Eigentlich wollte Nicole heute mal den Post schreiben, aber dann war sie doch zu busy. Nächste Woche dann...
Eben beim Lesen der Nachrichten fand ich einen Artikel, der mich darüber informierte, dass VIVA 20 Jahre alt wird. Ja, Leute, die Zeit fliegt. Mein erster Kontakt mit VIVA war bei meiner besten Freundin Dani zu Hause nach der Grundschule. Wir spielten im Wohnzimmer auf unseren Gameboys gerade die Turtle's als ihre Mutter VIVA einschaltete und dort Videos mit Musik liefen (Ja, früher war Musikfernsehen noch Musikfernsehen). Ihre Mutter, Moni, war grosser PUR-Fan (ja, ich kann's auch nicht verstehen) und ist es wahrscheinlich bis heute.
So kam es also, dass ich VIVA guckte. Heike Makatsch fand ich besonders cool, weil sie auch aus Düsseldorf kommt. Zur selben Zeit wie VIVA die Wohnzimmer der Republik eroberte, entwickelte ich ernsthaftes Interesse an "cooler" Musik. Davor funktionierten Mini-Playback-Show und der Li-La-Launebär ausgezeichnet. 1993 kaufte ich auch meine erste Bravo Hits. Es war die Bravo Hits 9. Mittlerweile ist man wohl bei 200 angekommen. Anfangs überspielte ich die Bravo Hits komplett auf meinen Walkman, später dann nur noch selektiv. Meine letzte Bravo Hits kaufte ich mit 15. Danach gab's Napster und auf der Bravo Hits war zu viel Scheiss.
1995 entdeckte ich die Backstreet Boys. Dank VIVA waren sie dauerpräsent in meinem Leben und ich guckte jede einzelne Weltpremiere von ihren Videos bei Interaktiv. Die Dauerbeschallung durch VIVA in Begleitung von Bravo und den ganzen anderen Zeitschriften war essentiell für meine Pre-Teenie- und Teeniejahre. Mein Zimmer war gepflastert mit Backsteet Boys Postern und ich fragte mich, ob Nick wirklich nie mein Herz brechen würde (ohne zu wissen was das eigentlich hiess). Später kamen die Spice Girls und Girlpower. Ich hatte kurze Kleidchen, hohe Buffalos und fand Jungs doof. Das war mit 12/ 13. Mit 14 kam der Abschluss der Fanphase mit S Club 7. Anfangs nur eine TV Show auf - genau - VIVA, dann doch eine gute Band. Danach entdeckte ich dann auch "erwachsenere" Künstler wie Mariah Carey, Whitney Houston und das ganze R'nB und HipHop Zeug. (Anm.d.R: Zwischen 14 und 19 hingen dann Jordan, Pippen und Rodman Poster in meinem Zimmer ♥).
Das war auch die Zeit als mein Vater für sich VIVA entdeckte. Britney Spears sang sich in die Charts und während ich sie anfangs noch cool fand, fand mein Vater ihre Musik dann auch cool. Und dann fing er an VIVA zu gucken, denn Dank der vielen Cover von Girl & Boybands, fand er Popmusik gar nicht schlecht. Megauncool, wenn man so 16/17 ist. Bis heute guckt mein Vater gerne VIVA (und regt sich dann immer über die Klingeltonwerbung auf) und ist mittlerweile besser informiert als ich: "Will.I.am's Hall of Fame ist viel besser als Scream & Shout" oder "Heute kommt das neue Gaga Album, kannst Du mir das mitbringen?"
Bleibt also nur zu sagen: Happy Birthday, VIVA und vielen Dank, dass Du die 90er für mich so viel bunter und lauter gemacht hast.
Freitag, 29. November 2013
Donnerstag, 28. November 2013
Mittelfinger
Man sagt: "Gesten sagen mehr als 1000 Worte." Ich stimme dieser Aussage total zu, denn viel erzählen kann jeder, aber auch wirklich etwas zu tun, ist das was zählt. Während Worte also nur Schall und Rauch sind, drücke ich meine Emotionen oder Gedanken auch häufig non-verbal aus. Eine sehr beliebte Geste, die für mich häufig die Situation treffend zusammenfasst, ist der der Mittelfinger. Das erste Mal bewusst Anwendung fand er in der Grundschule Meine Eltern fanden ihn anders als Mtv USA nicht so verachtend und noch heute deuten wir ihn zu Hause aus Spass an (Mein Vater, wenn ich ihm sage, dass er mal wieder durchwischen soll - ich, wenn er mir sagt, dass ich Mathe lernen soll).
Ich ärgere mich mindestens einmal in der Woche, dass es kein Emoji gibt, das den Mittelfinger zeigt. Letztens haben wir den Mittelfinger in eine HipHop Choreo eingebaut :-) und mein Computerbildschirm sieht ihn auch regelmässig, wenn Powerpoint mal wieder abstürzt. Zudem ist der Mittelfinger international verständlich und er ist für mich quasi stummer Protest gegen das was gerade gegen die Wand läuft.
Wie sich herausstellt ist die Herkunft der Geste unbekannt. Sie stellt ein Phallussymbol zur Abschreckung der Gegner dar (war ja klar...). Sicher ist, dass die Geste schon im antiken Rom und Griechenland genutzt wurde. In Deutschland kam sie erst in den 1960ern auf. Kult wurde sie auch Dank Effe bei der WM 94 in den USA. Wenn man den Mittelfinger zeigt ist man eher schlecht drauf oder genervt. Er beeinflusst sogar eine grundsätzlich positive Stimmung negativ, wenn mann ihn trotzdem zeigt. Interessant...
Mittwoch, 27. November 2013
Let's meet... not
Morgens halb zehn in der Schweiz. Aber weder ein Knoppers (sind ja auch nicht in Deutschland), noch die Leute mit denen ich seit einer halben Stunde ein Meeting hätte, sind da. Das ist für mich aber nur insofern tragisch, dass ich heute morgen 10 Minuten früher aufgestanden bin und dann extra schnell zur Arbeit gelaufen bin um pünktlich um 9 da zu sein (Ich bin nicht so der Morgen-Mensch). Den kurzen Weg. Nicht am See entlang, nicht in der Sonne. Jaja, da bring ich solche Opfer und dann ist keiner da.
Generell bin ich nur bedingt ein Fan von langen, ineffizienten Meetings und die meisten Meetings sind lang und ineffizient, denn die meisten Leute hören sich gerne reden. Ich mich definitiv auch, aber nur wenn ich auch was lustiges zu berichten habe oder wirklich etwas sagen muss. Meetings sollten in meiner Welt wie folgt ablaufen: Warum man da ist und was das Ziel ist. Diskussion mit Fakten. Entscheidung. Und ab geht's zum Kaffee trinken oder zurück an den Arbeitsplatz. Wenn ich Meetings leite, versuche ich sie auch so effizient wie möglich zu halten, denn ich bin mir bewusst, dass die Leute gegebenenfalls auch lieber was anderes machen möchten als mit mir abzuhängen. Leider ist meine Macht beschränkt, deshalb wird die Welt auch so schnell kein besserer Meeting-Ort.
Auf der Suche nach Meetingkultur im Internet habe ich folgende Website gefunden, die Tipps für effizientere Meetings gibt. Besonders cool finde ich den Ansatz von Marissa Meyer immer eine Agenda zu haben, aber auch Zeit zu limitieren finde ich eine gute Idee. Wenn ich mich in Meetings zu sehr langweile, dann setzt bei mir der Fluchtinstinkt ein, weil ich ja was Megaspannendes in der echten Welt verpassen könnte. Man sagt ja, dass Zeit, Geld ist. Ich finde Zeit ist viel mehr wert als Geld und deshalb bin ich einfach kein Fan davon, wenn meine Zeit verschwendet wird.
Generell bin ich nur bedingt ein Fan von langen, ineffizienten Meetings und die meisten Meetings sind lang und ineffizient, denn die meisten Leute hören sich gerne reden. Ich mich definitiv auch, aber nur wenn ich auch was lustiges zu berichten habe oder wirklich etwas sagen muss. Meetings sollten in meiner Welt wie folgt ablaufen: Warum man da ist und was das Ziel ist. Diskussion mit Fakten. Entscheidung. Und ab geht's zum Kaffee trinken oder zurück an den Arbeitsplatz. Wenn ich Meetings leite, versuche ich sie auch so effizient wie möglich zu halten, denn ich bin mir bewusst, dass die Leute gegebenenfalls auch lieber was anderes machen möchten als mit mir abzuhängen. Leider ist meine Macht beschränkt, deshalb wird die Welt auch so schnell kein besserer Meeting-Ort.
Auf der Suche nach Meetingkultur im Internet habe ich folgende Website gefunden, die Tipps für effizientere Meetings gibt. Besonders cool finde ich den Ansatz von Marissa Meyer immer eine Agenda zu haben, aber auch Zeit zu limitieren finde ich eine gute Idee. Wenn ich mich in Meetings zu sehr langweile, dann setzt bei mir der Fluchtinstinkt ein, weil ich ja was Megaspannendes in der echten Welt verpassen könnte. Man sagt ja, dass Zeit, Geld ist. Ich finde Zeit ist viel mehr wert als Geld und deshalb bin ich einfach kein Fan davon, wenn meine Zeit verschwendet wird.
Dienstag, 26. November 2013
Weckmann (schweizerdeutsch: Grittibänz)
Heute fehlte mir komplett die Inspiration einen Post zu schreiben, aber wie immer hatte ich dann doch noch ne Idee und zwar, wie meistens, beim Essen. Bei uns in der Kantine gibt es derzeit Weckmänner. Die Rheinländer unter Euch checken jetzt gerade den Kalender und denken sich: "WTF, St. Martin ist vorbei." Richtig, aber in der Schweiz gibt es die Weckmänner zum Nikolaus und das ist ja noch ein paar Tage hin. Der Weckmann heisst hier Grittibänz.
Ich persönlich war nie ein Fan von St. Martin, fand das Laternen basteln in der Grundschule aber ziemlich unterhaltsam (alles war besser als Unterricht). Los ging es mit St. Martin im Kindergarten und meine aktive Teilnahme dauerte dann bis zur dritten Klasse (in der Vierten hab ich mich geweigert). So ging es immer singend hinter dem Pferd und St.Martin hinterher durch Vennhausen bis zum Grundschulhof wo dann der Mantel geteilt wurde. Ganz toll. Die Message ist ja auch grundsätzlich ne Gute (Bedürftigen helfen und so). Nicht so gut und deshalb extrem schnell von mir sein gelassen war das Gripschen. Man zieht mit der Laterne von Haus zu Haus und singt und bekommt Süssigkeiten. Oder wie ich schnell erkannte - die moderne Form des Bettelns.
Vermissen tu ich hier in der Schweiz also nur den Weckmann mit Mandeln und Pfeife (sponsored by the tobacco industry???). Soooo lecker.
Der Weckmann soll Bischof Nikolaus darstellen und die Tradition des Weckmanns gibt es seit dem 16. Jahrhundert. Da es sich um Nikolaus handelt und nicht um St.Martin, ist der Weckmann im Rheinland eigentlich zu früh dran und die Schweizer liegen mit Nikolaus zeitlich besser. Der Grittibänz heisst "übersetzt" quasi Mann mit gespreizten Beinen. Während die Kids im Rheinland ihren Weckmann nach dem St. Martins Umzug bekommen, bekommen die Kids in der Schweiz den Grittibänz erst zum Nikolaus, weil es früher sogenannte Samichlaus (Nikolaus)- Umzüge gab. Scheinbar waren die ersten Grittibänze auch weiblich... Aufgrund des "Gritti" bin ich froh, dass es jetzt ein Mann ist und keine Frau mehr... Ist weniger anstössig...
Ich persönlich war nie ein Fan von St. Martin, fand das Laternen basteln in der Grundschule aber ziemlich unterhaltsam (alles war besser als Unterricht). Los ging es mit St. Martin im Kindergarten und meine aktive Teilnahme dauerte dann bis zur dritten Klasse (in der Vierten hab ich mich geweigert). So ging es immer singend hinter dem Pferd und St.Martin hinterher durch Vennhausen bis zum Grundschulhof wo dann der Mantel geteilt wurde. Ganz toll. Die Message ist ja auch grundsätzlich ne Gute (Bedürftigen helfen und so). Nicht so gut und deshalb extrem schnell von mir sein gelassen war das Gripschen. Man zieht mit der Laterne von Haus zu Haus und singt und bekommt Süssigkeiten. Oder wie ich schnell erkannte - die moderne Form des Bettelns.
Vermissen tu ich hier in der Schweiz also nur den Weckmann mit Mandeln und Pfeife (sponsored by the tobacco industry???). Soooo lecker.
Der Weckmann soll Bischof Nikolaus darstellen und die Tradition des Weckmanns gibt es seit dem 16. Jahrhundert. Da es sich um Nikolaus handelt und nicht um St.Martin, ist der Weckmann im Rheinland eigentlich zu früh dran und die Schweizer liegen mit Nikolaus zeitlich besser. Der Grittibänz heisst "übersetzt" quasi Mann mit gespreizten Beinen. Während die Kids im Rheinland ihren Weckmann nach dem St. Martins Umzug bekommen, bekommen die Kids in der Schweiz den Grittibänz erst zum Nikolaus, weil es früher sogenannte Samichlaus (Nikolaus)- Umzüge gab. Scheinbar waren die ersten Grittibänze auch weiblich... Aufgrund des "Gritti" bin ich froh, dass es jetzt ein Mann ist und keine Frau mehr... Ist weniger anstössig...
