Mittwoch, 24. Dezember 2014

Montag, 22. Dezember 2014

Und Schwups... wieder Weihnachten

Übermorgen ist es soweit. Es weihnachtet. Ich hatte mein Weihnachtsshopping schon am 03. Dezember abgeschlossen und einen grossen Teil der Geschenke auch schon verteilt, der Rest wird dann übermorgen verteilt oder halt wenn ich wieder aus Düsseldorf zurück bin.

Interessanterweise ist mein Umfeld aber überhaupt nicht in Weihnachtsstimmung. Heute sassen wir im Büro und dachten uns: Übermorgen schon. Fühlt sich nicht so an. Die Temperaturen sind frühlingshaft, die Sonne scheint auch endlich mal wieder - von Weihnachten keine Spur. Vielleicht liegt es auch daran, dass man im September schon mit Weihnachtszeugs in Supermärkten belästigt wird. Die Weihnachtswerbespot laufen ab Anfang November im TV und die Weihnachtsdeko geht bei den ersten auch schon Mitte November an. Ich kann da nur sagen: Bäh - nervt immer noch.

Lustigerweise sehen das 47%  der Bundesbevölkerung genauso wie ich. Sie finden auch, dass Weihnachten nicht so viel Spass macht, wenn man schon im September damit konfrontiert wird. Besser ist das echt in den USA. Dort ging es nach Thanksgiving (am Black Friday) mit dem Weihnachtsgeschäft los. Vorher gab's weder Deko noch irgendetwas anderes.

Übrigens meinen Meinungsforscher, dass der Verbraucher das frühe Weihnachtsgeschäft will... Ja, whatever!

Donnerstag, 18. Dezember 2014

Google Search 2014

Bei gestrigen Surfen durch das Internet bin ich folgende lustige Seite gelangt:
http://www.google.com/trends/topcharts?hl=en#date=2014&geo

Google war so freundlich und hat nach Ländern und global die Suchtrends zu identifizieren. Besonders unterhaltsam ist die US Auswertung.

Für die Schweiz gibt's natürlich auch eine Auswertung, die aber irgendwie ein merkwürdiges Bild der Schweizer abgibt... Aufgeführt sind Dörfer und Uhren.

Wir Deutschen sind dafür absolut verlässlich. Der am meisten gesuchte Begriff 2014 war die WM 2014 und vor allem der höchste Weltmeisterschaftssieg als wir 5:0 gegen die armen Brasilianer vorne lagen.

Also wer sich in der Vorweihnachtszeit langweilt, der kann sich mit lustigen google-Auswertungen die Zeit vertreiben...

Mittwoch, 17. Dezember 2014

Vorsätze und Rückblicke

In zwei Wochen ist 2014 endlich vorbei und alles wird besser. Wie immer redet man sich das ein. Wenn ich auf mein 2014 zurückblicke, dann war es kein leichtes Jahr. Ex-Vorgesetzte haben mich zutiefst enttäuscht, aber ich hab nen neuen Job und die bekommen mit Sicherheit noch ihre gerechte Strafe für ihr asoziales Verhalten und auch gesundheitlich war's jetzt nicht der Oberhammer.

Also alles in allem war 2014 besser als 2013, aber ich seh da noch Luft nach oben. Ich persönlich nehm mir wieder nichts konkretes vor. Glücklicher werden vielleicht und mich nicht mit weniger zufrieden geben als ich verdiene. Vielleicht auch weniger nett sein zu den falschen Leuten und Menschen, die es nicht wirklich gut mit mir meinen aus meinem Privatleben verbannen (im Job ist das ja leider nicht so wirklich möglich). Mehr das machen was ich will und mich begeistert, egal was alle anderen denken (klar, das mach ich einigen Menschen zur Folge jetzt schon bis zum Exzess, aber ich weiss - da geht noch was:)). Insgesamt gelassener werden, aber wieder konsequenter Trainieren ist auch so eine Sache. Stundenplanbedingt hat das stark abgenommen.

Also gibt es kein konkretes Ziel. Nur das Übliche: höher, schneller, weiter...

Das Ende eines Jahres bietet also auch immer die Chance zur Selbstreflexion und ebnet den Weg zur Selbsterkenntnis um daraus Ziele abzuleiten. Lustigerweise weiss ich ganz genau was gut ist und was nicht, aber ich weiss auch, dass ich das "was nicht" nicht offiziell aussprechen oder für mich dokumentieren will, weil ich dann aktiv werden muss und gerade im Moment bin ich eher lethargisch. Wenn das mal keine lustige Erkenntnis ist :-)

Freitag, 12. Dezember 2014

Darwin Award Statistiken

Unglaublich, aber wahr, ich hab noch nie was über den Darwin Award geschrieben. Dabei ist es doch eine Idee, der Erwähnung gebührt. Für alle, die den Darwin-Award nicht kennen: Es geht um einen Preis, der an Verstorbene vergeben wird, die sich auf sehr dumme Art aus dem Leben verabschiedet haben.

Aber nicht nur die Stories hinter den Todesfällen sind bemerkenswert, auch die Erkenntnisse, die Forscher aus ihren Lehren ziehen, sind interessant. So zeigt es sich, dass die Anzahl Männer, die auf wirklich dumme Weise sterben sehr viel grösser ist als die Zahl Frauen. Natürlich sterben ab und zu auch Paare, aber die wurden in den Analysen der Wissenschaftler nicht berücksichtigt.

So kommen die Wissenschaftler zu der Erkenntnis, dass Männer doch die grössere Idioten sind. Zumindest sind sie fatal idiotischer als wir Frauen. Sie sind risikobereiter und sterben deshalb früher.

Dienstag, 9. Dezember 2014

Wir evakuieren uns dann mal

Gestern haben wir in unserem neuen Bürogebäude mal eine Evakuierung geübt. Wir haben wohl nur 13 Minuten gebraucht um 17 Stockwerke leer zu bekommen. In der Grundschule hat mich der Feueralarm immer sehr gestresst. Ich dachte immer es brennt wirklich und alle müssen sterben...

Im Gymnasium hat's nie eine Übung gegeben. Wahrscheinlich haben sich die Lehrer gedacht: Scheiss auf den Haufen Loser, aus denen wird eh nichts. Allerdings hatten wir mal einen "Amokläufer" der sich bei uns auf dem Schulgelände verschanzt hat. Er hatte wohl auf den nächstgelegenen Hauptstrasse um sich geschossen und hat sich gedacht: 'Versteck ich mich im Rückert.' Ich sass gerade im Französischunterricht als uns gesagt wurde, dass wir raus müssen. Da kreiste der Hubschrauber aber schon 30 Minuten über dem Gebäude... Das SEK kam, durchkämmte die Schule und ich weiss ehrlich gesagt nicht ob sie ihn erwischt haben. Das war 1998 - vor Columbine. Ich find leider keinen Zeitungsartikel mehr zu dem Event.
In der Uni wurde auch nie evakuiert. Als ich noch in Köln gearbeitet habe, kamen bei Feueralarm alle aus ihren Büros auf den Gang, fragten rechts und links: "Brennt's wirklich? Riecht jemand Rauch? Nicht? Hm, dann arbeiten wir halt weiter." Da haben wir uns also gegen eine Evakuierung entschieden und ich glaub es hat auch keinen gross gestört.

Naja, also falls hier mal was passieren sollte, wissen jetzt alle wo sie hin müssen und was zu tun ist.
Behördlich angeordnete Evakuierungen stehen übrigens über dem persönlichen Recht eigene Entscheidungen zu treffen. Wenn evakuiert wird, muss man raus, ob man will oder nicht.

