach keine Lust auf Bevorstehendes habe und dann suche ich nach Ausreden. Das mache ich aber eigentlich nur mir selbst gegenüber. Ein gutes Beispiel ist Laufen gehen. Ich nehm's mir vor und dann ist das Wetter schlecht und mein Energielevel nicht mehr messbar und dann denke ich: "Es merkt eh keiner, wenn Du jetzt nicht gehst. Du hast die Woche schon so viel gemacht und heisst es nicht, dass der Körper auch mal ne Pause braucht?!" Manchmal reicht das dann und ich bleibe auf der Couch, aber meistens siegt mein blödes Pflichtbewusstsein und ich zwing mich doch raus zugehen oder kompensiere es anders. An meiner Tür in meiner Wohnung steht: "Or maybe... you're just making excuses." Das hat Michael Jordan (Held meiner Kindheit) in einem wirklich guten Werbespot gesagt. Der Werbespot ist mein persönlicher Lieblingswerbespot - also: Alle gucken!!! http://youtu.be/_-EyRUgp9Mk Und er hat Recht. Ausreden sind doof und sollten nicht sein und jedes Mal, wenn ich meine Wohnung verlasse, werde ich daran erinnert.

Nun haben wir im Büro ein paar schwangere, junge Damen und die behaupten, dass ihre Konzentration und Leistungsfähigkeit durch ihren Zustand eingeschränkt ist. Jeder, der noch nie schwanger war vermutet dahinter eine lahme Ausrede. So, wie die Ausrede: "Ich darf das essen, ich ess für zwei." Ich dachte auf jeden Fall: "Ja, genau. Was sag ich demnächst? Ich bin blond. Isch bin Ausländer, Alta. Ich bin ne Frau, ich weiss nicht wie der PC angeht." Aber gut, in dubio pro reo (in Deutschland seit 1631) und deshalb hab ich gegoogelt. Die Erkenntnis: Die Ausrede ist valide (Verdammt!)  http://www.swissmom.ch/schwangerschaft/haeufige-fragen-schwangerschaft/allgemeine-fragen/unkonzentriert-und-vergesslich/ Dem Artikel nach nimmt die Gedächtnisleistung von Schwangeren ab. Die Gründe dafür sind nicht eindeutig geklärt. Wahrscheinlich liegt es zum einen an einer Emotionsüberflutung und zum anderen an mangelndem Tiefschlaf. Informationen werden nicht richtig vom Kurz- ins Langzeitgedächtnis transferiert. Zudem ist die Wahrnehmung reduziert.

Natürlich hat noch keine unserer werdenden Mütter diese Ausrede wirklich benutzt! (Nur um es kurz klarzustellen.) Vielmehr war ich es, die irritiert reagiert hat, als wir das selbe Thema zum fünften Mal diskutiert hatten. Als ich meine Irritation kund getan hab, kam die Erklärung.

Der Zustand normalisiert sich aber wohl wieder nach der Geburt bzw. dem Abstillen. Es besteht also Hoffnung...

Montag, 14. Oktober 2013

Montag - Hat jemand meine Motivation gesehen

Es ist wieder einmal Montag. Ich hasse Montage. Es passiert eigentlich nie etwas gutes am Montag - zumindest mir nicht. Jetzt wo ich drüber nachdenke, passieren alle wirklich schlimmen Sachen bei mir immer zwischen Montag und Mittwoch. Heute ist auch wieder so ein Tag an dem mir schon morgens klar war, dass ich vielleicht einfach im Bett bleiben und die Welt ausschliessen sollte, aber leider hat mein Arbeitgeber was dagegen. Schon recht früh hab ich erkannt, dass dieses "Fünf Tage Arbeit, Zwei Tage Wochenende"-Konzept der absolute Mist ist. Wer hat das überhaupt entscheiden?

Schuld an dieser Misere gebe ich Gott bzw. Genesis im alten Testament. Nicht nur wird dort über die 7-Tage-Schöpfungsgeschichte http://biblehub.com/genesis/2-2.htm geschrieben, sondern auch über den Teufel, Sünden und den Tod. Kurz gesagt: Alles was in dieser Welt nicht stimmt findet man direkt im ersten Buch der Bibel. http://yeshua.at/server-2.2/articles/view/38

So, da mich biblische Erklärungen noch nie wirklich glücklich gemacht haben, werden wir jetzt astronomisch (meinen Vater wird's freuen, das ja scheinbar doch was von seinen Erzählungen auf dem Weg zum Kindergarten hängen geblieben ist). Ein Mondzyklus dauert ungefähr 28 Tage. Es gibt vier Mondphasen. 28 durch 4 ist 7. http://de.wikipedia.org/wiki/Woche Die Story ist schon besser.