Montag, 25. November 2013
Wombats - we want one
Am Freitag kam Anna aus der Mittagspause zurück und ich sass einsam und verlassen an meinem Schreibtisch und versuchte die Zeit mit bloggen totzuschlagen. (Kommt dann am Dienstag). Anna sagte mir ich solle Wombats googeln. Gesagt, getan und ich war sofort von den kleinen, pelzigen Tierchen begeistert. Dann kam ein Bild auf dem ein Erwachsener einen Wombat (deutsch: Beutelmaus) auf dem Arm hatte und ich war überrascht wie gross die Dinger sind.
Wombats werden bis zu einem Meter gross und zwischen 20 und 35 kg schwer. Während ich mir anfangs noch vorstellte so ein Teil auf den Arm zu nehmen und zu kuscheln, sah ich nach der Gewichtsangabe davon ab. Aber es wäre immer noch ein cooles Foto. Aber Wombats sind nicht nur Riesenmäuse, sie kacken Vierecke(!!!) und ereichen auf 150 m eine höhere Spitzengeschwindigkeit als Usain Bolt auf 100m (WTF?!) nämlich 40km/h (Usain 37 km/h). In diesem Blog stehen sehr viele megainteressante Details und wir sind zu dem Schluss gekommen, dass wir ein Bürowombat brauchen. Problematisch ist nur, dass die Tiere gerne graben, aber wir würden im Innenhof Erde aufschütten, damit sich unser Wombat wohlfühlt.
Wombats werden bis zu einem Meter gross und zwischen 20 und 35 kg schwer. Während ich mir anfangs noch vorstellte so ein Teil auf den Arm zu nehmen und zu kuscheln, sah ich nach der Gewichtsangabe davon ab. Aber es wäre immer noch ein cooles Foto. Aber Wombats sind nicht nur Riesenmäuse, sie kacken Vierecke(!!!) und ereichen auf 150 m eine höhere Spitzengeschwindigkeit als Usain Bolt auf 100m (WTF?!) nämlich 40km/h (Usain 37 km/h). In diesem Blog stehen sehr viele megainteressante Details und wir sind zu dem Schluss gekommen, dass wir ein Bürowombat brauchen. Problematisch ist nur, dass die Tiere gerne graben, aber wir würden im Innenhof Erde aufschütten, damit sich unser Wombat wohlfühlt.
Samstag, 23. November 2013
Weekend Edition: Enttäuscht ist nur der, der zuviel erwartet!
Seit einiger Zeit machen mein Umfeld und ich uns Gedanken über Enttäuschungen. Ich glaub, dass ich jemand bin, der häufiger von Menschen oder Dingen enttäuscht ist als andere. Das hat zwei Gründe, zum einen habe ich zu hohe Erwartungen und neige zu Idealismus & dann bin ich irgendwie zu doof um dazu zu lernen. Aber irgendetwas in mir will den Leuten immer die Chance geben mich positiv zu überraschen. Enttäuschung hatte im ursprünglichen Sinn eine positive Bedeutung. Man ist einer Täuschung nicht auf den Leim gegangen. Erst später kam die Komponente, dass eine Hoffnung zerstört wurde oder unerwartet ein negatives Erlebnis auftrat hinzu.
Ich würde sagen, dass ich mit Enttäuschungen gut umgehe. Ich bin nicht frustriert oder deprimiert wegen der Enttäuschung an sich, sondern weil ich es besser hätte wissen sollen. Meine Intuition ist meistens ziemlich gut, aber ich neige dazu ihr nicht zu trauen. Und das ist es, was mich an Enttäuschungen nervt: Mein eigenes Versagen, denn die Menschheit kann man nun mal leider nicht ändern (eine weitere Herausforderung für mich, das einzusehen).
Die Psychologie sieht den Grundstein dazu wie man mit Enttäuschungen umgeht in der Kindheit. Kinder gucken sich das Verhalten von ihren Bezugspersonen ab. Wer sozial gut vernetzt ist, Enttäuschungen bespricht und nicht zu Verallgemeinerungen neigt, kann die Enttäuschung besser verarbeiten, da er sie als isoliertes Ereignis wahrnimmt. Menschliche Enttäuschungen sind dabei schwerer zu verarbeiten als zum Beispiel den Job nicht bekommen zu haben, denn bei dieser Art Enttäuschung wurde meistens Vertrauen missbraucht.
Wir bei uns im Büro bleiben dabei uns gegenseitig zu bestärken, die Welt zu verfluchen und dann weiter zu machen als wäre nichts gewesen. Oder wie es in der Facebook Gruppe heisst: Hinfallen - Aufstehen - Krone richten - weitermachen.
Ich würde sagen, dass ich mit Enttäuschungen gut umgehe. Ich bin nicht frustriert oder deprimiert wegen der Enttäuschung an sich, sondern weil ich es besser hätte wissen sollen. Meine Intuition ist meistens ziemlich gut, aber ich neige dazu ihr nicht zu trauen. Und das ist es, was mich an Enttäuschungen nervt: Mein eigenes Versagen, denn die Menschheit kann man nun mal leider nicht ändern (eine weitere Herausforderung für mich, das einzusehen).
Die Psychologie sieht den Grundstein dazu wie man mit Enttäuschungen umgeht in der Kindheit. Kinder gucken sich das Verhalten von ihren Bezugspersonen ab. Wer sozial gut vernetzt ist, Enttäuschungen bespricht und nicht zu Verallgemeinerungen neigt, kann die Enttäuschung besser verarbeiten, da er sie als isoliertes Ereignis wahrnimmt. Menschliche Enttäuschungen sind dabei schwerer zu verarbeiten als zum Beispiel den Job nicht bekommen zu haben, denn bei dieser Art Enttäuschung wurde meistens Vertrauen missbraucht.
Wir bei uns im Büro bleiben dabei uns gegenseitig zu bestärken, die Welt zu verfluchen und dann weiter zu machen als wäre nichts gewesen. Oder wie es in der Facebook Gruppe heisst: Hinfallen - Aufstehen - Krone richten - weitermachen.
Freitag, 22. November 2013
Der Winter ist da
Heute mal ein Blog zu einem megaaktuellen Thema - draussen liegt Schnee - ich bin nicht begeistert. Eigentlich wollte ich über was anderes schreiben, aber da die Bild-Zeitung wahrscheinlich auch darüber schreiben würde, muss meine Analyse der zwischenmenschlichen Beziehungen zurückstecken.
Also draussen liegt Schnee, ich bin absolut nich begeistert. Als ich zur High School in Sioux Falls gegenagen bin, lag von Anfang November bis Ende April Schnee. Mein Physiklehrer sagte damals beim ersten Schnee, den ich noch mit Begeisterung zur Kenntnis genommen habe: "Let's see if you still like it in April". Well, I didn't. In Sioux Falls lag nicht nur Schnee, es war auch Scheissekalt und ich konnte wenig Begeisterung für Aktivitäten wie Jagen (WTF?!) und Snowmobil fahren finden. Durch meterhohen Schnee warten um einen blöden Fasan aufzuscheuchen, damit mein Gastvater ihn schiessen konnte - nicht mein Verständnis von Spass.
Winterzeit bedeutet wie schon vor einigen Tagen erwähnt für meine Haut den ultimativen Ausnahmezustand. Ich werde blass - leichenblass mit roter Nase (und der nächste, der mit das sagt, darf mir ein paar Tage in der Sonne finanzieren - ich denke da an Miami) und meine Haut wird trocken, rot und juckt. Grundsätzlich also alles Kacke.
Da ich bestimmt nicht die einzige bin, der es so geht, kommen hier jetzt meine Survival-Tipps für die überflüssige Jahreszeit. Trockene Haut am Körper bekämpfe ich seit Teeniezeiten mit Babyöl von Penaten. Klingt komisch, aber es hilft. Ich mach das wie in der Werbung auf die noch nasse Haut und ich mach es leider nicht täglich, weil ich es ab und zu mal vergesse.
Im Gesicht wird es schon schwieriger. Jeder hat Tipps, ich reagiere auf die meisten allergisch. So kommt es, dass ich im Büro mittags immer nach cremen muss - hab ich die Creme mal nicht dabei, wird es ein langer Tag. Einmal die Woche kommt Urea auf meine Haut, das hilft auch im Notfall. Angeblich sollen auch Luftbefeuchter helfen. Ich werde mal einen hier auf der Arbeit zur Freude der Kollegen aufstellen. Zu Hause hab ich nämlich nicht so ein grosses Problem.
So, ich hoffe, das hilft jetzt irgendjemanden... Der nächste Frühling kommt aber bestimmt.
Also draussen liegt Schnee, ich bin absolut nich begeistert. Als ich zur High School in Sioux Falls gegenagen bin, lag von Anfang November bis Ende April Schnee. Mein Physiklehrer sagte damals beim ersten Schnee, den ich noch mit Begeisterung zur Kenntnis genommen habe: "Let's see if you still like it in April". Well, I didn't. In Sioux Falls lag nicht nur Schnee, es war auch Scheissekalt und ich konnte wenig Begeisterung für Aktivitäten wie Jagen (WTF?!) und Snowmobil fahren finden. Durch meterhohen Schnee warten um einen blöden Fasan aufzuscheuchen, damit mein Gastvater ihn schiessen konnte - nicht mein Verständnis von Spass.
Winterzeit bedeutet wie schon vor einigen Tagen erwähnt für meine Haut den ultimativen Ausnahmezustand. Ich werde blass - leichenblass mit roter Nase (und der nächste, der mit das sagt, darf mir ein paar Tage in der Sonne finanzieren - ich denke da an Miami) und meine Haut wird trocken, rot und juckt. Grundsätzlich also alles Kacke.
Da ich bestimmt nicht die einzige bin, der es so geht, kommen hier jetzt meine Survival-Tipps für die überflüssige Jahreszeit. Trockene Haut am Körper bekämpfe ich seit Teeniezeiten mit Babyöl von Penaten. Klingt komisch, aber es hilft. Ich mach das wie in der Werbung auf die noch nasse Haut und ich mach es leider nicht täglich, weil ich es ab und zu mal vergesse.
Im Gesicht wird es schon schwieriger. Jeder hat Tipps, ich reagiere auf die meisten allergisch. So kommt es, dass ich im Büro mittags immer nach cremen muss - hab ich die Creme mal nicht dabei, wird es ein langer Tag. Einmal die Woche kommt Urea auf meine Haut, das hilft auch im Notfall. Angeblich sollen auch Luftbefeuchter helfen. Ich werde mal einen hier auf der Arbeit zur Freude der Kollegen aufstellen. Zu Hause hab ich nämlich nicht so ein grosses Problem.
So, ich hoffe, das hilft jetzt irgendjemanden... Der nächste Frühling kommt aber bestimmt.
Donnerstag, 21. November 2013
Sternzeichen
Gestern bekam ich eine Mail mit einem Link zu meinem Sternzeichen und dem Kommentar: Das bist Du wirklich. Ich glaub nicht an Sternzeichen. Wenn die Welt so einfach wäre, dann bräuchte man sich ja nicht mehr anstrengen und den Dingen einfach ihren Lauf lassen. Sowas wie eine self-fulfilling prophecy kann ein Horoskop aber schon sein, denn man wird unbewusst beeinflusst von dem was man liest (ähnlich wie das Ouija Board aus Teeniezeiten). An meiner High School in den USA war es übrigens nicht erlaubt Horoskope zu lesen, denn Wahrsagerei ist Teufelswerk (ich war auf einer christlichen High School).
Anyways, ich las das Horoskop und konnte nicht absprechen, dass es gewisse grundsätzliche charakterliche Parallelen gibt, aber das kann auch nur Zufall. Wer weiss, wie lange die Person gesucht hat, bis sie etwas passendes gefunden hat? Dann sind die Dinger aber auch wieder so allgemein geschrieben, dass sich jeder wiederfindet.
Grund genug für mich zur Analyse zu schreiten: Anna und Nicole sind Jungfrau, Silvan ist Schütze, ich Wassermann. Gerne hätte ich die Analyse mit ihnen zusammen durchgeführt, aber Silvan geniesst gerade sein Leben in Dubai und die anderen beiden sind in nem Meeting.
Also gucken wir uns mal die Jungfrau an. Laut der Website (erster Hit bei Google), ist die Jungfrau eine kritische Beobachterin ihrer Umwelt, der kein Detail entgeht. Dies kann ich im Fall von Nicole nur bestätigen. Sie weiss alles. Die Stasi ist gegen sie ein schlecht informierter Laden gewesen und auch die NSA könnte noch etwas lernen. Es ist schwer etwas vor ihr zu verbergen. Darüberhinaus haben Jungfrauen eine grosse Klappe und suchen bei sich selbst und bei anderen nach Fehlern. Hm, das macht sie weniger, aber sie lässt sich nicht viel gefallen. Ansonsten gelten Jungfrauen als intelligent und eher als Spezialisten auf den Gebieten auf denen sie sich wohl fühlen. Das mag alles auch zutreffen, aber hier jetzt das was gar nicht passt: Jungfrau-Geborene sind gut organisiert - da hätten Sie, lieber Leser, mal zu Nicoles Masterarbeitszeit hier sein sollen...