Ich hab schon vorgeschlagen Evakuierungsübungen in die Sommermonate zu legen, wenn man was vom schönen Wetter hat.


Donnerstag, 4. Dezember 2014

TM vs. R

In letzter Zeit befinde ich mich mal wieder in einer uninspirierten Phase und bin müde und nicht ganz so super drauf. Hier in Zürich begleitet uns seit ca. zwei Wochen ein charmantes Dauergrau und ich bin jemand, der dadrunter besonders leidet.

So kommt es, dass meine Inspiration von extern kommen muss und so kam es wiederum, dass ein Kollege die Frage aufwarf: Was ist eigentlich der unterschied bei Trademarks zwischen dem TM und dem R mit Kreis drumrum.

Da ich nun keine Markenrechtlerin bin und ich mich das auch nicht nie länger als drei Sekunden gefragt habe, hab ich mir die Frage auch nie selbst beantwortet. hier nun aber für alle, die's schon immer wissen wollten: Trademark oder Markenzeichen sollen Produkte und Dienstleistungen eines Unternehmens vor denen andere Unternehmen schützen und unterscheidbar machen. TM bedeutet unregistered trademark und wird genutzt um Güter zu kennzeichnen oder zu promoten. Das R mit dem Kreis ® bedeutet registered trademark und das heisst wiederum, dass das Symbol, Word, Design mit einem nationalen Markenregister registiert wurde. 

So, jetzt wissen wir wieder mehr...

Montag, 1. Dezember 2014

Langeweile - der Nährboden für Wachstum :-)

Manchmal langweil ich mich im Büro. Nicht, weil ich nichts zu tun hab, eher weil ich so super effizient bin. Hahaha (wobei ich mein das schon so). Und so kommt es, dass ich nebenbei 50.000 Sachen mach, wenn es die Zeit erlaubt. Besonders geeignet sind Meetings in denen man eh nur eine Statistenrolle spielt. Und davon gibt es überall ganz schön viele. Es ist nicht so, dass man nicht zu hört, aber schon in der Schule konnte ich Quatschen und dem Unterricht folgen. Mal mehr, mal weniger.

Heute habe ich nebenbei letzte Inspirationen für Weihnachtsgeschenke gesucht und gefunden, überlegt, ob ich mir selbst noch was cooles kauf (und Kollegen zu ihrer Meinung gefragt) und meine genialen Ideen unter den Chefs verbreitet, außerdem beim Lunch noch Arbeit für die Kollegen gefunden. Läuft also.

Nun kam aber der Punkt an dem ich so gelangweilt war, dass ich "bored at work" gegoogelt hab in der Hoffnung auf kurzweiliges Entertainment und siehe da, man findet dann sogar noch sinnvolle Tipps:

https://www.themuse.com/advice/33-ways-to-boost-your-career-when-youre-bored-at-work

Ein paar von den Sachen in der Liste (Blog, das Büro dekorieren etc.) hab ich tatsächlich schon gemacht. Vielleicht sollte ich mich mal an nen Artikel wagen, aber ich bin gerade voll nicht in Stimmung für komplexe Projekte. Lieber spiele ich Editor für die Hausarbeit unserer Assistentin...
Falls hier jemandem also langweilig sein sollte und mein Blog auch nur eine kurzzeitige Ablenkung bietet, der sollte sich vielleicht einen der Punkte auf der Liste suchen und umsetzen...

Donnerstag, 27. November 2014

Der gerettete Truthahn

Heute ist Thanksgiving in den USA und während das Erntedankfest in Deutschland keinen interessiert, ist es in den USA ne große Nummer. Mein Thanksgiving zu High School Zeiten war recht chaotisch. Wir sind zu Verwandten in irgendein Kuhkaff gefahren, sind Mittags ins Kino und abends dann zum Football gucken und Essen gegangen.

Woher aber kommt Thanksgiving in den USA? Es gab im Jahre 1621 eine Feier in Plymouth, New England unter Siedler. Die Festlichkeiten waren natürlich religiös motiviert.

Heute steht die Tradition im Vordergrund und das man halt einmal darüber reflektiert wie gut es einem wirklich geht und das man vielleicht dankbar(er) sein sollte für das was man hat. Mit Religion hatte das Ganze eher weniger zu tun.
Im Rahmen der Feierlichkeiten spricht der Präsident der USA einem oder manchmal auch zwei Truthähnen Immunität aus, so dass sie den Rest ihres Lebens auf einer Farm leben dürfen und nicht gegessen werden. Es gab immer wieder Präsidenten, die den ein oder anderen Truthahn am Leben liessen, meist aber nicht aus Mitleid oder weil sie im Interesse des Truthahns agierten, sondern aus anderen Gründen. Der erste, der wirklich einen Truthahn am Leben ließ um des Truthahns willen war Reagan 1987. George H. W. Bush war dann der erste, der die Truthahnrettung institutionalisierte.

An Thanksgiving wurden in 2012 46 Millionen Truthähne gegessen...Weitere verstörende Zahlen zu Thanksgiving gibt es hier.

Montag, 24. November 2014

Haie im Pool

Wie alle Menschen habe auch ich meine irrationalen Ängste. Ich hab Angst vor Spinnen, bin unentspannt wenn es an der Tür klingelt und ich niemanden erwarte und vor Haien.

Meine Angst vor Haien nimmt teilweise irrationale Ausmasse an. So kam es, dass ich  am Samstag wieder alleine in den Swimming Pool musste. Todesmutig stellte ich mich der Herausforderung, hatte aber zwei Mal Panik und machte den Schwimmspurt ins flache Wasser (als ob das was bringt). Als ich klein war, hab ich immer James Bond mit meinem Papa geguckt. Er fand, dass das alles harmlos ist und eigentlich geb ich ihm Recht, allerdings gab es eine Szene in der Bond in einem Swimming Pool gefangen wird und die Haie vom Nachbarpool rüber schwimmen können. Das hat mich geprägt. Also ja, wenn ich alleine in nem Pool bin, hab ich Angst davor, das ein oder mehrere Haie auftauchen und mich fressen. Wenn andere Leute mit mir im Pool sind, unterstelle ich den Haien, dass sie den fettesten "Fisch" fressen und der bin selten ich. Ich bin dann also sicherer.

Wenn ich das auf jeden Fall jemanden erzähle, dann lachen die meisten und meinen ich sei bekloppt. Mag sein, aber Ängste sind halt irrational. Heute morgen, nachdem ich die neuste Poolerfahrung geteilt habe, wurde die Theorie diskutiert, ob Haie im Süsswasser überhaupt überleben können. Und wie sich herausstellt ist meine Angst nicht komplett bescheuert (gut abgesehen davon, dass ein Hai erstmal in den Pool gelangen muss). Bullenhaie könne auch im Süsswasser überleben. Sie können die Osmoregulation, also die Regulierung des Wasserhaushalts eines Körpers, der Art des Wassers anpassen. Das muss allerdings langsam passieren. Über die Nieren kommt weniger Salz ins den Urin und so kann der Bullenhai dann im Salzwasser überleben.

So kann es vorkommen, dass der ein oder andere Hai schon im Lake Michigan gesichtet wurde. Also, bin ich doch nicht komplett paranoid. Im Pool ist's vielleicht eher unwahrscheinlich, aber im See durchaus möglich...