Dramatischerweise beschwere ich mich auf hohem Niveau. 1956 wurde von dem Deutschen Gewerkschaftsbund eine Kampagne im Rahmen des Wirtschaftswunders gestartet, der die 40-Stunden-Woche einführte. http://de.wikipedia.org/wiki/40-Stunden-Woche. 1983 führte die Landwirtschaft die 40-Stunden-Woche als letztes ein. Als letztes Argument bleibt mir nur anzuführen, dass die Produktivität durch neue Technologien seit den 1950er sich erheblich verbessert hat. http://library.fes.de/pdf-files/wiso/08997.pdf (Seite 30f) und ich bin megaeffizient, also sollte ich noch weniger arbeiten...

Aber laut ISO-Norm bleibt mir nichts anderes übrig als mein Schicksal zu akzeptieren und mich zu fügen... http://de.wikipedia.org/wiki/Woche

In diesem Sinne, eine schöne Restwoche

Freitag, 11. Oktober 2013

YOLO

Gestern habe ich einen Artikel gelesen, der sich darüber echauffierte, dass die BRAVO Sticker mit teilweise nicht ganz so netten Worten als Extra unter die Teenager brachte. Für mich Grund genug mit den Augen zu rollen, denn wenn ich daran zurückdenke wie wir teilweise bei uns in der Schule miteinander gesprochen haben, dann ist die BRAVO noch harmlos. http://www.bild.de/news/inland/bravo/wirbel-um-plumpe-sex-sticker-in-der-aktuellen-ausgabe-32895836.bild.html Anyways, die Bild ist empört - die haben halt ihre eigene Jugend vergessen.

Das Jugendwort 2012 war YOLO (gibt's auch als Sticker in der Bravo).  http://de.wikipedia.org/wiki/Jugendsprache Und YOLO ist gar nicht so doof. Für die, die es nicht wissen: Es steht für "You only live once". Auch ich benutze YOLO regelmässig, meist aber um a) Leute von irgendeiner Scheissidee zu überzeugen, die ich ganz toll finde (Konzertbesuche, spontan ins Kino, irgendetwas viel zu teures zu kaufen, nicht zum Sport zu gehen oder noch für ne Tanzstunde zu bleiben etc.) oder b) um den übermassigen Konsum von Cola, Süssigkeiten oder sonstigem ungesunden Zeug zu rechtfertigen.

Aber woher kommt YOLO? Neu ist die Idee nicht, denn sie ist schon in Carpe Diem reflektiert  http://de.wikipedia.org/wiki/Carpe_diem. Populär wurde YOLO  - wie sollte es anders sein - durch einen Rapsong. Der Song heisst "The Motto" und der Typ heisst Drake. http://youtu.be/BYDKK95cpfM (Achtung Bild, es ist explicit).

Zurück geht der englische Ausspruch aber auf Mae West http://en.wikipedia.org/wiki/Mae_West, allerdings griff Goethe schon 1774 die deutschen Worte in seinem Stück Clavigo (http://de.wikipedia.org/wiki/Clavigo) auf. Strauss benannte einen Walzer im Jahre 1885 "Man lebt nur einmal" (http://en.wikipedia.org/wiki/Man_lebt_nur_einmal!). Man sieht mal wieder, dass der Ursprung allen Swags (http://www.welt.de/kultur/article13750218/Swag-ist-das-Jugendwort-des-Jahres-2011.html) in der grossen Zeit der deutschen Dichter und Denker liegt (mit etwas Credit an Horaz). Ein Niveau also von dem sowohl BRAVO als auch Bild meilenweit entfernt sind...

Schönes Wochenende :)