So, up next ist der Schütze. Schützen sind naturverbunden und fühlen sich in der grossen, weiten Welt am Wohlsten (Stimmt, Silvan ist ja gerade in Dubai). Sie sind immer auf der Suche nach Freiheit und Erkenntnis. Der Schütze hat Angst vor zu vielen Kompromissen, die seine Freiheit einschränken (ist das so, Silvan? - ich dachte, dass käm vom George Clooney-Sein) und er ist sehr direkt in der Kommunikation. Impulsivität und Nachdenklichkeit sind die Charaktereigenschaften vom Schützen laut dem Artikel. Silvan ist in seinen Kommentaren sehr impulsiv. Er ist eher ruhig, aber wenn er dann mal einen Spruch bringt, dann liegen wir hier häufig auf dem Boden vor Lachen ("Ich benutz Bier manchmal als Haarspülung" Silvan:"Blasphemie!!!"). Dieser trockene Humor ist fantastisch.Schützen sind angeblich auch religiös und spirituell veranlagt. Wenn Silvan jetzt hier wäre, er würde so etwas sagen wie: Ja, Bier ist meine Religion. :-)
Als letztes in unsere Runde kommt der Wassermann. Hier ist die Analyse mit Sicherheit nicht objektiv, denn ich weiss ganz genau wer ich bin und wie ich bin. Aber gut, gucken wir mal, was der Artikel so sagt: Der Wassermann wird vom Aussergewöhnlichem angezogen und hat sehr viele Ideen, aber meistens nicht das Durchhaltevermögen sie auch umzusetzen (Stimmt leider, um die Details kann sich jemand anderes kümmern...). Ausserdem ist der Wassermann seiner Zeit voraus. Ich hab eher das Gefühl, dass ich voll nicht reinpasse, denn ich bin nicht so visionär unterwegs - eher idealistisch (aber vielleicht ist das ja wegweisend - haha). Laut dem Artikel sind Wassermänner kameradschaftlich und hilfsbereit. Das ist ganz wichtig für mich. Ich bin helf sehr gerne, aber nur weil ich nett bin, heisst das nicht das ich auf mir rumtrampeln lasse. Einmal verkackt (und jeder bekommt viele Chancen von mir und ich lass mir viel zu viel bieten, aber einmal richtig verkackt) und es gibt kaum ein Zurück - hat bisher zumindest noch keiner geschafft.
Also es lässt sich festhalten, dass es einige Parallelen gibt. Wassermänner verstehen sich angeblich am Besten mit anderen Luftzeichen (Wassermann, Zwilling, Waage) und auch das ist vielleicht wahr, denn meine besten Freunde sind immer Wassermänner und Zwillinge (gewesen) (Ausnahme war Isa - lieben Gruss an Dich). Aber ich glaub trotzdem nicht dran - vor allem mit dem Blick auf das heutige Tageshoroskop...
Anyways, ich las das Horoskop und konnte nicht absprechen, dass es gewisse grundsätzliche charakterliche Parallelen gibt, aber das kann auch nur Zufall. Wer weiss, wie lange die Person gesucht hat, bis sie etwas passendes gefunden hat? Dann sind die Dinger aber auch wieder so allgemein geschrieben, dass sich jeder wiederfindet.
Grund genug für mich zur Analyse zu schreiten: Anna und Nicole sind Jungfrau, Silvan ist Schütze, ich Wassermann. Gerne hätte ich die Analyse mit ihnen zusammen durchgeführt, aber Silvan geniesst gerade sein Leben in Dubai und die anderen beiden sind in nem Meeting.
Also gucken wir uns mal die Jungfrau an. Laut der Website (erster Hit bei Google), ist die Jungfrau eine kritische Beobachterin ihrer Umwelt, der kein Detail entgeht. Dies kann ich im Fall von Nicole nur bestätigen. Sie weiss alles. Die Stasi ist gegen sie ein schlecht informierter Laden gewesen und auch die NSA könnte noch etwas lernen. Es ist schwer etwas vor ihr zu verbergen. Darüberhinaus haben Jungfrauen eine grosse Klappe und suchen bei sich selbst und bei anderen nach Fehlern. Hm, das macht sie weniger, aber sie lässt sich nicht viel gefallen. Ansonsten gelten Jungfrauen als intelligent und eher als Spezialisten auf den Gebieten auf denen sie sich wohl fühlen. Das mag alles auch zutreffen, aber hier jetzt das was gar nicht passt: Jungfrau-Geborene sind gut organisiert - da hätten Sie, lieber Leser, mal zu Nicoles Masterarbeitszeit hier sein sollen...
So, up next ist der Schütze. Schützen sind naturverbunden und fühlen sich in der grossen, weiten Welt am Wohlsten (Stimmt, Silvan ist ja gerade in Dubai). Sie sind immer auf der Suche nach Freiheit und Erkenntnis. Der Schütze hat Angst vor zu vielen Kompromissen, die seine Freiheit einschränken (ist das so, Silvan? - ich dachte, dass käm vom George Clooney-Sein) und er ist sehr direkt in der Kommunikation. Impulsivität und Nachdenklichkeit sind die Charaktereigenschaften vom Schützen laut dem Artikel. Silvan ist in seinen Kommentaren sehr impulsiv. Er ist eher ruhig, aber wenn er dann mal einen Spruch bringt, dann liegen wir hier häufig auf dem Boden vor Lachen ("Ich benutz Bier manchmal als Haarspülung" Silvan:"Blasphemie!!!"). Dieser trockene Humor ist fantastisch.Schützen sind angeblich auch religiös und spirituell veranlagt. Wenn Silvan jetzt hier wäre, er würde so etwas sagen wie: Ja, Bier ist meine Religion. :-)
Als letztes in unsere Runde kommt der Wassermann. Hier ist die Analyse mit Sicherheit nicht objektiv, denn ich weiss ganz genau wer ich bin und wie ich bin. Aber gut, gucken wir mal, was der Artikel so sagt: Der Wassermann wird vom Aussergewöhnlichem angezogen und hat sehr viele Ideen, aber meistens nicht das Durchhaltevermögen sie auch umzusetzen (Stimmt leider, um die Details kann sich jemand anderes kümmern...). Ausserdem ist der Wassermann seiner Zeit voraus. Ich hab eher das Gefühl, dass ich voll nicht reinpasse, denn ich bin nicht so visionär unterwegs - eher idealistisch (aber vielleicht ist das ja wegweisend - haha). Laut dem Artikel sind Wassermänner kameradschaftlich und hilfsbereit. Das ist ganz wichtig für mich. Ich bin helf sehr gerne, aber nur weil ich nett bin, heisst das nicht das ich auf mir rumtrampeln lasse. Einmal verkackt (und jeder bekommt viele Chancen von mir und ich lass mir viel zu viel bieten, aber einmal richtig verkackt) und es gibt kaum ein Zurück - hat bisher zumindest noch keiner geschafft.
Also es lässt sich festhalten, dass es einige Parallelen gibt. Wassermänner verstehen sich angeblich am Besten mit anderen Luftzeichen (Wassermann, Zwilling, Waage) und auch das ist vielleicht wahr, denn meine besten Freunde sind immer Wassermänner und Zwillinge (gewesen) (Ausnahme war Isa - lieben Gruss an Dich). Aber ich glaub trotzdem nicht dran - vor allem mit dem Blick auf das heutige Tageshoroskop...
Mittwoch, 20. November 2013
Stereotypen
Ich bin eher klein und blond und seh nicht ganz so alt aus wie ich bin. Was macht das aus mir für jemanden, der mich nicht kennt?
Das hab ich mich heute gefragt, als ich nach dem Squashen im Fitnessstudio auf Nicole gewartet habe. Ich überlege manchmal, warum die Leute ins Fitnessstudio rennen und trainieren. Bei mir steht neben den Ansprüchen an mich selbst vor allem das Ausleben des Bewegungsdrangs und Spaß im Vordergrund. Ich merke, dass ich nicht so ausgeglichen bin, wenn ich mich länger nicht bewege - egal wie. Im Studio gibt es meiner Meinung nach 5 Typen:
1. Die, die da sind um Männer/ Frauen abzuschleppen - zu erkennen an knappen Trainingsklamotten und Make-up bzw. dämlichen Rumgepose
2. Die, die da sind weil sie sich zu fett finden (teilweise auch, weil sie es sind), obwohl sie dringend mal was essen müssten - zu erkennen an viel zu weiten Klamotten und der Karotte, die sie nach dem Training aus der Tasche ziehen (Mittagessen muss ja sein)
3. Die, die aus Lifestylegründen da sind - es ist ja immerhin schick ins Fitnessstudio zu gehen. Allerdings sind das auch die, die eigentlich nur Quatschen, ein bisschen was an den Geräten machen. Danach erstmal nen Döner essen, man war ja beim Sport.
4. Die, die pumpen. Man mag denken was man will, sie haben ein Ziel und sie verfolgen es - bleibt für sie zu hoffen, dass sie substanzfrei sind
5. Die Athleten. Sie gehen hin, sehen gegebenenfalls Scheisse aus (klamottentechnisch), ziehen ihr Ding durch und gehen wieder nach Hause.
Ich zähle mich selbst zu den Athleten, aber jemand der mich nicht kennt, würde wohl eher denken, dass ich zur dritten Gruppe gehöre.
Ich muss mir also eingestehen, dass ich Leute typisiere und sie in Schubladen stecke. Allerdings bleiben Leute selten in ihrer Schublade, wenn ich sie kennengelernt hab und keine Schublade ist ein Grund jemanden nicht kennen zu lernen. Ich denke, diese Erkenntnis habe ich im Laufe der Jahre gewonnen, denn ich werde immer vorverurteilt (klein, blond, sieht jung aus, erzählt manchmal viel Mist).
Warum aber bilden sich Menschen einen ersten Eindruck anhand von Aussehen & Kleidung? Ein Stereotyp ist die Vereinfachung von komplexen Sachverhalten um Hinweise für mögliches Verhalten zu erhalten. Das ist ja nicht per se etwas schlechtes, aber gerade im Job kann es zum Beispiel ein Nachteil sein.
Und hier jetzt der Beweis für meine gefühlte Vorverurteilung: http://www.welt.de/wissenschaft/article1384483/Blonde-Frauen-machen-Maenner-dumm.html
Tja, Jungs, dumm gelaufen für Euch ;-)
Das hab ich mich heute gefragt, als ich nach dem Squashen im Fitnessstudio auf Nicole gewartet habe. Ich überlege manchmal, warum die Leute ins Fitnessstudio rennen und trainieren. Bei mir steht neben den Ansprüchen an mich selbst vor allem das Ausleben des Bewegungsdrangs und Spaß im Vordergrund. Ich merke, dass ich nicht so ausgeglichen bin, wenn ich mich länger nicht bewege - egal wie. Im Studio gibt es meiner Meinung nach 5 Typen:
1. Die, die da sind um Männer/ Frauen abzuschleppen - zu erkennen an knappen Trainingsklamotten und Make-up bzw. dämlichen Rumgepose
2. Die, die da sind weil sie sich zu fett finden (teilweise auch, weil sie es sind), obwohl sie dringend mal was essen müssten - zu erkennen an viel zu weiten Klamotten und der Karotte, die sie nach dem Training aus der Tasche ziehen (Mittagessen muss ja sein)
3. Die, die aus Lifestylegründen da sind - es ist ja immerhin schick ins Fitnessstudio zu gehen. Allerdings sind das auch die, die eigentlich nur Quatschen, ein bisschen was an den Geräten machen. Danach erstmal nen Döner essen, man war ja beim Sport.
4. Die, die pumpen. Man mag denken was man will, sie haben ein Ziel und sie verfolgen es - bleibt für sie zu hoffen, dass sie substanzfrei sind
5. Die Athleten. Sie gehen hin, sehen gegebenenfalls Scheisse aus (klamottentechnisch), ziehen ihr Ding durch und gehen wieder nach Hause.
Ich zähle mich selbst zu den Athleten, aber jemand der mich nicht kennt, würde wohl eher denken, dass ich zur dritten Gruppe gehöre.
Ich muss mir also eingestehen, dass ich Leute typisiere und sie in Schubladen stecke. Allerdings bleiben Leute selten in ihrer Schublade, wenn ich sie kennengelernt hab und keine Schublade ist ein Grund jemanden nicht kennen zu lernen. Ich denke, diese Erkenntnis habe ich im Laufe der Jahre gewonnen, denn ich werde immer vorverurteilt (klein, blond, sieht jung aus, erzählt manchmal viel Mist).
Warum aber bilden sich Menschen einen ersten Eindruck anhand von Aussehen & Kleidung? Ein Stereotyp ist die Vereinfachung von komplexen Sachverhalten um Hinweise für mögliches Verhalten zu erhalten. Das ist ja nicht per se etwas schlechtes, aber gerade im Job kann es zum Beispiel ein Nachteil sein.
