Vorgestern habe ich mich im Büro leicht echauffiert, dass ich eine Information nicht bekommen hab. Ich sagte darauf hin zu Nicole, dass es mal wieder deutlich geworden ist, dass ich am Ende der Fresskette stehe oder halt am Anfang, je nach Betrachtungsweise.
Nicole fragte darauf hin: "Was für ein Tier bist Du denn dann?" Spontan war meine Antwort Amöbe, aber dann dachte ich drüber nach und sagte Insekt, weil die bestimmt am Ende der Fresskette stehen...
Das warf die Frage auf: Wer wird gefressen und welche Tiere gibt's am meisten auf der Erde?
Silvans Antwort war Plankton, Petra meinte Kakerlaken und Nicole und ich Insekten im Allgemeinen.
Die Frage wird schwierig final zu beantworten sein, denn wer zählt schon Plankton, aber hier mal ein paar interessante Facts:
60% aller beschriebenen Tierarten sind Insekten. Die ersten fossilen Funde von Insekten sind 400 Mio. Jahre alt. Schätzungen zu Folge kommen circa 1 Milliarde Insekten auf einen Menschen. Iiiihhhh.
Plankton als Tier betrachtet (sind ja eigentlich nur Organismen pflanzlicher, tierischer oder bakterieller Art) ist natürlich unzählbar. Auf einen Teelöffel Wasser können bis zu zwei Millionen Bakterien (die kleinste Planktonart) zu finden sein - da hat wohl doch jemand gezählt. Allerdings gibt es durch Umweltverschmutzung auch grosse Bereiche im Meer in denen kein Plankton vorkommt.
Auch wenn ich nicht beantworten kann ob es mehr Plankton oder mehr Insekten gibt, so kann ich zumindest festhalten, dass Phytoplankton am Ende der Nahrungskette in Gewässern steht und Insekten am Land. Da ich lieber Plankton wäre als ein Insekt, bin ich bei uns also Plankton. Klingt auch besser als: Ey, Du Made.
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