Morgens halb zehn in der Schweiz. Aber weder ein Knoppers (sind ja auch nicht in Deutschland), noch die Leute mit denen ich seit einer halben Stunde ein Meeting hätte, sind da. Das ist für mich aber nur insofern tragisch, dass ich heute morgen 10 Minuten früher aufgestanden bin und dann extra schnell zur Arbeit gelaufen bin um pünktlich um 9 da zu sein (Ich bin nicht so der Morgen-Mensch). Den kurzen Weg. Nicht am See entlang, nicht in der Sonne. Jaja, da bring ich solche Opfer und dann ist keiner da.
Generell bin ich nur bedingt ein Fan von langen, ineffizienten Meetings und die meisten Meetings sind lang und ineffizient, denn die meisten Leute hören sich gerne reden. Ich mich definitiv auch, aber nur wenn ich auch was lustiges zu berichten habe oder wirklich etwas sagen muss. Meetings sollten in meiner Welt wie folgt ablaufen: Warum man da ist und was das Ziel ist. Diskussion mit Fakten. Entscheidung. Und ab geht's zum Kaffee trinken oder zurück an den Arbeitsplatz. Wenn ich Meetings leite, versuche ich sie auch so effizient wie möglich zu halten, denn ich bin mir bewusst, dass die Leute gegebenenfalls auch lieber was anderes machen möchten als mit mir abzuhängen. Leider ist meine Macht beschränkt, deshalb wird die Welt auch so schnell kein besserer Meeting-Ort.
Auf der Suche nach Meetingkultur im Internet habe ich folgende Website gefunden, die Tipps für effizientere Meetings gibt. Besonders cool finde ich den Ansatz von Marissa Meyer immer eine Agenda zu haben, aber auch Zeit zu limitieren finde ich eine gute Idee. Wenn ich mich in Meetings zu sehr langweile, dann setzt bei mir der Fluchtinstinkt ein, weil ich ja was Megaspannendes in der echten Welt verpassen könnte. Man sagt ja, dass Zeit, Geld ist. Ich finde Zeit ist viel mehr wert als Geld und deshalb bin ich einfach kein Fan davon, wenn meine Zeit verschwendet wird.
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