Und hier jetzt der Beweis für meine gefühlte Vorverurteilung: http://www.welt.de/wissenschaft/article1384483/Blonde-Frauen-machen-Maenner-dumm.html
Tja, Jungs, dumm gelaufen für Euch ;-)
Dienstag, 19. November 2013
Pickel
Gestern hatten wir ein ziemlich ekeliges Thema in einer unserer Kaffeepausen. Ausschlaggebend war, dass bei mir jetzt wieder die Zeit der trockenen Haut anfängt und damit einhergehenden Irritationen beginnt. Nicole erzählte dann eine besonders schnuckelige Geschichte, die bei mir einen leichten Würgereflex auslöst und würde ich Herpes haben, dann bestimmt auch Herpes. Ekelig. Also lieber Leser, es tut mir leid, aber sie findet die Story elementar um unsere heutige ekelige Frage zu klären (ich zitiere hier an einigen Stellen):
"Aus Liebe zu ihrer Oma" hat Nicole bei ihrer Oma einen Pickel im Gesicht ausdrücken wollen und hat gedacht es kommt nur ein "Würmchen", stattdessen "spritzte der Pickel ihr beim Ausdrücken ins Gesicht". (Ich bin wirklich kurz vorm Übergeben. Durchatmen, und weiter). Sie bekam an der Stelle, wo der Pickel sie getroffen hat, auch einen Pickel. Ihre Theorie ist also folgende: Pickel sind ansteckend.
Zur Erleichterung aller kann ich sagen: Pickel sind nicht ansteckend, allerdings kann es bei Nicole durch die Bakterien die auf ihre Haut getroffen sind auch zu einer Infektion gekommen sein, weil sie vielleicht selber eine leichte Entzündung der Haut hatte.
Nicole bleibt aber bei ihrer Theorie und während ich sonst grosser Fan von Experimenten bin, passe ich hier und sterbe lieber dumm.
So, genug geekelt für heute. Nicole und ich gehen jetzt Squashen. Euch einen schönen Tag!
"Aus Liebe zu ihrer Oma" hat Nicole bei ihrer Oma einen Pickel im Gesicht ausdrücken wollen und hat gedacht es kommt nur ein "Würmchen", stattdessen "spritzte der Pickel ihr beim Ausdrücken ins Gesicht". (Ich bin wirklich kurz vorm Übergeben. Durchatmen, und weiter). Sie bekam an der Stelle, wo der Pickel sie getroffen hat, auch einen Pickel. Ihre Theorie ist also folgende: Pickel sind ansteckend.
Zur Erleichterung aller kann ich sagen: Pickel sind nicht ansteckend, allerdings kann es bei Nicole durch die Bakterien die auf ihre Haut getroffen sind auch zu einer Infektion gekommen sein, weil sie vielleicht selber eine leichte Entzündung der Haut hatte.
Nicole bleibt aber bei ihrer Theorie und während ich sonst grosser Fan von Experimenten bin, passe ich hier und sterbe lieber dumm.
So, genug geekelt für heute. Nicole und ich gehen jetzt Squashen. Euch einen schönen Tag!
Montag, 18. November 2013
Urlaub... und dann das
Wer kennt es nicht, man hat mal ein paar Tage frei (und sei es nur ein langes Wochenende) und zack, man hat ne Erkältung oder Schlimmeres. Zu Unizeiten kam nach dem Klausurstress unter Garantie und mit Ansage eine Erkältung daher und man konnte die freie Zeit erstmal gar nicht richtig genießen. Bei acht bis zehn Wochen Sommerferien - je nach Klausurtermin - ist das jetzt nicht supertragisch. Im Winter waren es aber nur ca. sechs mickrige Wochen und da hat's dann schon genervt (Hatten wir wirklich so viel frei? Marta? Anke? Kam mir nie so vor!).
Wie dem auch sei. Seitdem ich im Erwachsenenleben angekommen bin und auch jeden Morgen aufs Neue ins Hamsterrad steige und wenn schon nicht die Welt, dann zumindest unser Büro, zu einem besseren Ort machen, werde ich regelmäßig krank, sobald der Stress abfällt. Ja, was für Stress?, fragt sich jetzt der kundige Leser. Der Stress, den ich mir selbst mache, abseits von meiner fast grenzenlosen Arbeitsbelastbarkeit (just don't do it :-)).
Nun quält mich die Frage warum das so ist und warum es mir abends meistens schlechter geht als tagsüber. Ich kann dann nämlich nicht schlafen und das hilft auch nicht gerade im Genesungsprozess.
Wenn man sich diesen Artikel durchliest, dann merkt man schnell, dass es vor allem ein psychisches Phänomen ist (ach nee) und das es meist durch zu hohe Belastung und dauerhafte Erreichbarkeit ausgelöst wird. Ich bin definitiv immer erreichbar, denn mich nervt's, wenn jemand in meinen Scheiß reingrätscht und ich den Mist dann nach dem Urlaub richten muss. Außerdem stresst mich nichts mehr, als 200 ungelesene Mails am ersten Arbeitstag. Außerdem lassen sich Probleme viel relaxter am Strand von Miami Beach lösen, als im Büro. Erreichbarkeit nervt also nur bedingt. Ich glaube, dass es häufig eher die grundsätzlichen Anforderungen sind: Job, Sport, Freunde/ Familie, Haushalt, sonstige Hobbies - da bleibt einfach keine Zeit mal zu sagen: Ich mach heute mal nichts. Das ganze nennt sich übrigens Freizeitkrankheit oder Over-the-hill-Syndrom.
Abends (und wohl auch morgens) geht es einem übrigens immer schlechter, weil der Körper dann eigentlich im Ruhezustand ist und dann Zeit findet gegen die Erkältung anzukämpfen und das sorgt für erhöhte Temperatur und man fühlt sich schlecht. Ich schieß mich dann immer mit ner halben Dosis Wick MediNait aus dem Leben, denn da ist Alkohol drin und da ich nie trinke, hat das bei mir den ultimativen Knock out Effekt (bei einer vollen Dosis leider dann auch den ganzen nächsten Tag).
So und damit mir das nicht passiert, werd ich die Sonntage bis Weihnachten (mit zwei Ausnahmen) damit verbringen nur das zu machen worauf ich Bock hab.
Wie dem auch sei. Seitdem ich im Erwachsenenleben angekommen bin und auch jeden Morgen aufs Neue ins Hamsterrad steige und wenn schon nicht die Welt, dann zumindest unser Büro, zu einem besseren Ort machen, werde ich regelmäßig krank, sobald der Stress abfällt. Ja, was für Stress?, fragt sich jetzt der kundige Leser. Der Stress, den ich mir selbst mache, abseits von meiner fast grenzenlosen Arbeitsbelastbarkeit (just don't do it :-)).
Nun quält mich die Frage warum das so ist und warum es mir abends meistens schlechter geht als tagsüber. Ich kann dann nämlich nicht schlafen und das hilft auch nicht gerade im Genesungsprozess.
Wenn man sich diesen Artikel durchliest, dann merkt man schnell, dass es vor allem ein psychisches Phänomen ist (ach nee) und das es meist durch zu hohe Belastung und dauerhafte Erreichbarkeit ausgelöst wird. Ich bin definitiv immer erreichbar, denn mich nervt's, wenn jemand in meinen Scheiß reingrätscht und ich den Mist dann nach dem Urlaub richten muss. Außerdem stresst mich nichts mehr, als 200 ungelesene Mails am ersten Arbeitstag. Außerdem lassen sich Probleme viel relaxter am Strand von Miami Beach lösen, als im Büro. Erreichbarkeit nervt also nur bedingt. Ich glaube, dass es häufig eher die grundsätzlichen Anforderungen sind: Job, Sport, Freunde/ Familie, Haushalt, sonstige Hobbies - da bleibt einfach keine Zeit mal zu sagen: Ich mach heute mal nichts. Das ganze nennt sich übrigens Freizeitkrankheit oder Over-the-hill-Syndrom.
Abends (und wohl auch morgens) geht es einem übrigens immer schlechter, weil der Körper dann eigentlich im Ruhezustand ist und dann Zeit findet gegen die Erkältung anzukämpfen und das sorgt für erhöhte Temperatur und man fühlt sich schlecht. Ich schieß mich dann immer mit ner halben Dosis Wick MediNait aus dem Leben, denn da ist Alkohol drin und da ich nie trinke, hat das bei mir den ultimativen Knock out Effekt (bei einer vollen Dosis leider dann auch den ganzen nächsten Tag).
So und damit mir das nicht passiert, werd ich die Sonntage bis Weihnachten (mit zwei Ausnahmen) damit verbringen nur das zu machen worauf ich Bock hab.
Sonntag, 17. November 2013
Weekend Edition: Talent
Wie der aufmerksame Leser weiß, ist mein größtest Hobby das Tanzen. Nachdem ich als Grundschulkind grandios an Standard-& Lateinamerikanischen Tänzen gescheitert bin, habe ich mit 17 einen neuen Versuch im HipHop gestartet. Das war im tanzhaus nrw und hat auch echt Spaß gemacht. Allerdings hörte dann die Freundin, mit der ich da war, auf und alleine wollte ich nicht gehen. Dann kamen Studium und Job und es bleib keine Zeit. Anyways, auf jeden Fall bin ich jetzt wieder beim HipHop dabei und versuch auch immer mal wieder Neues. Heute war ich in einem Kurs, der ziemlich Houselastig war. Wer mich kennt weiß, House ist für mich Krach. Ich weiß nicht wie man sich dazu bewegen soll. Too many beats per minute. Also bin ich heute wieder einmal glorreich an meinen eigenen Ambitionen gescheitert (passiert häufiger). Auf dem Nachhauseweg war ich dann mega frustriert. Meine Gedanken gehen in solchen Situationen dann immer ungefähr so (am Beispiel von heute): So'n Scheiß, das war ne absolute Vollkatastrophe. Vielleicht sollte ich wieder mit dem Basketball anfangen, dass kann ich wenigstens. Wobei auch nicht wirklich, ich bin einfach zu klein und mein Ballgefühl und meine Schnelligkeit sind auch weg. Wieso ist jeder eigentlich mehr talentiert als ich? Wenn ich so drüber nachdenke, dann kann ich echt gar nichts wirklich gut." (Oh Mann, wenn ich das so schreibe, kommt der Frust direkt wieder...). So ungefähr geht das. Ich komm dann aber nach der Phase des Selbstmitleids und inneren Diskussionen immer zu dem Schluss, dass ich halt einfach gewisse Dinge akzeptieren muss und ich vielleicht einfach mal wieder Spaßtanzen sollte (ohne Choreo, ohne andere Leute und einfach bescheuert). Gesagt, getan und jetzt ist alles wieder gut.
Während meiner ca. 30 minütigen Krise dachte ich darüber nach was ich gut kann oder bei was Leute mir sagten, dass ich das gut kann. Oder anders ausgedrückt: Wie entsteht eine Begabung und wie erkenne ich sie?
In der Begabungsforschung geht man davon aus, dass Talente ein Mix aus genetischen Voraussetzungen und Förderung (Familie, Schule, Umfeld etc.) sind. Unterschieden wird in die Kategorien kognitive Begabung, Bewegungskoordination, Musik/ Sprache/Unterhaltung und Organisationstalent. Für einige Bereiche wie Singen oder gewisse Sportarten sind anatomische Voraussetzungen für die Begabung notwendig. Nehmen wir meinen Lieblingssprinter (ich hab auch mal Leichtathletik bis zum Erbrechen gemacht) Usain Bolt. Ihm beim Sprinten zuzusehen macht mich ganz besonders happy, denn es sieht absolut kraftvoll, majestätisch und grazil aus. Ich mag es, wenn Menschen einen ästhetischen, kraftvollen Laufstil haben. Warum aber kann er so schnell rennen und andere einfach nicht. Die Erklärung ist einfach. Er macht aufgrund seiner enormen Größe (für einen Sprinter) weniger Schritte als die Konkurrenz, aber ist vom Bewegungsablauf genauso schnell wie die anderen. In dem Artikel oben wird gesagt, das er quasi ein Evolutionssprung ist. Gleiches gilt wohl für den Helden meiner frühen Teeniejahre Michael Jordan.
Bei Musik und Sprache geht man davon aus, dass Förderung, die von Geburt an stattfindet, eine Begabung kreieren kann. Wahrscheinlich ist da was dran, denn ich hab recht früh meine ersten englischen Wörter und Sätze gelernt und mein Englisch ist jetzt fast akzentfrei, wohingegen meine Französischlehrerin meinte, dass ich lieber nicht versuchen sollte Französisch zu sprechen...
Grundsätzlich gilt: das, was einem Spaß macht, fällt einem auch leicht. Irgendwann kommt ein gewisser Ehrgeiz dazu und man will sich weiterentwickeln. Deshalb kehre ich jetzt tänzerisch wieder in meine Comfort Zone zurück und arbeite weiter an meinen HipHop Fähigkeiten (da gibt's eh noch mehr als genug zu tun) und akzeptiere, dass ich in diesem Leben wohl kein Michael Jordan von irgendwas mehr werde, was auch voll okay ist ;-)
Während meiner ca. 30 minütigen Krise dachte ich darüber nach was ich gut kann oder bei was Leute mir sagten, dass ich das gut kann. Oder anders ausgedrückt: Wie entsteht eine Begabung und wie erkenne ich sie?