Und hier ist der Beweis, dass ab und zu doch mal ein Hai im Pool gefunden wird: http://www.spiegel.de/reise/aktuell/australien-hai-verirrt-sich-in-swimmingpool-a-565258.html

Donnerstag, 20. November 2014

Schaukeln oder warum's nicht mehr so easy ist

Manchmal hab ich einfach das Bedürfnis wieder fünf zu sein. Das Leben war so viel einfacher. Damals hat mir keiner Verantwortung gegeben und es war okay (ist im Job immer noch so und nicht mehr ganz so okay). Ich hatte klare Schlafenszeiten und die Challenge trotzdem das Maximum rauszuholen. Ich wurde ins Bett gebracht und jemand hat mir eine Gute Nacht gewünscht. Essen stand immer nach dem Kindergarten auf dem Tisch und meine grösste Sorge war, dass ich nicht schnell genug erwachsen werde um selbst Verantwortung zu übernehmen...

So weit so normal... Nun war es gestern wieder so weit und ich bin nach dem Mittagessen einfach mal Richtung Spielplatz hinter dem Büro gegangen in der Mittagspause, hab mich auf die Schaukel gesetzt und hab geschaukelt. Einfach so. 15 Minuten lang. Musik auf Anschlag und dann mal ne Runde fliegen so wie früher.

Nach besagten 15 Minuten war mir aber leider ganz leicht schwindelig. Nicht schlimm, aber genug um mir die Frage zu stellen: Warum ist das so?

Die Antwort ist folgende: Bei Kindern ist der Gleichgewichtssinn noch nicht so ausgeprägt und die Sinne verarbeiten weniger Informationen als die von Erwachsenen. Durch das Schaukeln werden die Augen von Erwachsenen durch die vielen unterschiedlichen Informationen überfordert und diese Infos passen nicht mehr zu den Informationen aus dem Innenohr (Gleichgewicht) und zack ist einem schlecht.

Ich werd mich trotzdem ab und an auf die Schaukel schwingen. Vielleicht bleibt der Schwindel dann weiterhin moderat und wird nie ganz schlimm...

Mittwoch, 19. November 2014

People's Sexiest Man alive

Ich persönlich bin ja kein Fan von Votings. In meiner Abiklasse haben wir das auch gemacht und ich wurde zur Blondine der Stufe gewählt. Eine eher zweifelhafte Ehre finde ich. Es gab noch zwei Kategorien, die ich gewonnen hab, allerdings weiss ich nicht mehr welche und sie waren genauso oberflächlich wie die an die ich mich noch erinnere. Vielleicht zu ich bei Gelegenheit mal meine Abizeitung und guck nach, was es noch war...

Wie jedes Jahr seit ich denken kann wählt das People Magazine den Sexiest Man Alive. Ich glaub, dass ist die Rache der Frauen, die sonst ja immer nur auf Äusserlichkeiten reduziert werden. Und während wir das im Büro früher immer diskutiert haben, hat meine Lieblings "yes, definitely-hell, no"-Diskussionspartnerin den Job gewechselt und über whatsapp geht's nicht ganz so gut.

Ich bin mit der Wahl dieses Jahr recht zufrieden. Letztes Jahr (Adam Levine) konnte ich nicht nachvollziehen.

Anbei noch die Liste der Männer, die seit 1985 (also doch fast solang ich denken kann) scheinbar besonders sexy waren (mal mehr, mal weniger nachvollziehbar für mich).

Dienstag, 11. November 2014

Rosetta

Rosetta - was für ein bescheuerter Name im Allgemeinen und für eine Weltraumsonde, die auf einem Kometen landen soll im Besonderen. Am Sonntag sass ich so auf der Couch und guckte TV als mein Vater aus dem nichts und ohne Zusammenhang fragte: Wann landet eigentlich diese Sonde auf dem Kometen?

Während ich ja sonst eigentlich immer ziemlich up-to-date bin und mir das Newsupdate von meinem Vater stumm und nickend anhöre, so war hier meine spontane Reaktion: "Das gehört nicht zu meiner unmittelbaren Interessenlage. Ähnlich, wie wenn in China ein Sack Reis umfällt." Anlass genug für meinen Vater mir eine detaillierte Zusammenfassung von "Was bisher mit Rosetta geschah" zu geben. Nun bin ich also informiert. Da lernte ich direkt, dass die Sonde am 02.03.2004 (oder auch der 60. Geburtstag meines Vaters) gestartet war.

Für alle, die noch immer nicht wissen worum es hier geht: Die Europäer (ESA) wollen einen Teil der Sonde auf einem Kometen landen lassen. Klar ist es ein europäisches Projekt, denn die Amis hätten sich auf jeden Fall nen geileren Namen für das Ding überlegt.

Anyways, am Mittwoch soll es nun so weit sein. Philae, das Ding was dann Daten liefern soll, wird abgeworfen und alle hoffen, dass er so landet, dass er nicht kaputt geht. Wie immer geht es um die Beantwortung der Frage: Wie genau ist das Sonnensystem entstanden. Wo kommen wir her, wo gehen wir hin. Und so weiter. Ich hoffe eigentlich auch, dass sie mal die Umsetzung von Armageddon testen (nur damit man vorbereitet ist).

Gekostet hat der ganze Spass 1.3 Mrd. Euro. Potentiell kann Philae Daten bis 2015 senden. Dann ist der Komet zu nah an der Sonne und verbrennt...

Montag, 10. November 2014

Taxis oder Taxen

Als grosser Fan der richtigen Verwendung deutscher Sprache kam letzte Woche die Diskussion auf ob Taxis oder Taxen udn Pizaas oder Pizzen ddie Richtige Mehrzahl ist.

Der Duden liess mich wissen, dass ich mit beiden Verwendungen sehr falsch lag. Im Duden steht Pizzas (Pizzen geht aber auch) und Taxis... Sollte ich wirklich mein ganzes Leben falsch gelegen haben? Am Wochenende war ich in Düsseldorf und dort stand es schwarz auf weissem Strassenschild: Taxenstand. Vielleicht lag ich falsch, aber sicherlich nicht die Bundesregierung?

So verwendete ich meine Energie auf neuerliche Recherche und siehe da: Taxen ist des Plurals Genitiv. Auxh inder StVO heisst es Taxenstand.

Taxen ist also doch richtig und ich der deutschen Sprache mächtig...


Donnerstag, 30. Oktober 2014

Umweltschutz: Plastikfreies Meer

Gestern stiess ich auf folgenden Artikel: http://www.spiegel.de/unispiegel/jobundberuf/plastikmuell-in-ozeanen-student-boyan-slat-hat-einen-rettungsplan-a-998938.html

Ein Typ aus Holland hat sich zum Ziel gesetzt die Meere plastikfrei zu bekommen. Ich finde das eine sehr gute Sache. Und er scheint eine ganz gute Lösung gefunden zu haben, wie es funktionieren kann. Er plant die Installation von grossen Fangwänden, die den Müll auffangen und zu einem Container zu leiten, der dann acht Mal im Jahr geleert werden soll.

Er rechnet mit der ersten Installation im Pazifik im Jahr 2020. Ich find die Idee sehr unterstützenswert. Wenn ich am Strand was rumliegen sehe, räum ich das auch immer weg - aber das bringt wahrscheinlich nicht so wahnsinnig fiel.

Mittwoch, 29. Oktober 2014

Lemminge

In einem Gespräch dachte ich nach langem mal wieder an Lemminge. Eigentlich an das Computerspiel aus Kindertagen, aber dann fragte ich mich, ob die kleinen, pelzigen Tiere sich auch heute noch selbstmörderisch von Klippen stürzten.

Kaum war ich zurück vorm Laptop, habe ich auch schon Lemminge gegooglet und siehe da, es gibt voll viele Arten von Lemmingen. Steppenlemminge, Berglemminge, sibirische, braune etc.