Donnerstag, 10. Oktober 2013

Hundstage

Täglich drehe ich eine Runde durch die bunte Welt der internationalen Online-Zeitungen. Für mich sind Informationen wahrscheinlich das, was für andere Leute Kippen sind. Ich werd unruhig, wenn ich keinen Zugriff auf das Internet habe und aufkommende Fragen nicht sofort lösen kann. Ich finde die Idee ziemlich unerträglich, dass die Welt untergehen könnte und ich weiter im Büro rumhäng und es nicht mitbekomm. Deshalb gucke ich im Schnitt drei bis vier Mal am Tag ins Netz um up-to-date zu sein. Im Studium hab ich von meinem Marketing-Professor (von welchem Professor sonst) gelernt, dass man aber auch wissen muss wie die Meinung in der breiten Bevölkerung gerade so ist. So gehört neben Spiegel (http://www.spiegel.de/), Süddeutsche (http://www.sueddeutsche.de/), Handelsblatt (http://www.handelsblatt.com/) und gelegentlich New York Times (http://www.nytimes.com/) (und abends immer The Daily Show -  http://www.thedailyshow.com/) auch die Bild-Zeitung (http://www.bild.de/) zu meiner täglichen Pflichtlektüre. In dem meisten Fällen überfliege ich nur die Überschriften und fühle mich bereits gut unterhalten. Ab und zu lesen ich auch mal die Schlagzeilen im Büro vor. Der ein oder andere Lacher ist dabei immer drin.
Heute sind auf der Bild-Seite überall Hunde zu sehen und die Frage wie man Hunde richtig erzieht wird beantwortet, die Super-Hunde Deutschlands werden vorgestellt und 105 VIP Hunde gezeigt - kurz gesagt: Es ist Welttag des Hundes http://www.kleiner-kalender.de/event/welthundetag/7920-welt.html. Für mich sind das keine echten Nachrichten, aber das brachte mich auf die Frage: Warum gibt es eigentlich diese Welt-Tage und wer hatte die Idee?
Wie immer liefert wikipedia die Antwort: http://de.wikipedia.org/wiki/Welttag Schuld an den Welt-Tagen ist die UN. Den ersten Welttag gab es bereits 1947. Der heutige Welt-Hunde-Tag ist kein UNO Tag. Bei der UNO ist heute (und es liegt sowas von auf der Hand, warum die Bild-Zeitung das ignoriert) Welttag der geistigen Gesundheit (Ich musste Lachen).  http://www.who.int/mental_health/world_mental_health_day/en/index.html

Zum Ursprung des Welthundetags lässt sich übrigens nichts finden. Genauso merkwürdig ist, dass meine amerikanischen Freunde den World Dog Day am 26. August "feiern"  http://www.ifaw.org/africa/news/world-dog-day-dog%E2%80%99s-health-our-health

Vielleicht brauchen wir einen Welt-Verschwörungstag... :)

Mittwoch, 9. Oktober 2013

Phrasenschwein

Bei uns im Team gibt es immer wieder Phrasen, die wir mit Begeisterung wiederholen. Nicole sagt zum Beispiel immer, wenn sie sich konzentrieren muss und es gerade recht kritisch ist: "Con-centration" Die Betonung liegt auf dem Con und Silvan und ich wissen dann immer, dass wir sie nicht ansprechen und uns wegducken sollten. Das Concentration haben Nicole und ich aber auch in unser exzellentes (haha) Squashspiel integriert und zwar ist das immer der Zeitpunkt an dem wir nicht mehr nur locker hin und her spielen, sondern ernsthaft versuchen unser Bestes zu geben.

Ich wurde im Studium von einem Dozenten in VWL & Internationale Finanzmärkte geprägt. Dieser Dozent erzählte immer wieder interessante Anekdoten  aus längst vergangen Zeiten und er sagte immer wieder: "Da war die Kuh dann vom Eis, meine Damen und Herren." Irgendwie ist der Spruch bei mir haften geblieben und ab und an sag ich das auch im Büro, wenn ich mal wieder eine Aufgabe abgearbeitet hab. Mittlerweile hab ich Silvan angesteckt und auch er stellt manchmal mit Erleichterung fest, dass die ein oder andere Kuh das Eis bereits wieder verlassen hat. Wo kommt dieser Ausspruch aber her? Wie kam die Kuh aufs Eis und wer hat sie wieder runtergeholt? Tragischerweise wurde diese Frage auch schon von einem bei uns beliebten Magazin gestellt und beantwortet, wie ich gerade beim googeln erfahren musste:  http://www.20min.ch/community/story/22266240 Es ist so, dass Kühe nicht die allergrössten Fluchttiere sind. Sie bleiben bei Gefahr auch mal stehen und machen nichts. Sind sie aber zuerst geflüchtet (aufs Eis) und dann stehen geblieben, weil sie gemerkt haben: "Scheisse, ist glatt hier." (auf dem Eis), dann muss der Landwirt sie retten kommen.

Ein weiterer Spruch, den wir nicht häufig benutzen, der aber auch mit landwirtschaftlichen Nutztieren zu tun hat, die ich gerne mag: Schäfchen, die ins Trockene sollen. Die Frage ist, warum muss man sie ins Trockene bringen? Hier gibt es tatsächlich mehrere mögliche Erklärungen  http://www.redensarten.net/Schaefchen.html Wahrscheinlich sind Schafe zwar recht wetterresistent, aber nicht resistent gegen Seuchen, die durch nasses Wetter begünstigt werden. Weitere Theorien sind folgende: Schäfchen sind eigentlich Schiffchen oder es geht um Weideplätze hinterm Deich in Norddeutschland, die gerne mal etwas unter Wasser stehen.