In der Begabungsforschung geht man davon aus, dass Talente ein Mix aus genetischen Voraussetzungen und Förderung (Familie, Schule, Umfeld etc.) sind. Unterschieden wird in die Kategorien kognitive Begabung, Bewegungskoordination, Musik/ Sprache/Unterhaltung und Organisationstalent. Für einige Bereiche wie Singen oder gewisse Sportarten sind anatomische Voraussetzungen für die Begabung notwendig. Nehmen wir meinen Lieblingssprinter (ich hab auch mal Leichtathletik bis zum Erbrechen gemacht) Usain Bolt. Ihm beim Sprinten zuzusehen macht mich ganz besonders happy, denn es sieht absolut kraftvoll, majestätisch und grazil aus. Ich mag es, wenn Menschen einen ästhetischen, kraftvollen Laufstil haben. Warum aber kann er so schnell rennen und andere einfach nicht. Die Erklärung ist einfach. Er macht aufgrund seiner enormen Größe (für einen Sprinter) weniger Schritte als die Konkurrenz, aber ist vom Bewegungsablauf genauso schnell wie die anderen. In dem Artikel oben wird gesagt, das er quasi ein Evolutionssprung ist. Gleiches gilt wohl für den Helden meiner frühen Teeniejahre Michael Jordan.
Bei Musik und Sprache geht man davon aus, dass Förderung, die von Geburt an stattfindet, eine Begabung kreieren kann. Wahrscheinlich ist da was dran, denn ich hab recht früh meine ersten englischen Wörter und Sätze gelernt und mein Englisch ist jetzt fast akzentfrei, wohingegen meine Französischlehrerin meinte, dass ich lieber nicht versuchen sollte Französisch zu sprechen...
Grundsätzlich gilt: das, was einem Spaß macht, fällt einem auch leicht. Irgendwann kommt ein gewisser Ehrgeiz dazu und man will sich weiterentwickeln. Deshalb kehre ich jetzt tänzerisch wieder in meine Comfort Zone zurück und arbeite weiter an meinen HipHop Fähigkeiten (da gibt's eh noch mehr als genug zu tun) und akzeptiere, dass ich in diesem Leben wohl kein Michael Jordan von irgendwas mehr werde, was auch voll okay ist ;-)
Freitag, 15. November 2013
Automaten
Ich bin großer Fan von Süßigkeitenautomaten. Zu Kindergartenzeiten bin ich mit meinem Vater sehr häufig schwimmen
gewesen und anschließend gab es am Süßigkeitenautomaten eine Rolle Rolo als Belohnung. Ich
war gar nicht so scharf auf die Schokolade, sondern mehr darauf Geld in das Ding
rein zu schmeißen und dann ne Nummer zu drücken und zu sehen wie meine Wahl
umgesetzt wird. Weiter ging es dann mit dem Kaugummiautomaten in der Nachbarschaft. Ich fand’s toll und noch heute bin ich großer Fan. In der
Schweiz steht an so ziemlich jeder Haltestelle ein Automat von Selecta und
tragischerweise ist das zunehmend eine Nahrungsquelle für mich (die, die mich
kennen sind wahrscheinlich weniger überrascht). In den Schweizer Automaten gibt
es sogar Schwangerschaftstest zu kaufen. Als ich das gesehen hab, war ich doch
etwas sprachlos und irritiert, aber okay. Mich würde interessieren ob jemals
jemand einen Schwangerschaftstest dort gekauft hat und heute seinem Kind die
Story erzählt: „Da stand die Mama an der Bushaltestelle und hat noch schnell ne
Cola, ein Kondom (man lernt aus seinen Fehlern) und nen Schwangerschaftstest
gezogen. Stellt sich raus, das Kondom hätte ich lieber gegen nen Schokoriegel
tauschen sollen.“
Da Sie, werter Leser, nun vielleicht Zweifel an dieser
Aussage haben, anbei das Beweisfoto. Links der Schwangerschaftstest für 15 CHF
und rechts die Kondome für 5 CHF. Die Cola ist nicht mehr im Bild, dafür aber
der Hanf-Energy Drink und passend dazu Party-Sticks (no pun intended).
Nun aber zur heutigen Frage (nein, nicht wie häufig werden die Schwangerschafttests gezogen): Wer hat's erfunden?
Unglaublicherweise war's ein Grieche im 1. Jahrhundert und zwar konnte man an dem Automaten Weihwasser ziehen. Der Herr hieß Heron von Alexandria.
Erneut aufgegriffen wurde die Idee von den Amerikanern (das hatte ich zuerst erwartet). Maßgeblich an der Verbreitung beteiligt war ein Kölner (Ludwig Stollwerk). Er vertickte damit Schokolade - erst in den USA und dann auch in Deutschland.
Und ich hab doch versucht heraus zu finden wie groß die Nachfrage nach Schwangerschafttests in den Selecta Automaten ist, aber konnte keine Antwort im Netz finden :-(
Donnerstag, 14. November 2013
Tattoo
Eine ganz liebe Freundin von mir hat sich diese Woche ein
neues Tattoo stechen lassen. Für sie hat das Tattoo eine Bedeutung und es sieht
ganz süß aus. Ich persönlich bin nicht tätowiert und schließe das auch für die
Zukunft aus. Das hat mehrere Gründe: Zum einen denke ich, dass ich sowas von
volatil bin wenn es um Dinge geht, die mir gefallen. Die Liste von Dingen und
Ansichten, die sich im Laufe der Zeit geändert haben ist lang. Deshalb denke
ich nicht, dass ich ein Tattoo für immer gut finden würde. Außerdem hätte ich
nichts was wirklich eine Bedeutung für mich hat. Also zumindest nicht genug um
mir das Tätowieren zu lassen. Dann müsste es eine Stelle sein, an der man es
nicht direkt sieht und dann habe ich letztens noch Folgendes gelesen: „Warum
ich nicht tätowiert bin? Auf einen Ferrari klebt man ja auch keine Sticker.“
Ganz genau. ;)
ABER: Letzten Sommer gab’s Kaugummis mit Abziehbildern bei uns in der Kantine. Nicole entwickelte eine Sucht und ich bekam die Bilder. Eins
hat‘s sogar mal auf meinen Knöchel geschafft, denn es hatte was mit Cash zu tun
und Cash hat was mit meinem Job zu tun.
Hier in der Schweiz sind Tattoos definitiv weiter verbreitet
als in Deutschland (oder in Deutschland kenn ich überwiegend Spießer wie mich –
BWLer halt). Woher aber kommt diese Kunst und warum ist es Trend?
Es scheint so, als hätte sich das Tätowieren in mehreren
Kulturkreisen überall auf dem Erdball unabhängig voneinander entwickelt. Durch
Mumienfunde wurde belegt, dass schon vor 7000 Jahren tätowiert wurde. In der
Bibel steht, dass Tattoos und Piercings verboten sind, also sind es wohl eher
vorchristliche, nicht-christliche und heidnische Völker, die das Tätowieren
verbreitet haben.
Die Motivation warum man sich tätowieren lässt, ist
unterschiedlich. Für einige hat’s eine Bedeutung. Andere wollen damit ihre
Zugehörigkeit zu Gangs zum Ausdruck bringen, wieder andere finden es einfach
schön oder waren im Knast (ja, Schwarz-Weiß-Denken all the way). Früher wurden
in Europa Tattoos eher mit Knastis oder Matrosen in Verbindung gebracht - daher mein Schwarz-Weiß-Lösungsansatz.
Anyways, es bleibt jedem selbst überlassen ob, wie, wo und
was er sich tätowieren lässt. Einige Tattoos finde ich auch wirklich schön. Nur beim Arschgeweih hört der Spaß für mich persönlich irgendwie auf,
aber das ist nur meine Meinung. J
Mittwoch, 13. November 2013
Nicole, Hombre & ich
Einmal die Woche gehen Nicole und ich zum Squash oder wie es
in unserer Welt heißt: Aggressionsbewältigung für Finance Mitarbeiter.
Angefangen haben wir Anfang des Jahres. Wenn wir ganz ehrlich sind haben wir
beide keinen Plan von: erstens den Regeln, zweitens der Technik und drittens wie
man Punkte zählt. Ich greife auf meine sechs Jahre Tenniserfahrung aus Kindertagen zurück und wahrscheinlich sieht es bei uns beiden nach Tennis aus.
Ziel dieser 45 Minuten auf dem Platz ist es möglichst alle Frustration und
Aggression auf den Ball – wir nennen ihn Hombre – zu projizieren. Hombre hat
seinen Namen bekommen, weil Nicoles Squashbälle aus Spanien importiert sind.
Und wir irgendwann in einer unserer Sessions meinten, das Hombre schon ganz heiß
ist (Squashbälle werden durch Benutzung warm). Wir fanden es lustig.
Da wir keine Ahnung haben und beide zu faul zum googeln sind
und es ohne Regeln eh mehr Spaß macht, haben wir unsere eigene kleine
Anti-Aggressionswelt geschaffen. Der Schläger heißt seit gestern guitarra (Nicoles
Schöpfung). Leider neige ich dazu, den Ball in die Netze an den Seiten zu
spielen und so haben wir schon den einen oder anderen Hombre verloren. Die
Region um die Netze/ Lampen und Lüftungsschächte ist dementsprechend die „Danger
Zone“. Nicole wiederum hämmert so auf Hombre ein, dass er über
das Plexiglas am Court Ende fliegt und im „Nirvana“ verschwindet. Das passiert
zwischen zwei und vier Mal pro Session. Bisher wurde noch niemand verletzt.
Unser Spielablauf ist immer gleich. Anfangs spielen wir uns
locker warm, dann kommt nach ca. 10 bis 15 Minuten die Phase in der wir in den
„Concentration“-Modus wechseln oder wie er früher hieß (Okay, ab jetzt den Ball
max. einmal auftitschen lassen und jedem Ball hinterher rennen). Immer wenn
eine von uns beiden Concentration sagt, spielen wir unter Garantie die nächsten
paar Ballwechsel totalen Scheiß zusammen, haben aber jede Menge Spaß dabei.
Nebenbei Quatschen wir natürlich über alles Mögliche und ab und an lästern wir
über die Leute, die da sonst noch so Squash spielen (wir können es vielleicht
nicht besser, aber bei uns sieht’s nach mehr Spaß aus).
Selbstverständlich kommt es vor, dass wir uns selbst
schlagen. Bisher haben wir uns noch nicht gegenseitig den Schläger an den Kopf
geschlagen, aber ich hatte schon blaue Flecken an Armen und Beinen.
Irgendwann werden wir vielleicht mal einen Kurs machen und
unsere Tennistechnik auf Squash umstellen und dann vielleicht auch die Squashregeln
lernen. Nicole, ich hab kurz reingeguckt: Ich muss mich echt auf den Boden
werfen um dir den Weg frei zu machen. Nächste Woche dann…
Squash ist übrigens eine britische Erfindung (Mitte des 19. Jahrhunderts) und fand erst in den Staaten des Commonwealth Verbreitung. In Deutschland gab es die erste Squashanlage in den 1930ern. Richtig beliebt wurde der Sport erst in den 80ern. Die Zahlen der aktiven Spieler sind seit ca. 2005 rückläufig.
J
Dienstag, 12. November 2013
California Love
In letzter Zeit werde ich häufiger an meine einmalig geniale Zeit in Los Angeles vor vier Jahren (viel zu lange her) erinnert. Damals durfte ich im Rahmen eines Traineeprogramms für drei Monate (Mai, Juni, Juli) nach Los Angeles. Klar mussten wir arbeiten, aber wir waren zu fünft aus dem Traineeprogramm in einem Haus (und Marlon, the Mormon) und somit gab es extrem viele Aktivitäten nach der Arbeit (Arbeitszeit war von 7:30 a.m. bis 4 p.m.). Und da die Zeit so super war und wir so viel gemacht haben, kommt jetzt meine Sicht der Dinge auf Hot Spots in Los Angeles.
Wir waren zwei Mädels und wir haben die kalifornische Wirtschaft sowas von unterstützt mit unseren Shoppingtrips. Am Ende der Zeit hatte ich tatsächlich ausgeshoppt (d.h. ich war fertig. Ich hatte alles - teilweise mehrfach und ich war wirklich fertig - physisch fertig. Das war nach 9.5 Wochen und ich hab danach auch nichts mehr gekauft). An einem Abend sind wir extra nach Glendale gefahren, weil im Grove, unserer Home Mall, Lauren Conrad (kein Link, die muss man nicht kennen) eine Signierstunde für ihr erstes Buch gegeben hat. Außerdem ist neben dem Grove der Farmer's Market. Dort waren wir häufig essen und man kann recht günstig frische Lebensmittel kaufen. Gegenüber vom Farmer's Market war übrigens East West Hands (unser Ort für Maniküre, Pediküre etc.), aber die scheinen zugemacht zu haben. Shoppen kann man natürlich auch auf der Melrose oder im Beverly Center oder - wer richtig Kohle hat - Rodeo Drive. Wir waren meistens im Grove, denn da gab es alles was wir brauchten.