Eine weitere beruhigende Erkenntnis ist übrigens, dass sie sich gar nicht wirklich umbringen und von Klippen stürzen, sondern das viele die Massenwanderungen, ausgelöst durch Populationsdruck, gar nicht überleben.

Lemminge leben eher in der Tundra (Russland und Skandinavien) und ihre Population schwankt stark.Sie gehören zu den Wühlmäusen und sehen einfach sowas von süss aus. ich hätt auch gerne einen Lemming als Haustier...


Freitag, 24. Oktober 2014

Filmtipp: Sharknado

Unglaublich, dass ich zu diesem Thema noch keinen Post verfasst habe. Also, es gibt diesen wirklich wirklich schlechten Haifilm, mit dem wirklich wirklich kreativen Namen Sharknado. Es geht um einen und dann mehrere Tornados und Hurricans (die Differenzierung fand nicht so wirklich statt), die über dem Pazifik Haie aufsammeln und dann über Los Angeles entladen.

So weit, so schwachsinnig. Lustigerweise ist die Angst vor Haien so tief sitzend, dass ich trotz komplettem Schwachsinn und schlechten Trickaufnahmen Angst hab. Also nicht Panik, sondern Gänsehaut und leicht erhöhten Stress. Also, wer dieses Wochenende nicht mehr weiss, wie er die Zeit noch totschlagen soll, bis es endlich wieder Montag ist und man auf der Arbeit abhängen kann, der kann ja Sharknado gucken...

Zu meiner Begeisterung gibt es auch Sharknado 2. Spielt in New York. Hab ich noch nicht gesehen, aber vielleicht ja dieses Wochenende...

Mittwoch, 22. Oktober 2014

Erkältung und neue Gebäude

Wir sind mit unserem Arbeitgeber vor fünf Wochen in ein schickes neues Gebäude gezogen. Seit dem hab ich entzündete Mandeln und sehe manchmal morgens aus wie der Tod. Mein Energielevel ist irgendwo bei null und generell könnte ich mich in den Winterschlaf verabschieden.

So weit so gut. Nun sagte mir ein Kollege heute - nachdem mir bestätigt wurde, dass ich heute wieder besonders fertig aussehe - dass recht viele Leute erstmal krank werden, nachdem sie in ein neues Gebäude gezogen sind. Aha. Es liegt also nicht an mir, es ist die Arbeit, die mich krank macht. Wusste ich ja schon immer. Grund sind die Schadstoffe und der Staub, die noch in der Luft sind bei einem Neubau. Ändern kann man das mit regelmässigen Lüften. Mit der Zeit wird's dann wohl besser.

Als ich also gerade zum allgemeinen Fensteröffnen aufgerufen habe, waren die männlichen Kollegen nicht begeistert und meinten, dass es zu kalt wäre... Ohne Worte

Dienstag, 21. Oktober 2014

Urban Legend: verschluckte Kaugummis

Heute morgen stiess ich auf einen Artikel bei Spiegel online- Darin ging es darum ob es gefährlich ist Kaugummis zu verschlucken. um ganz ehrlich zu sein, schlucke ich meinen Kaugummi in 90% der Fälle runter, in den anderen 10 versuche ich ziele zu treffen (man muss ja immer mal ein Spiel in den Alltag einbauen).
Befreundete Eltern sagten zu mir als Kind immer, dass ich das nicht machen soll, weil Kaugummis nicht verdaut werden können. Meine Eltern waren da entspannter und so war auch ich entspannt. Folglich hab ich in meinem Leben jede Menge Kaugummis gegessen und bisher überlebt.

Kaugummis werden also kaum verdaut, weil nicht viel brauchbares in ihnen zu finden ist. Aber sie bleiben auch nicht im Körper. Ich werd also auch weiterhin meinen Kaugummi runterschlucken, wenn es gerade kein brauchbares Ziel gibt...

Montag, 20. Oktober 2014

Ich weiss was du letzte Nacht geträumt hast...

Ich kenn ziemlich viele Menschen, die sagen, dass sie sich nicht an ihre Träume erinnern können, dies aber gerne würden. Meistens Männer. Ich glaub ja, dass die keine richtige Verbindung zu ihrem Unterbewusstsein haben oder haben wollen und dass sie sich deshalb nicht erinnern. Ist quasi Selbstschutz. Ich bin froh, dass ich mich manchmal erinnern kann, muss es aber nicht immer wissen. Wenn man sich unbedingt an den ein oder anderen Traum erinnern will, gibt es ein paar Tricks wie das geht. Man kann sich beispielsweise in einer Traumphase wecken lassen. Oder man schreibt alles direkt nach dem Aufwachen auf, wenn man's noch weiss. Außerdem soll man vor dem Einschlafen daran denken, dass man sich erinnern will.

Ich weiss heute zum Beispiel noch recht genau was ich geträumt habe. Es ging um Eispickel und Leute abstechen (lag vielleicht daran, dass ich gestern vorm Einschlafen eine Bildungslücke schließen musste und hab Basic Instinct geguckt hab). War also eine recht unruhige Nacht und ich bin jetzt recht müde und in keiner sehr guten Stimmung (wie immer morgens).

Noch mehr Tipps, wie's mit dem Erinnern klappen kann finden sich hier. Ich überleg mir jetzt für den Rest des Tages, warum Basic Instinct Basic Instinct heisst. Ich fand das nicht sehr basic und auch nicht sehr instinktiv, aber sehr unterhaltsam...

Sonntag, 12. Oktober 2014

Betrug

Ich kenne Menschen, die nicht vertrauen. Gut, fairerweise muss ich sagen, ich traue auch kaum jemanden... Allerdings gibt es schon Leute, denen nicht trauen und zu denen ich abdolut ehrlich bin. Vor allem sind das meine Freundinnen. Freundschaft bedeutet für mich, dass ich das sogar sein muss, denn nur dann bekomm ich ehrliche Meinungen.

Nun gibt es aber Menschen, die einmal enttäuscht wurden und nun nicht mehr vertrauen oder sich nicht mehr öffnen oder Vertrauen nicht mehr zulassen.
Denke ich so über die letzten 30 Jahre nach, wurde ich eigentlich immer irgendwo verarscht. Meine Eltern erzählten mir vom Weihnachtsmann oder das nichts Gutes im TV läuft bevor ich die Fernsehzeitung lesen konnte. Neben dem Weihnachtsmann gab's Stories vom Osterhasen, der Zahnfee, dem Nikolaus, Heinzelmännchen (auf die ich vergeblich gewartet hab, mein Zimmer war also nie aufgeräumt) und das die Nase wackelt, wenn man lügt.

Eigentlich sollte man als Kindergartenkind schon so desillusioniert sein, dass man niemandem mehr traut.ist man aber nicht... Im Teeniealter geht's dann weiter... Menschen tun so als würden sie einen mögen... Jungs um geküsst zu werden und Mädchen im Zweifel um rauszubekommen auf wen man steht ums dann allen zu erzählen. Auch da sollte man also lernen, dass Vertrauen meist verschwendet ist und man am Ende doch nur verarscht wird... Aber auch das ist im Erwachsenenalter alles nicht mehr so schlimm.

Dann gibt's die wirklich schweren Vertrauensbrüche, die einen wirklich prägen und aus denen einige die Konsequenz ziehen die Schotten dicht zu machen und sich auf einer oberflächlichen Blablaebene mit den Mitmenschen auseinander zu setzen und einfach das zu tun was die Gesellschaft erwartet - ohne 100% glücklich zu sein. Ich finde, dass ich verhältnismässig viele schwierige Situationen in meinem Leben er- und überlebt hab. Wahrscheinlich genug für zwei bis drei Leben, aber dicht machen war nie eine Option. Klar vertrau ich nicht jedem alles an, aber wer nicht wagt, der nicht gewinnt. Und ein Leben in Gleichgültigkeit ist zu einfach, zu farblos.