:)

Dienstag, 8. Oktober 2013

Es waren einmal zwei Mädchen in der Mittagspause...

Letzte Woche, an unserem Mädchen-Tag, haben wir uns über Märchen unterhalten. Ich persönlich hab kein Lieblingsmärchen, aber eine Lieblingsmärchenfigur: Tinker Bell.  http://disney.wikia.com/wiki/Tinker_Bell Die Gründe dafür liegen auf der Hand.
Beim Mittagessen haben wir uns über die Bedeutung von Märchen in der Kindheit unterhalten. Ich wurde im Kindergarten noch dem Struwwelpeter ausgesetzt. Das würde ich Kindern heute nicht mehr vorlesen oder zeigen. http://en.wikipedia.org/wiki/Struwwelpeter Ich mache den Struwwelpeter auch für meinen nervösen Tick des gelegentlichen Fingernägelknabberns verantwortlich. Nicht, dass mir noch die Finger abgeschnitten werden, wenn die Nägel zu lang sind.

Aber was ist mit den anderen Märchen? http://de.wikipedia.org/wiki/M%C3%A4rchen Meine Gesprächspartnerin meinte, dass irgendwie die falsche Massage rübergebracht wird. Mädchen können den Eindruck bekommen, dass irgendwann schon ein Prinz kommen und sie retten wird. Und Jungs denken vielleicht, dass wenn sie den Drachen/ die Hexe/ die böse Königin skrupellos töten (oder halt skrupellos und egoistisch im Job voranpreschen) sie dann die Prinzessin bekommen - ob die Prinzessin das will oder nicht ist irgendwie egal, weil sie sind ja füreinander bestimmt. Ein guter Punkt, den ich so noch nie gesehen hatte. Ich finde Märchen gut, genauso wie ich gerne Dramen lese, denn am Ende wird entweder alles gut (Märchen) oder alle bis auf einige wenige sind tot (Dramen - besonders bei Shakespeare).  http://de.wikipedia.org/wiki/Drama

Natürlich gibt es auch die Märchen mit pädagogischem Hintergrund - so zum Beispiel Frau Holle. Bei Frau Holle wird die fleissige Gold-Marie mit Gold überschüttet. Die faule Pech-Marie mit Teer und Federn. http://de.wikipedia.org/wiki/Frau_Holle In meiner Kindheit dachte ich immer, dass Pech-Marie gerade bei Frau Holle sein musste, denn es schneite fast nie.

Wahrscheinlich sollte man Märchen nicht tiefer interpretieren. Wichtig ist, dass alle, wenn sie nicht gestorben sind, noch heute leben (offensichtlich) und das glücklich und zufrieden bis an das Ende ihrer Tage  http://de.wikipedia.org/wiki/Es_war_einmal_%E2%80%A6_(Phrase)

Montag, 7. Oktober 2013

Herz an Herz

Das heutige Thema dreht sich auf halbwegs aktuellen Anlass mal um Herzen. Eine leibe Arbeitskollgin hat vor kurzem geheiratet und wenn Hochzeit bei google eingibt, dann kommen viele Bilder mit Tauben, Blumen, Hochzeitskleidung, Ringe und Herzen. Woran liegt es aber, das man das Herz zum Symbol für Liebe auserkoren hat und wer hat sich das überhaupt überlegt?

Selbstverständlich hilft auch hier wikipedia. http://de.wikipedia.org/wiki/Herz_(Symbol) Die Entstehungsgeschichte des Herzsymbols ist erschreckend einfach und logisch erklärt. Früher wurden Feigen- oder Efeublätter als Symbol für die ewige Liebe benutzt. Efeu ist scheinbar eine sehr langlebige Pflanze (ausser sie steht unter meine Pflege). Die rote Farbe als Farbe der Liebe war das logische add-on zum Feigenblatt. Die Kombination von Feigenblatt und roter Farbe kam in Minneliteratur im 12. und 13. Jahrhundert auf.