Kulinarisch bin ich in den USA auch voll zu Hause. Mein allerliebstes Lieblingsrestaurant ist die Cheesecake Factory. Während ich die Cheesecakes nicht so geil finde, bin ich megascharf auf die White Pizza. Wenn ich dran denke, werd ich ganz melancholisch und bekomm Hunger. Die White Pizza ist super gut. Aber auch die Burger sind echt zu empfehlen. Eigentlich gibt es nichts schlechtes in der Cheesecake Factory. Zu finden im Grove und auch auf dem Rodeo Drive. Ansonsten waren Sonntagabende immer In-n-Out Abende. Mormonischen Ursprungs gibt es dort die allerbesten Burger und unter dem Becher immer noch einen Bibelverweis gratis dazu. Unser Stammlokal war auf dem Sunset in der Nähe von Highland/LaBrea. Dann gibt's noch Bubba Gump. Ja, genau, Bubba Gump Shrimps von Forrest Gump. Das Restaurant gibt's in Universal City und ich kann den Pear & Berry Salad empfehlen. Zum Nachtisch gab es dann ab und an noch Sprinkles Cupcakes in Beverly Hills. So lecker, aber so mächtig, dass man danach nen Tag satt war. Hot Dog Highlight ist Pink's. Nicht mein Fall, aber die Schlange, die sich immer Mittags dort bildet, scheint die Qualität zu bestätigen.
So, nach dem Essen geht's selbstverständlich an den Strand. Alleine war ich überwiegend in Santa Monica unterwegs, wenn alle dabei waren ging's meistens nach Venice. Selbstverständlich kenn ich auch einige Surf HotSpots, auch wenn ich aus Angst vor Haien nie auf dem Board stand (irgendwann mal mach ich's). Meine Mitbewohnerin surfte dafür umso mehr und so kam es, dass ich in San Onofre die einzige Person war, die tatsächlich am Strand lag. In Huntington Beach war das zum Glück anders. Dort gibt's sehr viele Sachen zum Thema Surfen und außerdem ist es ein echt süßer kleiner Ort. In Malibu waren wir seltener, aber da haben wir Delfine am Strand gesehen.
Sportlich bietet LA natürlich auch jede Menge tolle Sachen. Während wir es damals nicht zu einem NBA Spiel geschafft haben (die Lakers waren mir, trotz Phil Jackson, eh zu arrogant - Go Heat), waren wir zwei Mal bei einem Dodgers Spiel. Besonders Freude hatten wir am Seventh-inning Stretch und den Nachos. Eishockey gibt's auch noch in LA, American Football leider nicht und zum Soccer haben wir's nicht geschafft (next time, Becks).
Clubs und Bars gibt es so viele in Los Angeles, das ich jetzt nur auf ein Highlight hinweise und zwar das Moonshadows Malibu. Das Restaurant, bzw. die Bar, liegt direkt am Meer und ragt ein Stückchen in Meer hinaus. Wir haben dort nie gegessen, aber ab und zu die Aussicht aufs Meer genossen. Besonders bei Vollmond ein unglaublich schöner Ort. Auch gut war die Main Street in Santa Monica.
Kuturell ist in LA total viel los. Wir waren auf mehreren Premieren von Surffilmen (unter anderem mit Kelly Slater) und wir waren bei der Billabong Fashion Show. Ganz besonders toll war aber der Hollywood Bowl. Wir waren dort bei einem klassischen Konzert mit Feuerwerk. Es war einfach supergenial.
Ansonsten kann man sich die ganzen Touri-Highlights ansehen. Das haben wir natürlich auch gemacht inkl. Tagestrips nach Santa Barbara und San Diego. Und ein Wochenende haben wir selbstverständlich standesgemäß in Las Vegas verbracht (hin fliegen, nicht fahren!!!)
Also kurz gesagt: Fahrt nach LA. Ich muss auch irgendwann mal wieder hin. :)
http://www.youtube.com/watch?v=FWOsbGP5Ox4
Wir waren zwei Mädels und wir haben die kalifornische Wirtschaft sowas von unterstützt mit unseren Shoppingtrips. Am Ende der Zeit hatte ich tatsächlich ausgeshoppt (d.h. ich war fertig. Ich hatte alles - teilweise mehrfach und ich war wirklich fertig - physisch fertig. Das war nach 9.5 Wochen und ich hab danach auch nichts mehr gekauft). An einem Abend sind wir extra nach Glendale gefahren, weil im Grove, unserer Home Mall, Lauren Conrad (kein Link, die muss man nicht kennen) eine Signierstunde für ihr erstes Buch gegeben hat. Außerdem ist neben dem Grove der Farmer's Market. Dort waren wir häufig essen und man kann recht günstig frische Lebensmittel kaufen. Gegenüber vom Farmer's Market war übrigens East West Hands (unser Ort für Maniküre, Pediküre etc.), aber die scheinen zugemacht zu haben. Shoppen kann man natürlich auch auf der Melrose oder im Beverly Center oder - wer richtig Kohle hat - Rodeo Drive. Wir waren meistens im Grove, denn da gab es alles was wir brauchten.
Kulinarisch bin ich in den USA auch voll zu Hause. Mein allerliebstes Lieblingsrestaurant ist die Cheesecake Factory. Während ich die Cheesecakes nicht so geil finde, bin ich megascharf auf die White Pizza. Wenn ich dran denke, werd ich ganz melancholisch und bekomm Hunger. Die White Pizza ist super gut. Aber auch die Burger sind echt zu empfehlen. Eigentlich gibt es nichts schlechtes in der Cheesecake Factory. Zu finden im Grove und auch auf dem Rodeo Drive. Ansonsten waren Sonntagabende immer In-n-Out Abende. Mormonischen Ursprungs gibt es dort die allerbesten Burger und unter dem Becher immer noch einen Bibelverweis gratis dazu. Unser Stammlokal war auf dem Sunset in der Nähe von Highland/LaBrea. Dann gibt's noch Bubba Gump. Ja, genau, Bubba Gump Shrimps von Forrest Gump. Das Restaurant gibt's in Universal City und ich kann den Pear & Berry Salad empfehlen. Zum Nachtisch gab es dann ab und an noch Sprinkles Cupcakes in Beverly Hills. So lecker, aber so mächtig, dass man danach nen Tag satt war. Hot Dog Highlight ist Pink's. Nicht mein Fall, aber die Schlange, die sich immer Mittags dort bildet, scheint die Qualität zu bestätigen.
So, nach dem Essen geht's selbstverständlich an den Strand. Alleine war ich überwiegend in Santa Monica unterwegs, wenn alle dabei waren ging's meistens nach Venice. Selbstverständlich kenn ich auch einige Surf HotSpots, auch wenn ich aus Angst vor Haien nie auf dem Board stand (irgendwann mal mach ich's). Meine Mitbewohnerin surfte dafür umso mehr und so kam es, dass ich in San Onofre die einzige Person war, die tatsächlich am Strand lag. In Huntington Beach war das zum Glück anders. Dort gibt's sehr viele Sachen zum Thema Surfen und außerdem ist es ein echt süßer kleiner Ort. In Malibu waren wir seltener, aber da haben wir Delfine am Strand gesehen.
Sportlich bietet LA natürlich auch jede Menge tolle Sachen. Während wir es damals nicht zu einem NBA Spiel geschafft haben (die Lakers waren mir, trotz Phil Jackson, eh zu arrogant - Go Heat), waren wir zwei Mal bei einem Dodgers Spiel. Besonders Freude hatten wir am Seventh-inning Stretch und den Nachos. Eishockey gibt's auch noch in LA, American Football leider nicht und zum Soccer haben wir's nicht geschafft (next time, Becks).
Clubs und Bars gibt es so viele in Los Angeles, das ich jetzt nur auf ein Highlight hinweise und zwar das Moonshadows Malibu. Das Restaurant, bzw. die Bar, liegt direkt am Meer und ragt ein Stückchen in Meer hinaus. Wir haben dort nie gegessen, aber ab und zu die Aussicht aufs Meer genossen. Besonders bei Vollmond ein unglaublich schöner Ort. Auch gut war die Main Street in Santa Monica.
Kuturell ist in LA total viel los. Wir waren auf mehreren Premieren von Surffilmen (unter anderem mit Kelly Slater) und wir waren bei der Billabong Fashion Show. Ganz besonders toll war aber der Hollywood Bowl. Wir waren dort bei einem klassischen Konzert mit Feuerwerk. Es war einfach supergenial.
Ansonsten kann man sich die ganzen Touri-Highlights ansehen. Das haben wir natürlich auch gemacht inkl. Tagestrips nach Santa Barbara und San Diego. Und ein Wochenende haben wir selbstverständlich standesgemäß in Las Vegas verbracht (hin fliegen, nicht fahren!!!)
Also kurz gesagt: Fahrt nach LA. Ich muss auch irgendwann mal wieder hin. :)
http://www.youtube.com/watch?v=FWOsbGP5Ox4
Montag, 11. November 2013
Tomatensaft im Flugzeug
Gestern flog ich von Düsseldorf zurück nach Zürich. Durch Zufall traf ich eine gute Freundin und Arbeitskollegin (Lieben Gruß, Annika) am Gate in Düsseldorf, die auch wieder zurück flog. Wir freuten uns über die willkommene Unterhaltung und saßen im Flugzeug erst hintereinander und dann, Dank einer netten Dame, nebeneinander. Während wir den Flug so verquatschten und uns gegenseitig über den neusten Gossip auf der Arbeit (mein Input) und den Urlaub im Mittelamerika (ihr Input) updateten, kamen die Stewardessen dann auch bei uns mit den Getränken an. Und während ich standardmäßig mein stilles Wasser bestellte, bestellte meine Sitznachbarin einen Tomatensaft. Tomatensaft ist für mich das ultimative Klischee. Ich fliege circa einmal im Monat, manchmal häufiger, und überall gibt es dieses Phänomen. Ich kann nicht verstehen, warum Menschen Tomatensaft bestellen, wenn sie im Flugzeug sitzen, das Zeug aber nie auf dem Boden trinken. Auch wir diskutierten dieses Thema und fanden, dass es einen Blog-Post wert wäre.
Warum also wird im Flugzeug so viel Tomatensaft getrunken? Die Antwort ist ganz einfach und (das sage ich jetzt mal mit vollem Stolz) mir schon bekannt gewesen: Tomatensaft schmeckt bei tiefem Luftdruck einfach fruchtiger und nicht so muffig wie auf dem Boden bei normalem Luftdruck. Auch der Geschmack anderer Lebensmittel ändert sich. Generell nimmt man Kräuter und Gewürze nicht so stark wahr, Saures schmeckt saurer und Kaffee bitterer.
Es liegt also nicht an einem bescheuertem Trend, dem alle wie die Lemminge folgen, sondern Tomatensaft ist tatsächlich leckerer in der Luft.
Warum also wird im Flugzeug so viel Tomatensaft getrunken? Die Antwort ist ganz einfach und (das sage ich jetzt mal mit vollem Stolz) mir schon bekannt gewesen: Tomatensaft schmeckt bei tiefem Luftdruck einfach fruchtiger und nicht so muffig wie auf dem Boden bei normalem Luftdruck. Auch der Geschmack anderer Lebensmittel ändert sich. Generell nimmt man Kräuter und Gewürze nicht so stark wahr, Saures schmeckt saurer und Kaffee bitterer.
Es liegt also nicht an einem bescheuertem Trend, dem alle wie die Lemminge folgen, sondern Tomatensaft ist tatsächlich leckerer in der Luft.
Ich werde beim Fliegen trotzdem beim Wasser bleiben. Ich bin einfach nicht gerne Mainstream ;-)
Freitag, 8. November 2013
Katerstimmung
Gestern war der Hochzeitsapero meiner Chefin und während ich ganz brav noch zum Training und dann nach Hause gegangen bin, hat der Rest des Teams die Nacht zum Tag gemacht und heute ist hier dementsprechend Katerstimmung angesagt. Wobei so genau weiss ich das noch gar nicht, weil bisher nur Silvan und seine Chefin da sind und Silvan ist immer gut drauf.
Und während ich schon in unsere whatsapp Gruppe diverse Miau's und Katzen-Emoticons verschickt habe um auf den Kater aufmerksam zumachen (juhu, endlich ein Haustier im Büro), musste ich mich fragen: Warum heisst es "einen Kater haben"? Wenn ich drüber nachdenke, fällt mir das lustigste Englisch ein, dass ich jemals gehört habe. Zitat entfernter Bekannter: "I have a male cat". Denglish at its best.
Die Gesellschaft für deutsche Sprache bietet folgende Erklärungen: Entweder der Kater kommt vom Wort Katarrh (damals ein Wort für Schnupfen/ Unwohlsein) oder der Kater ist kurz für Katzenjammer. Zum ersten Mal tauchte das Wort in der Leipziger Studentensprache Mitte des 19. Jahrhunderts auf. Einen Kater zu haben war also mal Jugendslang.
In diesem Sinne YOLO.