Vertrauen ist aber nicht nur im Zwischenmenschlichen existenzell um glücklich und zufrieden zu leben, Diverse Ökonomen sagen, dass Vertrauen Wirtschaftswachstum fördert und ohne gar nichts geht. Wahrscheinlich ist es einfacher jemandem sein Geld anzuvertrauen als wahre Emotionen, aber ich glaub, dass auch im echten Leben nichts geht ohne Vertrauen und den Mut Risiken einzugehen...

http://www.genios.de/presse-archiv/artikel/WW/20140929/warum-eigentlich-foerdert-menschlic/A161BE7F-D2E1-43B5-833B-8F2207849678.html

Glück in kleinen Dosen

Es ist Sonntag und ein recht milder noch dazu. Da ich bald wieder meine natürlich Blässe annehme, nutze ich also jede Gelegenheit um noch ein paar Sonnenstrahlen zu erhaschen und das Unausweichliche herauszuzögern. So liege ich nun auf der Terrasse, sonne mich, gucke Filme über Netflix und trinke ne Cola aus der Dose.

Wenn man den echten Colageschmack erleben möchte, dann greift man zur Dose. Nichts ist besser. Nicht schmeckt mehr nach Sommerferien und Kindheit (jaja, mein Sucht begann mit ca. 10 - da ist man noch ein Kind). Am Besten schmeckt eine eiskalte Dose Cola am Strand, aber ich nehm heute auch mal den Glattpark bei angenehmen 25 Grad in der Sonne bei Windstille.

Während ich mir also die Perfektion des Moments vergegenwärtigte, poppte die Frage auf: Wer hat die Dose eigentlich erfunden? Man beachte, es geht um die Getränkedose. Erfunden wurde sie von den Amis zu Zeiten der Prohibition. Für mich einmal mehr der Beweis, dass Sucht erfinderisch machen kann. 1933 wurden die ersten Dosenbiere verkauft, 1936 dann auch Cola.

Die Dosen in ihrer heutigen Form gibt es seit 1974. Das System heißt Stay-on-tab. http://de.m.wikipedia.org/wiki/Getränkedose

Dienstag, 7. Oktober 2014

Abströmfenster

Heute morgen erreichte mich eine Frage aus dem fernen Zürich (ich bin gerade in Bonn). Was sind Abströmfenster?

Mein erster Gedanke war: Mir egal, denn ich war müde und wusste, dass der Tag anstrengend werden würde.

Nun, da der Tag fast vorbei ist (noch 2.5 Stunden Arbeiten und ein Lady Gaga Konzert stehen an), finde ich doch noch ausreichend Zeit diese interessante Frage zu beantworten. Unter Abströmfenstern versteht man Fenster, die sich automatisch je nach Ort der Rauchentwicklung im Brandfall öffnen um die Fluchtwege (Treppenhaus) rauchfrei zu halten. Dies ist besonders wichtig in hohen Gebäuden.

Im Brandfall öffnen sich die Abströmfenster an der Aussenfassade automatisch und sorgen dafür, dass der Rauch abströmen kann. Die Fenster sind zur Belüftung auch manuell zu öffnen.Bei der Installation des Ablüftungssystems spielen auch die Witterungsverhältnisse eine Rolle.

In der Präsentation oben findet man noch weitere interessante technische Details für dich ich jetzt schon wieder zu müde bin.

Mittwoch, 1. Oktober 2014

TV Shows: Offenbarungen

Als 1984 Geborene hab ich die 80er quasi gar nicht richtig miterlebt. die Welt war in Ordnung als Kindergartenkind. Musik wurde noch vom Lila Launebär geliefert und Klamotten folgten keiner Mode. Auch die 90er verbrachte ich anfangs sehr, später weniger ignorant was aktuelle Trends angeht. Ich glaub so richtig wichtig wurden diese Themen erst mit 12 also 1996.
Zwei Jahre vorher startete die TV Serie Friends. Bis heute eine meiner Lieblingsshows, die mich ziemlich geprägt hat, aber halt erst in den letzten Staffeln ab 2000. Davor war ich einfach noch viel zu jung und die Probleme der Protagonisten zu erwachsen.

Gleiches gilt (und zwar erst rückblickend) für Sex & the City. Ich war 17, als die Serien das erste Mal in Deutschland lief. In den USA konnte ich nur ab und an mal ne Folge sehen (christliche Gegend halt). Wie ganz Deutschland sass auch ich vorm TV und fand einige der Geschichten extrem unrealistisch... Als ich jetzt jedoch wieder in den USA war und mittags aus der Sonne wollte, liefen alte SatC Folgen im TV.

Jetzt kommt das Interessante: Nun mit meinen uralten 30 Jahren (und Carrie ist in der ersten Staffel 33) kann ich die Geschichten so viel besser nachvollziehen. Zurück aus dem Urlaub fing ich bei Staffel 1 an, bin mittlerweile halb durch Staffel 3 und muss sagen - macht alles Sinn.Klar übertreibt die Serien an einigen Stellen, aber es macht trotzdem Sinn.

Nun kommt bei mir natürlich die Frage auf, ob das mit anderen Shows auch so ist. Ich bin fast soweit wieder mal Ally McBeal zu gucken oder vielleicht ist Seinfeld jetzt lustig.

Mit den Sex & the City Kinofilmen kann ich übrigens immer noch nichts anfangen. Heirat, Kinder und Menopause sind dann doch noch ein bisschen weit weg. Das könnte aber auch das Problem der letzten drei SatC Staffeln für mich werden...

Dienstag, 30. September 2014

Fragen des Alltags: Warum kommt der Strohhalm hoch?

Als wir vor einigen Tagen in einer unserer Lieblings-after-work-locations sassen und ich meine Cola serviert bekam, kam Nicole nicht umhin zu fragen: Warum kommt der Strohhalm (schweizerdeutsch: Röhrli) eigentlich wieder raus, wenn man ihn in kohlensäurehaltige Getränke steckt?

Ursache für den Effekt ist Kohlenstoffdioxid. Es sammelt sich an rauen Oberflächen in bläschenform an. Haften genug Bläschen an selbigen, dann heben sie das ins Sprudelwasser (etc.) geworfene Objekt auch wieder an. Schön erklärt hat es der WDR (hat sich also gelohnt, dass ich 2.5 Jahre GEZ-Gebühren bezahlt hab...).


Montag, 29. September 2014

Krokodilsleben

Gestern war ich mit einer lieben Kollegin brunchen. Beim Brunchen ess ich immer alles durcheinander und wunder mich dann, dass mir schlecht wird. Es ist immer dasselbe. So kam es, dass ich gestern Abend auf der Couch und fragte mich: Ist das ein Hungergefühl oder ist mir immer noch schlecht. Jaja, tragischerweise kann ich das manchmal nicht differenzieren. Man könnte hier jetzt eine Diskussion aufkommen lassen wie weit unsere Gesellschaft gekommen ist, dass Vollgefühl und Hunger nicht mehr unterschieden werden können, aber da ich da schlecht wegkomme, lasse ich das jetzt lieber.

Auf jeden Fall stellte ich die Frage auch einem Bekannten, während wir eh gerade am Chatten waren. Er meinte, es sei Hunger, da der menschliche Körper nicht darauf ausgelegt ist, Nahrung stundenlang zu speichern und erst bei Bedarf zu verwerten. Ich entgegnete, dass ich da mehr wie ein Alligator bin...