Die Interpretation des gebrochenen Herzens ist da schon schwieriger. Es gibt den Glauben, dass wenn die Liebe zerbricht, dass dann auch das Herz als Symbol für Liebe bricht. Die Medizin kennt das Broken-Heart-Syndrom unter dem eher Frauen als Männer leiden. Die wenigsten sterben daran und das Herz heilt schnell. Symptome sind ähnlich wie bei einem Herzinfrakt.
 http://de.wikipedia.org/wiki/Stress-Kardiomyopathie
 http://www.welt.de/gesundheit/article108559840/Wie-sich-ein-gebrochenes-Herz-selbst-schuetzt.html



Samstag, 5. Oktober 2013

Weekend Edition: Kühe - meine Nachbarn

Obwohl heute Samstag ist und ich am Wochenende eigentlich nix schreibe, hab ich persönlich doch Klärungsbedarf und da ich nicht möchte, dass Sie, werter Leser, dumm sterben, teile ich meine Erkenntnisse mit Ihnen.
Ca. drei Mal im Jahr habe ich für einige Woche das Vergnügen Kühe vor meiner Türe weiden zu haben. So auch seit Freitag wieder. Ich mag Kühe. Sie sind extrem gechillt, können aber auch recht flott laufen, wenn sie sich zum Beispiel freuen. Außerdem haben sie einen so lieben Gesichtsausdruck, dass ich einfach nicht anders kann.
Nun kann ich seit Freitag wieder jeden Morgen den Kühen beim Grasen zusehen während ich unter der Dusche stehe und versuche wach zu werden. Es hat einfach etwas sehr meditatives für mich, wahrscheinlich liegt es an dem Wiederkauen...
Trotz meiner Freude am Freitag schlich sich aber auch Sorge ein. Ist es nicht eigentlich schon viel zu kalt für die armen Kühe?! Immerhin hat es in den letzten Tagen immer mal wieder heftig geregnet und auch wenn es nicht richtig kalt ist, nasskalt ist auch nicht schön. Die Frage ist nun: Ab wann frieren Kühe und finden sie Regen auch doof?
 http://www.tierschutz-tvt.de/merkblaetter.html?&eID=tx_rtgfiles_download&tx_rtgfiles_pi1%5Buid%5D=6
In diesem etwas längeren pdf über Kuhhaltung stehen unter Punkt 4 die gesuchten Informationen. Kühe können gut mit Kälte umgehen, aber Wind und Regen mögen sie nicht so gerne, da das zum schnelleren Auskühlen führt. Frierende Kühe geben weniger Milch und legen sich irgendwann nicht mehr hin, auch nicht zum Schlafen. Kälber brauchen mehr Wärme als erwachsene Kühe und grundsätzlich sollten sie immer einen Witterungsschutz zur Verfügung stehen haben.




Ich werde jetzt mal weiter beobachten, wie sich "meine" Kühe verhalten.



Freitag, 4. Oktober 2013

Drunk Edition Part II - die russischen Kater & Wau Waus

Es ist wieder einmal Oktoberfestzeit und während das Phänomen lange Zeit auf den Münchner Raum beschränkt war, so gibt's heute in jedem Kuhdorf ein Oktoberfest bei dem sich jeder, der online shoppen kann, in Tracht wirft und sich freut wieder einen Grund gefunden zu haben um Saufen zu gehen. Gestern so auch bei unserem Arbeitgeber. Und als brave Mitarbeiterin war ich natürlich auch da. Der Erfolg der Party an sich war eher mässig  Und während die "Kellnerinnen" viel zu grosse Dirndl anhatten und es relativ klar war, dass sie das noch weniger tragen können (im Sinne von Glaubwürdigkeit) als ich und die selbe CD den ganzen Abend lief, definieren doch meist die Gäste die Qualität einer "Party".
Ich trinke keinen Alkohol und Leute fragen mich immer wieder: "Wie hältst Du das aus unter lauter angeheiterten Leuten?" Die Wahrheit ist wahrscheinlich, dass die geführten Unterhaltungen sowohl die inhaltsleersten, aber auch die situationskomischsten sind. Man könnte auch sagen, sie sind Quelle des Entertainments für mich.
So kam es, dass auch gestern interessante Konversationen stattfanden. Betrunkene, habe ich beobachtet, wollen ab einem gewissen Pegel neue Sprachen anwenden, so auch meine lieben Kollegen. Scheinbar war eine der dirndltragenden Damen aus osteuropäischen Gefilden und so kam es, dass man ihr auf russisch/serbisch/ whatever verklickern wollte, dass man mehr Bier will (oder so). Sven (der hier namentlich genannt wird, weil er der Überzeugung ist, dass dieser Blog irgendwann mal Kohle bringt - vielen Dank für dein Vertrauen in meine literarischen Fähigkeiten) packte also sein bestes Russisch aus und erklärte mir ganz nebenbei was Kyrillisch ist (Anmerkung der Autorin: keine neue Informationen für mich, aber lieb gemeint, für alle anderen: http://de.wikipedia.org/wiki/Kyrillisches_Alphabet) Auch wies er uns darauf hin, dass es im Kyrillischen zwei S gibt. Meine super schlagfertige Antwort, auf die die Kollegen in Köln besonders stolz wären: "Ja, ist ja klar: UdSSR" (http://de.wikipedia.org/wiki/Sowjetunion).