Und während ich schon in unsere whatsapp Gruppe diverse Miau's und Katzen-Emoticons verschickt habe um auf den Kater aufmerksam zumachen (juhu, endlich ein Haustier im Büro), musste ich mich fragen: Warum heisst es "einen Kater haben"? Wenn ich drüber nachdenke, fällt mir das lustigste Englisch ein, dass ich jemals gehört habe. Zitat entfernter Bekannter: "I have a male cat". Denglish at its best.
Die Gesellschaft für deutsche Sprache bietet folgende Erklärungen: Entweder der Kater kommt vom Wort Katarrh (damals ein Wort für Schnupfen/ Unwohlsein) oder der Kater ist kurz für Katzenjammer. Zum ersten Mal tauchte das Wort in der Leipziger Studentensprache Mitte des 19. Jahrhunderts auf. Einen Kater zu haben war also mal Jugendslang.
In diesem Sinne YOLO.
Donnerstag, 7. November 2013
Game Day
Ich habe eine neue Sucht. Sie kommt in Form des Spiels Candy Crush auf meinem Handy und bei Facebook. Für solche Spiele bin ich nur bei akuter Langweile anfällig, aber wenn ich einmal dabei bin, fällt es mir schwer den Stecker zu ziehen. Früher war es Farmville, davor Gameboy Spiele.
Videospiele oder Glücksspiele funktionieren für mich nur sehr bedingt. Während ich als Kind noch Super Mario World auf dem Super Nintendo gezockt hab, Zelda stundenlang gespielt hab und Mario Kart gefahren bin, fehlt mir heute die Geduld mich vor eine Konsole zu setzten und meine wertvolle Zeit mit Spielen zu verbringen. Nichtsdestotrotz kann ich verstehen, dass einige Menschen das halt entspannend finden und deshalb gerne machen. Ich bleib beim graphisch- und intellektuell eher anspruchslosen Candy Crush für Zwischendurch (Warten auf Bahn, Bus, bis der Laptop hochgefahren ist...)
Warum aber lenkt man sich mit Spielen (egal wie komplex sie sind) ab und warum werden einige Menschen videospielsüchtig?
Wenn mann sich die Grossgruppen von Spielen in der Spielwissenschaft anguckt, dann spiel ich zur Entspannung und geb mit zweckfreiem Spielen meinem Spieltrieb nach (hab ich einfach nicht abgelegt).
Ursachen für die Sucht fürs Videospiele zocken sehen Forscher im Belohnungssystem, das die meisten Spiele inhärent haben. Außerdem ist die Verbindung zu anderen Spieler eine Ursache. Spielsucht kann aber auch durch Depressionen, einer anti-sozialen Persönlichkeiten und Phobien (besonders soziale) ausgelöst werden. Gamen als Weg der Realität zu entfliehen.
So, ich wähle jetzt die gesündere Methode der Realität zu entfliehen und verabschiede mich in die Welt der Träume. Sweet Dreams...
Wenn mann sich die Grossgruppen von Spielen in der Spielwissenschaft anguckt, dann spiel ich zur Entspannung und geb mit zweckfreiem Spielen meinem Spieltrieb nach (hab ich einfach nicht abgelegt).
Ursachen für die Sucht fürs Videospiele zocken sehen Forscher im Belohnungssystem, das die meisten Spiele inhärent haben. Außerdem ist die Verbindung zu anderen Spieler eine Ursache. Spielsucht kann aber auch durch Depressionen, einer anti-sozialen Persönlichkeiten und Phobien (besonders soziale) ausgelöst werden. Gamen als Weg der Realität zu entfliehen.
So, ich wähle jetzt die gesündere Methode der Realität zu entfliehen und verabschiede mich in die Welt der Träume. Sweet Dreams...
P.S.: ich komm übrigens bei nem Level nicht weiter. Wenn jemand helfen will, bitte melden (ich hab null Geduld)
Mittwoch, 6. November 2013
"Wenn man keine Ahnung hat:...
...Einfach mal Fresse halten." -Dieter Nuhr (Düsseldorfer - guter Mann)
Derzeit koche ich also so vor mich hin und ärger mich über dumme Menschen, die Einschätzungen zu meiner Person auf Basis von Vermutungen abgeben (etwas, das ich wirklich versuche zu vermeiden, nicht immer schaffe, aber dann wenigstens in einem Umfeld mache, in dem keiner Schaden nimmt)
"Ich habe das Gefühl, dass..." Schon klar. FU. Aber egal, mein Vater sagt immer: Idioten begegnen einem immer wieder und es lohnt nicht, sich über sie aufzuregen, denn das gibt nur Falten. Recht hat er und während ich mir nun die beste Strategie überlege um elegant zurückzuschlagen ;-), kann ich nicht umhin mich zu fragen: Warum wird man wütend?
Wikipedia liefert die Antwort: http://de.m.wikipedia.org/wiki/Wut
So ist Wut eher eine gesellschaftlich verwerfliche Emotion (tja, die Gesellschaft kann mich mal). Die Entstehung von Wut wird in der Psychologie wie die Entstehung von Aggressionen erklärt. Es gibt drei Theorien:
1. Unser Freund von gestern, Sigmund Freud. Er meint Aggression sei ein natürlicher Trieb (http://de.m.wikipedia.org/wiki/Triebtheorie)
2. die Frustration-Aggressions-
Theorie (das bin ich. Frustriert, dass es zu viele Deppen gibt). http://de.m.wikipedia.org/wiki/Frustrations-Aggressions-Hypothese
3. die Lerntheorie. Aggressionen werden im Kindesalter erlernt. http://de.m.wikipedia.org/wiki/Lerntheorie
Zu Wutanfällen kommt es eher selten bei mir. Bei mir läuft das so: Innerliche Eruption, äußerlich ein hochroter Kopf (man sieht definitiv, dass ich sauer bin), Vergeltungsschlag strategisch durchdacht und kontrolliert. Revenge is a dish best served cold. :)
So, jetzt hab ich mich ein ganzes Stück weit abreagiert, einen Plan gefasst und kann jetzt entspannt schlafen gehen.
:)
Dienstag, 5. November 2013
"If you can dream it...
...you can do it" - Walt Disney
In einem Horoskop hab ich in den letzten Tagen gelesen, dass ich meinen Träumen mehr Aufmerksamkeit schenken sollte, denn sie können wegweisend sein. Wenn das stimmt, dann werden einige meiner Kollegen aus dem Trainee Programm von Haien gefressen und es gibt ein neues facebook, das viel cooler ist als das alte. Es heisst irgendwas mit S und ist vor allem in der Tanzszene verbreitet ♥.
Offensichtlich gehöre ich also zu den Menschen, die sich Träume gut merken können und außerdem sehr realistisch träumen. Manchmal so realistisch, dass der Übergang in die echte Welt länger dauert und ich erstmal überlegen muss, was Wirklichkeit ist. Auch gehöre ich zu den Menschen mit wiederkehrenden Träumen. In meinem Fall spielen häufiger Haie oder Riesenwellen eine Rolle. Ihr seht, ich verbringe meine Nächte häufiger am Strand. Und während ich die Bedrohung immer spüre im Traum, weiss ich, dass ich nie wirklich in Gefahr bin. Das find ich noch komfortabel. Weniger nett ist der dritte wiederkehrende Traum: Ich bin in der Schule und muss noch meine Mathe-LK Klausur schreiben (für die, die mich nicht aus Schulzeiten kennen: Mathe war der absolute Scheiss und mein Lehrer hatte im Leistungskurs endlich mal Oberwasser und hat das voll ausgenutzt). Den Traum hab ich aber nur ein paar Mal im Jahr. In einem weiteren Traum verpasse ich meinen Flug oder mein Flugzeug macht ne Bruchlandung. Wie gesagt, immer alles nicht so toll, aber immer alles trotzdem sicher.
Traumforschung gibt es schon lange. Sigmund Freud veröffentlichte sein Buch "Die Traumdeutung" Ende des 19. Jahrhunderts. Er sah den Traum als Weg zum Unterbewusstsein. Wenn man weiss, dass man träumt, dann handelt es sich dabei um einen Klartraum. Wenn man aus einem solchen Traum nicht richtig aufwacht, dann denkt man, man ist wach, aber wirklich träumt man noch. Das passiert mir auch öfters. Dann träum ich, dass eine Riesenspinne an der Wand hängt in meinem Schlafzimmer und wenn ich das Licht anhämmer ist sie weg. Frauen merken sich ihre Träume übrigens besser. Laut Freud ist der Traum immer ein Hinweis auf einen unerfüllten Wunsch. Das scheint zu heißen, dass ich den Wunsch habe nach meiner verkackten Abi-Matheprüfung mit dem Flieger an einen Haiverseuchtem Strand mit Tsunamis zu fliegen, aber vorher abzustürzen... Vielleicht mach ich deshalb so selten richtig Urlaub. :)
In diesem Sinne - sweet dreams
In einem Horoskop hab ich in den letzten Tagen gelesen, dass ich meinen Träumen mehr Aufmerksamkeit schenken sollte, denn sie können wegweisend sein. Wenn das stimmt, dann werden einige meiner Kollegen aus dem Trainee Programm von Haien gefressen und es gibt ein neues facebook, das viel cooler ist als das alte. Es heisst irgendwas mit S und ist vor allem in der Tanzszene verbreitet ♥.
Offensichtlich gehöre ich also zu den Menschen, die sich Träume gut merken können und außerdem sehr realistisch träumen. Manchmal so realistisch, dass der Übergang in die echte Welt länger dauert und ich erstmal überlegen muss, was Wirklichkeit ist. Auch gehöre ich zu den Menschen mit wiederkehrenden Träumen. In meinem Fall spielen häufiger Haie oder Riesenwellen eine Rolle. Ihr seht, ich verbringe meine Nächte häufiger am Strand. Und während ich die Bedrohung immer spüre im Traum, weiss ich, dass ich nie wirklich in Gefahr bin. Das find ich noch komfortabel. Weniger nett ist der dritte wiederkehrende Traum: Ich bin in der Schule und muss noch meine Mathe-LK Klausur schreiben (für die, die mich nicht aus Schulzeiten kennen: Mathe war der absolute Scheiss und mein Lehrer hatte im Leistungskurs endlich mal Oberwasser und hat das voll ausgenutzt). Den Traum hab ich aber nur ein paar Mal im Jahr. In einem weiteren Traum verpasse ich meinen Flug oder mein Flugzeug macht ne Bruchlandung. Wie gesagt, immer alles nicht so toll, aber immer alles trotzdem sicher.
Traumforschung gibt es schon lange. Sigmund Freud veröffentlichte sein Buch "Die Traumdeutung" Ende des 19. Jahrhunderts. Er sah den Traum als Weg zum Unterbewusstsein. Wenn man weiss, dass man träumt, dann handelt es sich dabei um einen Klartraum. Wenn man aus einem solchen Traum nicht richtig aufwacht, dann denkt man, man ist wach, aber wirklich träumt man noch. Das passiert mir auch öfters. Dann träum ich, dass eine Riesenspinne an der Wand hängt in meinem Schlafzimmer und wenn ich das Licht anhämmer ist sie weg. Frauen merken sich ihre Träume übrigens besser. Laut Freud ist der Traum immer ein Hinweis auf einen unerfüllten Wunsch. Das scheint zu heißen, dass ich den Wunsch habe nach meiner verkackten Abi-Matheprüfung mit dem Flieger an einen Haiverseuchtem Strand mit Tsunamis zu fliegen, aber vorher abzustürzen... Vielleicht mach ich deshalb so selten richtig Urlaub. :)
In diesem Sinne - sweet dreams
Montag, 4. November 2013
Keine Ablenkung - Langweile
Heute sind Nicole und Silvan und der Rest des Teams in wichtiger Mission unterwegs und das heisst ich häng hier alleine ab. Während andere Leute froh sind ihre Ruhe zu haben, fällt mir nur auf wie schnell ich mich langweile, wenn keiner da ist zum Quatschen und das mich die Hintergrundgeräusche eines Grossraumbüro total nerven. Lustigerweise ist es hier heute generell ziemlich leer. Scheinbar haben sich ein paar Leute an diesem grauen Novembertag gedacht: "Fuck it. Ich bleib zu Hause."
Auch ich konnte nicht anders als mich heute morgen zu fragen, was ich hier eigentlich mache. Ich hatte nur zwei Meetings a 10 Minuten, die hätte ich auch am Telefon abfrühstücken können und den Rest von zu Hause aus machen - da gibt's keine Hintergrundgeräusche und ich bin wirklich effizient. Aber gut, so war ich hier und hab mal die ein oder andere Sache erledigt. Trotz effizientem Abarbeiten meiner Aufgaben bin ich aber nicht ausgeglichen. Mir fehlt Unterhaltung durch meine Arbeitskollegen und mir fehlt Inspiration zu so ziemlich allen. Gerade eben hab ich aus meiner Sicht einen megaguten Text geschrieben und als ich mich selbst dafür feiern wollte, stelle ich fest, dass keiner über meine literarischen Kontroversen schmunzeln würde, was doppelt frustrierend ist, weil der Text wahrscheinlich zu direkt ist und deshalb nie irgendwo zu lesen sein wird und nur zu Kopfschütteln bei meinen Vorgesetzten führt.