Gesagt gegoogelt und tatsächlich fressen Alligatoren nicht so häufig, aber häufiger als Krokodile. Krokodile essen ca. 50 Mahlzeiten im Jahr, wenn die Beute denn gross genug ist. Sie jagen überwiegend nachts, ziehen ihre Beute unter Wasser, wo sie ertrinkt. Danach beissen sie über einen längeren Zeitraum immer mal wieder Stückchen ab. Snacken tu ich auch immer mal wieder zwischendurch...
Ein weiterer Punkt, der Krokodile und mich verbindet, ist die Tatsache, dass weder sie noch ich wirklich kauen. Sie, weil sie es nicht können und ich, weil ich, wenn ich Hunger hab, Hunger hab und dann geht's meist um Sekunden. Wer mich schonmal essen gesehen hat, wenn ich wirklich kurz vor der Unterzuckerung stand, der wird wissen was ich meine...
Was Krokodile mir voraushaben, ist, dass sie Steine, sogenannte Gastrolithen, im Magen haben. Welche Funktion sie genau haben, ist nicht klar, aber wahrscheinlich helfen sie die abgebissenen Stücke zu zerkleinern. Eine Option, die ich zwar hätte, von der ich aber lieber keinen Gebrauch mache...


Donnerstag, 25. September 2014

Die Zahl

Wenn man erwachsen wird, verhält man sich ja manchmal nicht besser als in den Teeniejahren. Am Dienstag waren wir mit Arbeitskollegen beim After-Work-Beer. Tatsächlich gab es genau ein Bier. Unsere Abteilung spaltet sich in zwei Generationen. Die 30 bis 35 jährigen und dann alles Ü40. Wir Jüngeren (wenn man von jung sprechen kann) sassen also zusammen und plötzlich kam das Gespräch auf die Anzahl Sexualpartner, die man schon hatte.

Unter Freunden meist ein Grund zu Lachen und jemanden der sich ziert aufzuziehen, ist es in einer Beziehung eine der meist gefürchtetsten Fragen überhaupt. Während die meisten Frauen aber wahrscheinlich eher straight forward sind und sagen wie es ist (oder die politisch korrekte Antwort von 6 bis 7 - laut Studien der bundesdeutsche Durchschnitt einer Frau), sind Männer komplizierter. Ich hab Kumpels, die sagen irgendwas zwischen 10 und 200. Sehr präzise. Und sie würden kaum zugeben was ihre echte Zahl ist oder sie sagen sowas wie: Ich kann mich nicht mehr dran erinnern.

Ich persönlich enthalte mich bei solchen Diskussionen so gut es geht. In einer Beziehung würde ich die Zahl nie sagen und auch nicht fragen. Das führt nur zu Problemen und Diskussionen und die bekommen die meisten Typen auch einfach nur so, weil sie was Dummes sagen. :-) Und eigentlich ist die Zahl dann ja auch egal...

Mittwoch, 24. September 2014

Take me out to the gym...

Nachdem mein Tanzprogramm aufs Brutalste gekürzt wurde, hab ich jetzt nicht mehr genug Bewegung.. Grund genug für mich, mich im Fitnessstudio anzumelden. Bei mir um die Ecke macht ein sehr grosser Fitnesspark mit Schwimmbad und allem drum und dran auf Ende Oktober und ich hab mich da mal angemeldet. Besonders super ist das, weil ich dann auch sonntags mal was machen kann.

Das ist natürlich nicht meine erste Fitnessstudio-Mitgliedschaft. Die hab ich mit 18 abgeschlossen. Danach folgte ein Wechsel in ein andere Studio, in dass ich dann ca. vier Mal die Woche neben der Uni gegangen bin. Mit dem Umzug in die Schweiz war's mit Fitnessstudios dann vorbei, denn ich hatte ja das Tanzen.

Grundstein für Fitnessstudios legten die Griechen. In deren Gymnasien wurde trainiert um den Körper fit zu halten. Irgendwann wurde es aber als unchic angesehen einen trainierten Körper zu haben, denn nur das Landvolk musste körperlich arbeiten. Muskeln und Bräune waren ein Zeichen von Armut. Erst Ende des 19. Jahrhunderts wurde Sport wieder wichtiger. Vor allem in Form von Wettkämpfen. Aber auch hier hat es wieder einer geschafft es für alle anderen zu versauen und das war Hitler, denn er fand, dass der Körper durchtrainiert sein muss. Nach dem Krieg war also nicht mehr viel mit dem Bild vom Athleten.
Fitnessstudios sind erst seit de 80ern so richtig populär. Damals während der grossen Aerobicwelle. Selbst mein Vater hat sich daran gemacht in die ein oder andere Aerobicstunde zu gehen, wahrscheinlich um meine Mutter zu beeinflussen und wahrscheinlich hat er das nicht geschafft - sie hat ihn aber dann trotzdem heiratet...

Ich freu mich auf jeden Fall mal wieder ein bisschen Sport im Studio zu machen und diesmal hab ich da so viele Möglichkeiten. Wird super ;-)

Dienstag, 23. September 2014

Gehirn-Joggen

Nicole und ich spielen ja einmal die Woche Squash und weil wir immer besser werden (okay, nicht wirklich) und weil Nicole es unbedingt will (...ich eigentlich nicht) spielen wir immer die letzten 5 Minuten mit links.

Nicole ist davon überzeugt, dass wir so beide Gehirnhälften trainieren und deshalb bessere Menschen werden oder so. Ich mach den Scheiss mit, weil es einfacher ist als Diskussionen zu führen :-).

Also es ist so, dass wenn man ab und zu mal was mit der nicht-dominanten Hand macht, dass das dann stimulierend auf das Gehirn wirken kann. Allerdings kann eine erzwungene Umerziehung im Kindesalter später negative Konsequenzen für die Person haben. Die Gehirne von Rechts- und Linkshändern sind anders strukturiert. Das hat Auswirkungen auf räumliches Empfinden und Körpergefühl.

Ich mag mein rechtshändig dominiertes Körpergefühl. Interessanterweise trete ich auch Bälle mit rechts, mein Snow-/ Skateboardstyle ist aber goofy...

Aus meiner Sicht beweist das meine Flexibilität ausreichend und ich sollte einfach mit rechts spielen dürfen. Zumal ich ziemlich müde heute bin und wenig Lust hab...


Montag, 22. September 2014

Day Spa

Derzeit bin ich also in München. Alleine. Eigentlich wäre ja Oktoberfest und eigentlich würde ich da mit meinen Kölner Kollegen hier sein, aber der Chef-Organisator wird Vater und der Rest kommt dann auch nicht. Ich hatte mein Hotelzimmer wie immer frühzeitig gebucht und bin deshalb alleine.

Aber ich wäre ja nicht ich, wenn ich nicht ein ultimatives Superprogramm zusammenstellen könnte. Samstags ging's ein bisschen Shoppen, Sonntag ging's ins DaySpa mit Massagen und so und heute zu meinem Ex-Chef und Ex-Kollegen Mittagessen und Kaffee trinken.

Nun aber zurück zum DaySpa. Ich hab das noch nie gemacht, aber YOLO also bot sich München an. Wie aber benimmt man sich in einem DaySpa?

Bei dem Spa, zu dem ich gegangen bin, muss man nichts mitbringen aber ca. 15 Minuten vorher da sein um sich in Ruhe umzuziehen und zu chillen. Ich hatte ne Massage und ne Pediküre. Die meisten Spas geben eine Etiquette auf ihrer Website zur Info aber mehr als pünktlich sein, vorher duschen und was man so mitbringen muss schreiben die auch nicht. So ne allgemeine Anleitung wie zum Beispiel in der Sauna scheint es nicht zu geben...