Also, von Sven bekam ich den Auftrag einen Post über "russische Katzen und Wau Waus" zu schreiben. Ich als ganz grosser Katzenfan hatte sofort eine Ideen im Kopf. In Russland wurde im 19. Jahrhundert eine Katzenrasse mit dem Namen "Russisch Blau" gezüchtet http://de.wikipedia.org/wiki/Russisch_Blau Der Name ist in mehrerlei Hinsicht im oben genannten Kontext lustig - fand ich jedenfalls (die Kölner Kollegen würden jetzt mit dem Kopfschütteln - Pluspunkt von eben wieder verloren). Eine eigenständige Rasse ist die Katze erst seit 1937.
Hinsichtlich der Wau Waus oder wie ich sie seit Vorkindergartenzeiten nenne: Hunde. Es gibt diverse Hunderassen, die ihren Ursprung in Russland haben. Russisch Toy Terrier, Laikas und schwarze Terrier sind die drei, die ich finden konnte bei google. http://lmgtfy.com/?q=russische+Hunderassen
Hunde interessieren mich weniger. deshalb halte ich mich kurz.
Um den Post zu schliessen noch was gar nicht schönes und was ganz Süsses. Wenn irgendwo Menschen diskriminiert werden, dann werden Tiere erst recht schlecht behandelt. Die olympischen Spiele in Russland sind generell unter Menschenrechtsaspekten umstritten und solche Schlagzeilen machen es nicht besser: http://www.aktuell.ru/russland/panorama/sotschi_will_streunende_hunde_und_katzen_eliminieren_3708.html

Aber um positiv zu enden hier ein Video, dass ich vor einigen Tagen gesehen hab und megasüss fand: http://youtu.be/rX90MHGLuul

:)

Donnerstag, 3. Oktober 2013

Weisheiten aus Frauenzeitschriften

Der heutige Blog dreht sich mal um Mädchenthemen, einfach weil wir heute schon den ganzen Tag über Mädchenthemen reden und ausserdem ein paar Erkenntnisse so lustig sind, wir müssen sie teilen. Angefangen hat der Tag mit meinem Hinweis, dass meine Fingernägel die selbe Farbe haben wie mein Schal (türkis) und ab da sank das Niveau.

In zwei Wochen bin ich ein Wochenende mit den Uni-Mädels in Wiesbaden. Wir sitzen dann immer zusammen und lesen uns die Weisheiten aus Frauenzeitschriften (namentlich glamour, joy, jolie und myself) vor. In diesen Zeitschriften stehen ganz tolle (Ironie) Tipps für Frauen. Im Rahmen unseres Mädchenprogramms heute vormittag haben wir (ohne Nicole und Silvan) folgende supergute (Ironie) Internetseite gefunden: http://www.glamour.de/liebe/maenner-verstehen/beziehung-oder-affaere-frau-fuer-eine-nacht-oder-fuers-leben Natürlich gibt es da noch ganz viele andere tolle Websites mit ganz tollen Tipps (beides auch ironisch gemeint), aber der Beitrag war einfach der lustigste von allen. Wir hatten echt Spass beim Lesen und fühlten uns darin bestätigt, dass man Männer voll einfach in eine Beziehung manipulieren (oder genau das halt nicht) kann (just kidding). Ja, liebe Männer, wir sind auch schockiert wie wenig der Autor (selbst ein Mann) von euch hält und nein, normale Frauen werden das nicht anwenden, sondern authentisch bleiben (was vielleicht nicht besser ist...). Aber liebe Männer, wenn ihr wissen wollt, wo die ein oder andere fehlgesteuerte Dame ihre Ideen herbekommt, dann guckt doch einfach mal auf den Websites der oben genannten Zeitschriften. Es ist wirklich IMMER lustig auf eine satirische Art und Weise. Die US Cosmopolitan schlägt übrigens alles (falls ihr mal richtigen Schwachsinn lesen wollt). Und seinen wir ganz ehrlich Men's Health ist auch nicht besser.