Woran liegt es aber, dass ich das unmittelbare Bedürfnis hatte meine Überlegungen mit meinen Kollegen zu teilen? Zum einen denke ich ist es Gewohnheit. Dinge, die ich lustig finde, kommen relativ ungefiltert im Moment der Erheiterung aus mir raus gesprudelt. Zweitens wird wohl die Motivation dahinter stecken meine bissige, aber wahre, Analyse an einem neutralen Publikum zu testen und deren erste Reaktion zu sehen. Und drittens hilft wieder einmal Wikipedia weiter, denn der Mensch kann sich nur durch Kommunikation weiterentwickeln oder pragmatisch ausgedrückt: Ich brauche Feedback von meinen Kollegen um die nun drohende Kontroverse abmildern zu können. Zwischenmenschliche Kommunikation ist für alle also essentiell.
Da ich hier nun aber alleine sitze, werde ich den Text wohl einfach stehen lassen und den Dingen uninspiriert ihren Lauf lassen.
Auch ich konnte nicht anders als mich heute morgen zu fragen, was ich hier eigentlich mache. Ich hatte nur zwei Meetings a 10 Minuten, die hätte ich auch am Telefon abfrühstücken können und den Rest von zu Hause aus machen - da gibt's keine Hintergrundgeräusche und ich bin wirklich effizient. Aber gut, so war ich hier und hab mal die ein oder andere Sache erledigt. Trotz effizientem Abarbeiten meiner Aufgaben bin ich aber nicht ausgeglichen. Mir fehlt Unterhaltung durch meine Arbeitskollegen und mir fehlt Inspiration zu so ziemlich allen. Gerade eben hab ich aus meiner Sicht einen megaguten Text geschrieben und als ich mich selbst dafür feiern wollte, stelle ich fest, dass keiner über meine literarischen Kontroversen schmunzeln würde, was doppelt frustrierend ist, weil der Text wahrscheinlich zu direkt ist und deshalb nie irgendwo zu lesen sein wird und nur zu Kopfschütteln bei meinen Vorgesetzten führt.
Woran liegt es aber, dass ich das unmittelbare Bedürfnis hatte meine Überlegungen mit meinen Kollegen zu teilen? Zum einen denke ich ist es Gewohnheit. Dinge, die ich lustig finde, kommen relativ ungefiltert im Moment der Erheiterung aus mir raus gesprudelt. Zweitens wird wohl die Motivation dahinter stecken meine bissige, aber wahre, Analyse an einem neutralen Publikum zu testen und deren erste Reaktion zu sehen. Und drittens hilft wieder einmal Wikipedia weiter, denn der Mensch kann sich nur durch Kommunikation weiterentwickeln oder pragmatisch ausgedrückt: Ich brauche Feedback von meinen Kollegen um die nun drohende Kontroverse abmildern zu können. Zwischenmenschliche Kommunikation ist für alle also essentiell.
Da ich hier nun aber alleine sitze, werde ich den Text wohl einfach stehen lassen und den Dingen uninspiriert ihren Lauf lassen.
Sonntag, 3. November 2013
Weekend Edition: Muskelkater durch Massage
Gestern hab ich mich zum ersten Mal in meinem Leben einer richtigen Massage unterzogen. Grund war, dass ich leichte Verspannungen oder Blockaden vermutet hab, da ich links nicht mehr so beweglich bin wie rechts. Ich bin kein Fan davon mich von Fremden anfassen zu lassen und hielt es auch nie für notwendig, da ich leichte Verspannungen bisher immer mit Sport (Schwimmen oder Joggen) lösen könnte.
Wie sich schon beim Auftragen des Massageöls herausstellte, war es aber so, dass die leichten Verspannungen im Rücken-, Nacken-, Schulter- und Armbereich extrem schwere Verspannungen und Verhärtungen sind und sich das mit einer einmaligen klassischen Massage nicht beheben lässt. Wir stellten also um auf eine Sportmassage, denn die Verhärtungen rührten wohl von meiner sportlichen Belastung in Kombination mit Stress.
Sport-Massagen, wie sich rausstellte, tun richtig weh. Der Masseur sagte, dass einige Muskelstränge so blockiert und verspannt wäre, dass sie sich wie Knochen an fühlen. Ich dachte immer, dass ich halt einfach nur eine "stahlharte" Muskulatur habe - falsch gedacht. :(. Interessanterweise hängt wohl auch eine Zerrung im Oberschenkel mit den Verspannungen im Oberkörper zusammen.
Nach 55 Minuten Schmerzen deluxe wurde ich entlassen mit dem Hinweis, dass ich am nächsten Tag Muskelkater haben werde und noch ein paar Sitzungen brauche bis meine Muskulatur wieder auf Normalzustand ist. Aber warum hat man am nächsten Tag Muskelkater und wie kann man Verspannungen bewusst vorbeugen?
Muskelkater nach der Massage hat man, weil beim Massieren Impulse auf dem Muskel gesetzt werden, die Schmerzen verursachen. So können kleine Risse in der Muskulatur bei der Massage entstehen (ähnlich wie auch beim Training), zu dem nimmt die Durchblutung zu und der Aufbau von gesundem Muskelgewebe wird aktiviert. All das schmerzt.
Nun interessiert mich natürlich vor allen Dinge wie ich derartige Verspannungen vermeiden kann, denn lustig war weder die Massage noch das Gefühl an sich irgendwie nicht mehr so beweglich und leistungsfähig zu sein. Die Lösung Sport zu treiben und Muskulatur aufzubauen ist offensichtlich keine Option für mich, aber für alle, die eher im Büro rumhängen. Der Masseur hat mir empfohlen regelmäßig Wäärmepflaster zu benutzen oder in die Sauna zu gehen, außerdem soll Schwimmen helfen, ausgiebiges Dehnen und viel Trinken. Weitere Tipps gibt es hier. Ein weiterer Faktor, der zu Verspannungen führen kann, ist Stress. Also werd ich jetzt versuchen mich nicht mehr Stressen zu lassen, eine gesunde "I don't care"-Haltung einzunehmen und den Rest des heutigen Sonntags einfach mal nichts machen.
Wie sich schon beim Auftragen des Massageöls herausstellte, war es aber so, dass die leichten Verspannungen im Rücken-, Nacken-, Schulter- und Armbereich extrem schwere Verspannungen und Verhärtungen sind und sich das mit einer einmaligen klassischen Massage nicht beheben lässt. Wir stellten also um auf eine Sportmassage, denn die Verhärtungen rührten wohl von meiner sportlichen Belastung in Kombination mit Stress.
Sport-Massagen, wie sich rausstellte, tun richtig weh. Der Masseur sagte, dass einige Muskelstränge so blockiert und verspannt wäre, dass sie sich wie Knochen an fühlen. Ich dachte immer, dass ich halt einfach nur eine "stahlharte" Muskulatur habe - falsch gedacht. :(. Interessanterweise hängt wohl auch eine Zerrung im Oberschenkel mit den Verspannungen im Oberkörper zusammen.
Nach 55 Minuten Schmerzen deluxe wurde ich entlassen mit dem Hinweis, dass ich am nächsten Tag Muskelkater haben werde und noch ein paar Sitzungen brauche bis meine Muskulatur wieder auf Normalzustand ist. Aber warum hat man am nächsten Tag Muskelkater und wie kann man Verspannungen bewusst vorbeugen?
Muskelkater nach der Massage hat man, weil beim Massieren Impulse auf dem Muskel gesetzt werden, die Schmerzen verursachen. So können kleine Risse in der Muskulatur bei der Massage entstehen (ähnlich wie auch beim Training), zu dem nimmt die Durchblutung zu und der Aufbau von gesundem Muskelgewebe wird aktiviert. All das schmerzt.
Nun interessiert mich natürlich vor allen Dinge wie ich derartige Verspannungen vermeiden kann, denn lustig war weder die Massage noch das Gefühl an sich irgendwie nicht mehr so beweglich und leistungsfähig zu sein. Die Lösung Sport zu treiben und Muskulatur aufzubauen ist offensichtlich keine Option für mich, aber für alle, die eher im Büro rumhängen. Der Masseur hat mir empfohlen regelmäßig Wäärmepflaster zu benutzen oder in die Sauna zu gehen, außerdem soll Schwimmen helfen, ausgiebiges Dehnen und viel Trinken. Weitere Tipps gibt es hier. Ein weiterer Faktor, der zu Verspannungen führen kann, ist Stress. Also werd ich jetzt versuchen mich nicht mehr Stressen zu lassen, eine gesunde "I don't care"-Haltung einzunehmen und den Rest des heutigen Sonntags einfach mal nichts machen.
Freitag, 1. November 2013
Spitznamen
Vor einiger Zeit haben wir in einer unserer "Entspannungsrunden" uns über Spitznamen unterhalten. Wir haben untereinander glücklicherweise keine Spitznamen. Die Namen sind ja auch nicht so lang, dass man das bräuchte. Auch meine Freunde haben keine Spitznamen für mich. Nicole wird manchmal Nicki genannt von anderen Kollegen (das ruft bei mir aber nur Assoziationen mit diesem Schlagerstar aus den 80ern hervor). Silvan läuft ab und zu unter George Clooney ansonsten sind wir seriös.
Meine Mutter hat mir erzählt, dass sie Britta ausgesucht haben, weil man den Namen nicht abkürzen kann. Scheinbar wussten sie nicht wie kreativ Kinder und Jugendliche sein können. Mein Zweitname (Felicitas) bietet da noch mehr Potential für Abkürzungen.
Aber dann gibt es ja noch die Spitznamen, die einen zum Beispiel Eltern und Geschwister geben. In meinem Fall ist mein Spitzname mit mir mit gewachsen. Über Häschen-Mäuschen, ging es zu Mausi und Maus. Jetzt im Erwachsenenalter bin ich für meinen Vater die (Achtung: volle Länge) mitteleuropäische Riesenmaus - kurz Maus. Mein Spitzname für ihn klingt beim ersten hören vielleicht nicht so nett, aber wir haben uns arrangiert. Er ist das Walross. Meine Katze heisst Pinky. Sie läuft bei mir aber auch unter den Namen Pinks, Pinkymaus und Spatz.
Nicole wird von ihrem Bruder Schweinchen genannt. Sie kennt den Ursprung auch nicht. Sie vermutet, dass er sie so genannt hat, weil er ein Herz für Schweine hat und weil er sie halt gern hat, war sie dann das Schweinchen. Heute nennt ihr Bruder sie Nicoline.
Anna hat keinen Spitznamen. Silvan ist gerade nicht da um sich detailliert zu äussern.
Warum gibt man sich aber nun Spitznamen? In meiner Schulklasse und an der Uni wurden die Jungs eher mit Nachnamen (oder Abkürzungen davon) angesprochen, weil es ziemlich viel Sebastians und Andreas' gab. Zweite Variante für Spitznamen waren Namensabkürzungen wie zum Beispiel Alex. Einige wurden auch nach Aussehen oder Stimmlage betitelt. Andere sagten mal was lustiges und wurden danach so genannt. Es gab auf jeden Fall diverse Spitznamen, manche waren nett, andere nicht so.
http://www.stupidedia.org/stupi/Spitzname
Meine Mutter hat mir erzählt, dass sie Britta ausgesucht haben, weil man den Namen nicht abkürzen kann. Scheinbar wussten sie nicht wie kreativ Kinder und Jugendliche sein können. Mein Zweitname (Felicitas) bietet da noch mehr Potential für Abkürzungen.
Aber dann gibt es ja noch die Spitznamen, die einen zum Beispiel Eltern und Geschwister geben. In meinem Fall ist mein Spitzname mit mir mit gewachsen. Über Häschen-Mäuschen, ging es zu Mausi und Maus. Jetzt im Erwachsenenalter bin ich für meinen Vater die (Achtung: volle Länge) mitteleuropäische Riesenmaus - kurz Maus. Mein Spitzname für ihn klingt beim ersten hören vielleicht nicht so nett, aber wir haben uns arrangiert. Er ist das Walross. Meine Katze heisst Pinky. Sie läuft bei mir aber auch unter den Namen Pinks, Pinkymaus und Spatz.
Nicole wird von ihrem Bruder Schweinchen genannt. Sie kennt den Ursprung auch nicht. Sie vermutet, dass er sie so genannt hat, weil er ein Herz für Schweine hat und weil er sie halt gern hat, war sie dann das Schweinchen. Heute nennt ihr Bruder sie Nicoline.
Anna hat keinen Spitznamen. Silvan ist gerade nicht da um sich detailliert zu äussern.
Warum gibt man sich aber nun Spitznamen? In meiner Schulklasse und an der Uni wurden die Jungs eher mit Nachnamen (oder Abkürzungen davon) angesprochen, weil es ziemlich viel Sebastians und Andreas' gab. Zweite Variante für Spitznamen waren Namensabkürzungen wie zum Beispiel Alex. Einige wurden auch nach Aussehen oder Stimmlage betitelt. Andere sagten mal was lustiges und wurden danach so genannt. Es gab auf jeden Fall diverse Spitznamen, manche waren nett, andere nicht so.
http://www.stupidedia.org/stupi/Spitzname
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