Mein Spa war übrigens das hier: http://www.aiyasha-spa.de

War entspannend!



Sonntag, 21. September 2014

Gehen oder Schreiben?

Ich befinde mich gerade in München. Wie jedes Jahr. Leider ist dieses Jahr aber alles anders als sonst. Generell ist vieles irgendwie anders und deshalb hab ich vielleicht auch nicht die Lust gehabt etwas zu schreiben. Seit Tagen debattiere ich mit mir: weiterschreiben oder es lassen? So ganz weiß ich noch immer keine Antwort auf meine Sinnkrise, aber Schreiben hat für mich therapeutische Wirkung und wer mich kennt weiß: ich brauch Therapie. Außerdem sind die wirklich großen Schriftsteller (und andere Genies) in ihrer Zeit verkannt und auch erst post-mortem voll gewürdigt worden... Ich hab also noch Potential. 

http://www.portalgesund.de/tagebuch.php

Schreiben ist vor allem deshalb Therapie, weil man, wenn man ehrlich ist, sich selbst aufzeigt wo die Probleme liegen. Ich persönlich schreib kein Tagebuch oder so... Auch wenn das wahrscheinlich ne gute Sache wäre. Mit 9 hatte ich mal eins. Ich hab jeden Abend eine Seite geschrieben und von meiner Mutter Korrektur lesen lassen. Mit 9 hat man halt noch keine echten Geheimnisse. Zwischen 12 und 18 kam das wieder auf. Da kann man dann genau nachlesen in wen ich so alles verknallt war (ich muss die Dinger mal aus dem Keller holen und lesen). Nachdem meine Mutter gestorben ist, hab ich damit aufgehört. Was rückblickend ziemlich schade ist, denn mir fehlen sehr viele Erinnerungen ans letzte Schuljahr und die ersten Semester an der Uni.

Vielleicht also ist es Zeit sich in meinem hohen Alter wieder dem Thema zu widmen. Keine Sorge, der Blog wird oberflächlich bleiben :). Ich bin ja nicht Carrie Bradshaw ;-). 

Schreiben -> Selbstreflexion at its best. 

Montag, 15. September 2014

Schrebergärten

Ich habe eine Bekannte aus Indien. Letztens erzählte sie mir, dass sie sich jetzt einen Schrebergarten zugelegt hat. Als Mensch mit mangelnder Geduld dachte ich nur: WTF?! Das würde mich zu sehr stressen. Sie findet's aber toll und es entspannt sie und deshalb erzählte sie mir die Story hinter den Streber (wie ich sie nenne )Gärten:

Schrebergärten entstanden fast parallel aus zwei Überlegungen. zum einen sollte armen Menschen die Möglichkeit gegeben werden Obst und Gemüse anzubauen und sich selbst zu versorgen. Etwas später im selben Jahrhundert kam ein Leipziger Arzt Moritz Schreber zusammen mit einem Schuldirektor (Ernst Hauschild) auf die Idee Kindern einen Spielplatz im Grünen zu ermöglichen. Bald verbreitete sich das Konzept weiter und 1869 gab es dann den ersten Schrebergartenverein mit Satzung etc.

Ich bleib bei meiner Terrassen mit den paar Pflanzen. Das ist schnell sauber gemacht und in der Sonne liegen kann man da auch.

Dienstag, 9. September 2014

Urban legend: Moving rocks

In der Wüste im Südwesten der USA (okay, genauer gesagt Death Valley) gibt es immer wieder Steinwanderungen. Die Steine rollen durch die Wüste und hinterlassen dabei Spuren. Theorien wie das passieren kann, gab es viele. Aliens und Ameisen gehörten bestimmt auch dazu.

Nun aber wurde eines der grössten und bedeutendsten Rätsel der Menschheit geklärt. Und es ist schockierend langweilig: Ab und an regnet es in der Wüste und die Steine werden teilweise vom Wasser bedeckt. Wer schonmal in einer Wüste war, weiss, dass die Temperatur nachts unter null sinken kann, so auch in den USA. Es bildet sich eine Eisschicht auf dem Wasser, die morgens durch steigende Temperaturen in Teile zerbricht. Der aufkommende Wind drückt das Eis gegen die Steine und richtet es wie ein Segel auf. Durch den Druck schiebt das Eis die Steine durch die Gegend und Schleifspuren entstehen. Wenn das Wasser wieder vertrocknet ist bleiben nur die Spuren der Steine.

Ich hätte die Ameisen- oder Sandwurm-Theorie lustiger gefunden, aber gut, dann halt Physik...


Montag, 8. September 2014

Lebensabschnitte

Ich lese derzeit ein Buch in dem ein Typ aus meiner Generation uns zu beschreiben versucht. Er sagt darin, dass wir den Lebensabschnittspartner erfunden hätten. Vor uns gab es ihn nicht wie es ihn heute gibt. Das Buch heisst Generation Maybe. Selber potentielle Arbeitgeber, wie die Allianz greifen unsere Besonderheiten auf und versuchen uns so für sich zu gewinnen.

Ich hab mal darüber nachgedacht und hab gemerkt, ich hatte immer Lebensabschnittsfreunde. Ein paar von ihnen haben immer noch den Sprung in den nächsten Abschnitt geschafft, aber ich hab weder mit Freunden aus der Grundschule noch mit Freunden vom Gymnasium regelmässig Kontakt und verfolge ihre Aktivitäten nur sporadisch auf facebook.

Am Wochenende hatten wir eigentlich einen Uni-Mädelsbesuch in der Schweiz geplant. Eine der beiden heiratet jetzt demnächst und sie war krank und deshalb leider nicht dabei. Wir zwei verbleibenden fragten uns schon, ob wir weiterhin gute Freunde sein werden, die sich halt nicht megahäufig sehen, die aber immer über wichtige Neuerungen informiert werden und zu Diskussionen aller Lebenslagen herangezogen werden. Bei Sex & the City war eine Hochzeit in den frühen Staffeln immer ein Grund, dass die Freundschaft zerbrach, weil der Lifestyle zu anders wurde.

Wir hoffen natürlich nicht, dass es so kommt, aber spätestens wenn Kinder unterwegs sind wird es doch wirklich schwierig. Ich kenn Leute, die nicht mehr wirklich viele Freunde oder Hobbies haben, denn sie sind Eltern und das Kind geht vor. Sie werden langweilig für uns Nicht-Eltern, denn wir können nicht nachvollziehen, wie man das absolute Glück in einem schreienden, kackenden Kind finden und sein Geld für Babyzeugs anstelle von Klamotten ausgeben kann.

Vielleicht ist ein grosser Teil meiner Generation wirklich so, dass wir uns Freunde und Partner suchen, die in einen Lebensabschnitt passen - mit gleichen Problemen und gleichen Hoffnungen. Vielleicht sind wir weniger bemüht auch durch Veränderungen hindurch Freunde zu bleiben, denn das Leben ist schnelllebiger geworden und man findet schneller neue Bekannte, die einem ähnlicher sind.

Es gibt aber auch andere Stimmen meiner Generation, die sagen, dass wir nicht die Generation Maybe oder Y sind, sondern die Generation Remix. Wir such uns aus alten Konzepten das Beste raus und versuchen danach zu leben. Dumm nur, wenn man nicht weiss, was das Beste ist...

Dienstag, 2. September 2014

Bikini Bridge

Heute sass ich mit einer Kollegin zusammen und hab ihr meine Urlaubsfotos gezeigt. Ich bin kein Fan von Fotos mit mit. Ich bin extrem selbstkritisch und von den ca. 50 Fotos von mit gefallen mir vielleicht 3. Beim durchscrollen durch die Fotos sagte besagte Kollegin: Du hast ne bikini bridge. Und während ich eigentlich jeden Scheiss kenne, kannte ich das jetzt irgendwie nicht.