Eine Sache muss ich jetzt noch teilen, weil wir (die Uni-Mädels und ich) jedes Mal aufs neue unterm Tisch liegen und lachen, wenn eine von uns sagt: "Wisst ihr noch..." (keine Sorge, wir glauben und hoffen nicht, dass das wirklich jemand macht, aber ihr werdet bestimmt bei nächster Gelegenheit drüber nachdenken es zu tun und das finden wir lustig).  http://www.schleckysilberstein.com/2012/03/anpimmeln-eine-frauenzeitschrift-klart-auf/

Also liebe Männer, wir verschwenden vielleicht unsere Zeit, aber wir tun es auf sehr unterhaltsame Weise.
So, morgen wird's dann wieder ernsthafter... Versprochen
;-)


Mittwoch, 2. Oktober 2013

SWEET remembrance

Unglaublich, aber wahr, zumindest eine Frage des gestrigen Tages kam dann doch wieder zurück:
Warum heisst es: wie einen Sack Flöhe hüten? Enttäuschenderweise konnte ich meine Theorie ( hüten der Flöhe des Flohzirkus) nicht bestätigen. Tatsächlich gibt es nur eine Erklärung im Netz  http://www.redensarten-index.de/suche.php?suchbegriff=~~etwas%20ist%20wie%20einen%20Sack%20Fl%C3%B6he%20h%C3%BCten&bool=relevanz&suchspalte%5B%5D=rart_ou, die aber irgendwie nicht zufriedenstellend ist. Angeblich kommt es daher, dass eine untreue Frau bewacht werden muss. Floh von Fliehen. Ich find meine Erklärung besser, ignoriere die Fakten im Netz und mach mir meine eigene Welt (Pipi-Langstrumpf-Style).

Das zweite ist mir dummerweise nicht mehr eingefallen, dafür bin ich aber einem anderen Phänomen begegnet. Die Frage ist logische Konsequenz meines fehlenden kulinarischen Wissens, aber vielleicht lernt auch der ein oder andere Experte hier noch etwas dazu: Wie macht man Cake-pops? Ich war heute bei einem wirklich coolen Event (http://www.tedxzurich.com/) und da gab's in den Pausen Cake-Pops und wir konnten nicht umhin die Teile toll zu finden. Auch hier spekulierten wir, dass es für die Dinger so Silikonformen gibt, wie man sie auch für Muffins kaufen kann. Heimlich fragte ich mich, wie die die Dinger dann auch noch blau verzieren konnten (wie gesagt ich = Idiot in der Küche) und wieder lag ich mit meiner Annahme falsch (nicht mein Tag heute was Spekulationen angeht):  http://www.kuechengoetter.de/cake-pops.html Die Teile werden zu Kugeln geformt. Ziemlich unspektakulär. Ich hätte da einfach ne coole Maschine erwartet, aber Moment... Taadaa:  http://www.thekitchn.com/a-gadget-for-your-cake-pops-ba-142376



In diesem Sinne, Sweet Dreams

Dienstag, 1. Oktober 2013

Veggie Day

Hm, eigentlich hatte ich zwei Fragen, die ich heute eigentlich beantworten wollte, aber ich hab beide (!) vergessen. Leider hab ich momentan die Aufmerksamkeitsspanne von einem Eichhörnchen, das gerade eine Nuss gesehen hat...

Das wäre eigentlich ein guter Grund um über Vergessen zu sinnieren, aber das greif ich später bestimmt noch mal auf, passiert momentan häufiger.

Heute ist Welt-Vegetarier-Tag. http://www.kleiner-kalender.de/event/vegetariertag/7208-welt.html
Ich persönlich esse sehr selten Fleisch, weil es einfach nicht wirklich gut schmeckt und ich außerdem  ein Problem damit hab, dass so ein süßes, kleines Lebewesen für mich draufgehen muss. Ich esse also nur Fleisch (wenn ich mal Fleisch esse), dass nicht aussieht wie ein Stück von einem Tier. Fatalerweise war ich ausgerechnet heute Mittag bei der Fastfood-Kette meines Vertrauens und habe einen BigMac gegessen. Shame on me, aber meine körperliche Leistungsfähigkeit (neben meiner geistigen s. oben) nimmt nach ein paar Wochen ohne Fleisch massiv ab und da wurde es mal wieder Zeit.

