Samstag, 18. Januar 2014

Weekend Edition: Nicht ohne mein Smartphone

Gestern nach dem Dschungelcamp guckte ich noch das RTL Nacht Journal. Kein ernst zunehmender Nachrichtendienst, aber unterhaltsam. Das erste Thema (wie gesagt, keine echten Nachrichten) war, dass es jetzt eine Handyapp und zugehörige Studien gibt, die analysieren wie süchtig wir wirklich nach unserem Handy sind. Die App heißt Manthel und wurde von der Uni Bonn entwickelt. Jeder kann sie sich bei googleplay runterladen. Die App misst wie häufig man zum Handy greift und welche Funktionen man dort benutzt. Sie ermittelt den sogenannten M Score. Die Daten können den Bonner Forschern zur Verfügung gestellt werden.

Das Smartphone wird im Schnitt alle 12 Minuten aktiviert und überwiegend für Apps wie Messenger, whatsapp und facebook genutzt. Zum Telefonieren und Texten im klassischen Sinne (Silvan: "Ich bekomm ne SMS." Nicole und ich zeitgleich: "Was ist das denn?") wird das Handy kaum noch genutzt.

Außer uns vor Augen zu führen wie krass wir von unseren Handys dominiert werden, hat die App aber noch einen weiteren Nutzen: Die Daten können Aufschluß darüber geben, ob und wenn ja, wie schwer, jemand unter Depressionen leidet. Depressive Menschen telefonieren weniger und gehen weniger vor die Tür.

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