So, zu erst kurz zum Hintergrund warum ich kein Fleisch esse, dass wie Fleisch aussieht. Solche Leute nennt man Sicht-Vegetarier (das ist kein Scheiß, das gibt's wirklich: http://www.schrotundkorn.de/2002/sk0207e2.htm). Mein Schlüsselerlebnis war ein Steak in einem Restaurant vor einigen Jahren. Ich hab mein Steak wie immer DURCH bestellt und es kam MEDIUM. Ich bin leider meistens (okay, immer) zu nett und hab es deswegen nicht zurück gehen lassen, sondern gegessen. Das war mein letztes Steak. Seit dem esse ich vielleicht alle ein bis zwei Monate irgendwas in dem Fleisch drin sein soll (angeblich), manchmal auch sehr viel länger nichts. Fisch kommt schon häufiger auf den Teller.

Nun zur Frage, warum meine körperliche Leistungsfähigkeit gefühlt abnimmt und ich leider doch ein gewisses Verlangen nach einem Burger entwickel. Wahrscheinlich, und das ist nicht wissenschaftlich belegt, liegt es am Eisen. Nicht, dass ich einen Mangel hätte (da weiß ich mittlerweile was ich essen muss um das zu vermeiden), aber irgendwann brauch ich Eisen aus Fleisch  http://de.wikipedia.org/wiki/Eisenmangel. Subjektiv ist mir nach dem Fleischessen nicht mehr so kalt und ich hab mehr Energie. Was bleibt ist mein schlechtes Gewissen nach dem ich nen Burger gegessen hab: Die arme Kuh, Scheiß-Junk-Food, ne Pizza hätte es mehr gebracht...

Vegetarier leben übrigens insgesamt gesünder, sind im Schnitt gebildeter und treiben mehr Sport :-)  http://www.zeit.de/2010/36/Stimmts-Vegetarier

Laut diesem Klassifizierung bin ich definitiv eine gespaltene Persönlichkeit:  http://www.welt.de/gesundheit/psychologie/article7807397/Was-das-Essverhalten-ueber-den-Charakter-verraet.html

In der Schweiz ist es übrigens sehr viel schwerer vegetarisch zu leben als in Deutschland, weil hier das "belegte-Brötchen-Angebot" von Wurst dominiert wird und auf Käsebrötchen immer so ne ekelige Gewürzgurke drauf ist (wtf?!). Da bin ich immer gezwungen ein Schokomürbchen (Mürbchen = http://www.mitmachwoerterbuch.lvr.de/detailansicht.php?Artikel=M%C3%BCrbchen&Eintrag1=1918) zum Frühstück zu essen. ;-)

Rechts...links...ach, Scheiße

Heute, aus aktuellem Anlass, mal ein Beitrag zum Verwechseln von Rechts und Links. Eigentlich ganz einfach und mit genug Zeit auch absolut kein Problem, aber heute bin ich an meine Grenzen gestossen. Ich hatte heute Training (ich tanz HipHop und noch ein paar andere Sachen). Beim Training (HipHop) hatten wir heute eigentlich eine ziemlich coole Choreo, die ich nur leider voll nicht beherrsche, weil wir ziemlich viele sogenannte "Kick ball changes" und mehrere Fußwechsel mit ein paar Schritten gemacht haben:  http://en.wikipedia.org/wiki/Ball_change

Grundsätzlich kein Problem, nur für mich heute einfach zu viele. Ich war komplett überfordert und während Überforderung häufiger passiert, dann doch selten in dem Ausmaß. Nun die Frage: Warum konnten sich fast alle links-rechts-links-links-rechts merken und nur ich war außer Stande.
Abgesehen davon, dass ich es halt einfach nicht check und meine Pick Up (Zeit bis man eine Choreo kann) eh nicht die schnellste ist, scheint es daran zu liegen, dass links und rechts einfach nur Begriffe sind und vorne-hinten, oben-unten mehr Sinn machen. Im Internet ist das eine breit diskutierte Frage. Rechts und Links zu verwechseln kann auch auf eine Krankheit hindeuten.  http://community.zeit.de/user/guntram/beitrag/2009/12/14/warum-wir-rechts-und-links-verwechseln
Ich schiebe mein Unvermögen einfach mal auf Unkonzentriertheit und das grundsätzliche Level an Verwirrung, dass bei mir herrscht. Glücklicherweise gibt's im Netz auch Tipps, die ich allerdings nicht in der Klasse anwenden kann: http://www.tippscout.de/tipp-fuer-rechts-links-verdreher_tipp_570.html

Mir bleibt nur schneller zu denken und mich mehr zu konzentrieren. Sobald das Video online ist, liefer ich den Link nach (dieses Mal ohne meine tänzerische Beteiligung, denn das war einfach zu schlecht).

:)

Das Video: http://youtu.be/Q02tMpR2QDY Enjoy