Bei der Bikini Bridge, wie ich aufgeklärt wurde, handelt es sich um die Lücke die entsteht, wenn man bikinitragend auf dem Rücken liegt und die Hüftknochen den Bikini leicht anheben... WTF?! Thigh gap ist mir ein Begriff und leider nicht in meinen anatomischen Möglichkeiten, aber Bikini Bridge? Wann kommt das nächste?

Die Bikini Bridge startete übrigens als Internet Prank. Eigentlich wollte 4chan's (ein Internetportal) nur testen ob sie einen neuen Hype auslösen können. So richtig geglückt ist es aber nicht. Schade :-). Endlich mal was, was ich erfüllt hätte... ;-)


Donnerstag, 28. August 2014

27. August - just because day

Gestern war Just Because Day. Ja, auch ich hab das erste Mal davon gehört. An dem Tag kann man Dinge tun ohne das sie Sinn ergeben müssen. Häufig macht man ja Sachen, weil man sie machen muss, weil es von einem erwartet wird oder vielleicht auch weil man sie machen will. Ich hatte also gestern beschlossen, dass ich einfach mal keine höfliche Rücksicht auf irgendwelche Vollidioten nehme, so wie sonst immer: Just Because...

Gut, ich hab mich schon noch an meine Arbeitszeiten gehalten, aber wenn mir einer dumm kam, hab ich einfach so reagiert wie ich Bock hatte und nicht wie es gesellschaftlich akzeptabel ist und erwachsen und höflich gewesen wäre. Was nicht heisst, dass ich unhöflich war (das bin ich nicht gerne), nein ich hab einfach gnadenlos ignoriert.

Meine Englischlehrerin in den USA hat mich immer gefragt: "Britta, an you are talking because...?!" und damals war meine Antwort sehr häufig "just because"... Endlich ist es eine valide Antwort, die mir heute kein Nachsitzen einbringen würde :-)

Angeblich gibt es den Just Because Tag seit 2005. Eine sehr gute Erfindung - just because....

Mittwoch, 27. August 2014

Sonnenallergie

Als Kind war der Urlaub für meine Mutter im ein bisschen Stress wegen mir und meiner Sonnenallergie. Man kann einem Kind ja schlecht erklären, dass es nicht im Meer spielen darf. Jeden Urlaub (und es gab davon zwei jedes Jahr) das gleiche Spiel. Ich hatte massive Sonnenallergie. Aufgehört hat es erst mit 25 als ich 3 Monate in Los Angeles war und dauersonnenexponiert. Die Urlaube danach waren sporadischer und weniger lang wie vor Los Angeles (Arbeiten ist echt Kacke, Schule war viel besser) und deshalb hatte ich eigentlich nie Probleme mit Sonnenallergie. Lichtschutzfaktor 50, Mittags aus der Sonne und ein Schattendasein unterm Schirm waren mein Geheimrezept. Im letzten Urlaub kam die Sonnenallergie wieder. Beine und Arme waren betroffen. Es war nicht so schlimm wie früher, aber schön sieht das nicht aus.

Theoretisch könnte ich Karotin und Calcium vor und während des Urlaubs nehmen um einer Sonnenallergie vorzubeugen. Hab ich auch schon versucht. Bringt auch nicht viel. Vorbräunen im Solarium lehn ich ab.

Sonnenallergie ist keine echte Allergie gegen die Sonne, die es auch gibt. Aber die Sonne scheint ein dominierender Faktor aus einer Summe von Faktoren zu sein. Ich hab die Kombination aus (zu viel) Sonnencreme, Meerwasser, Sonne und gegebenenfalls Sand und das Leitungswasser in den Ferienorten unter Verdacht. Selten war ich so oft im Meer wie im letzten Urlaub (ist mir meist zu kalt) und deshalb hab ich auch mehr nachgecremt und vielleicht auch zum Trocknen mehr in der Sonne gelegen.

Wie auch immer. Die Allergie ist wieder weg. Ich freu mich trotzdem auf den nächsten Urlaub (hab ich sowas von nötig) und vielleicht hab ich ja dann wieder mehr Glück.

Dienstag, 26. August 2014

Die Kuh im Wasser

Ein Highlight meines Urlaubs fand letzten Donnerstag statt.Ich lag im Strand und war gerade aus dem Wasser gekommen, da erblickte ich eine Menschentraube ca. 10 Meter von mir entfernt. Aufgeregt, dass ich gleich meinen ersten weissen Hai zu sehen bekommen freute ich mich über die Abwechslung und hoffte, dass er den richtigen beissen würde, aber leider weit gefehlt. Oder zum Glück, denn ich wär sonst nicht mehr ins Wasser gegangen und ausserdem war unser Besuch sehr viel süsser. Es waren Manatees oder auf Deutsch Rundschwanzseekühe. Irgendwie hat sich eine Seekuh-Clique zu Paarungszwecken an den Strand von South Beach verirrt.

Manatees werden zwischen 2.5 und 4.5 Metern lang und wiegen bis zu 500 kg. Sie müssen ca. alle 30 Sekunden auftauchen zum Atmen und sie kuscheln gerne. Wie süss ist das denn bitte. Leider sind sie geschützt in Florida was bedeutet, dass man sie in Ruhe lassen und nicht anfassen soll. Fressen tun sie Pflanzen (ca. 5 bis 10% ihres Körpergewichts) und leider sind sie von Schiffsschrauben recht bedroht.

Meine Manatees hingen den ganzen Tag am Strand ab, bevor sie nachmittags Richtung offenes Meer verschwanden. Sie haben es sogar in die Abendnachrichten geschafft. Manatees spotted near Miami Beach


Montag, 25. August 2014

Toughness

Letzte Woche hat jemand etwas nettes für mich gemacht, was für mich völlig unerwartet war und ich hab mich total drüber gefreut. Es war vielleicht nur eine kleine Sache, aber kleine Sachen sind es, die mich wirklich glücklich machen. Grosse Gesten sind mir peinlich.

Auf jeden Fall hab ich mich dann bei der Person überschwänglich bedankt und die Reaktion der Person war zu fragen, ob ich sie verarsche und meinen Dank sarkastisch meine. Ich wäre ja sonst immer so tough. Ich war recht sprachlos und überrascht. Erwartet mein Umfeld keine normalen Reaktionen mit mir, weil ich zu sarkastisch bin? Was haben die eigentlich alle für ein Bild von mir? Ich war geschockt.

Ausserdem find ich mich gar nicht so tough. Ich basiere meine Aussagen und Handlungen halt gerne auf Fakten und lasse verrückte Träumereien oder Wunschdenken nicht so gerne zu, weil das nur zu Enttäuschungen führt. Ich nenne das positiven Realismus, denn es ist nicht so als würde ich alles schwarz sehen.

Wenn man das Wort Toughness googelt, bekommt man vor allem Hits zu mentaler Toughness. Es ist die Fähigkeit schwierige Situationen zu meistern ohne das Selbstvertrauen zu verlieren. Vor allem im Sport und im Business wird mentale Toughness häufig benutzt und ist positiv besetzt. Wie also kommt es, dass es nicht gut ist, wenn man tough ist?

Wenn man aber Toughness bei Frauen googelt, dann wird klar, dass man es dann nicht einfach hat als Frau mit ner Meinung und das mein Sarkasmus nicht das Problem ist sondern die männliche Sicht der Dinge. Also liebe Männer nur weil wir Frauen unabhängig sind und keine Angst haben unsere Meinung zu sagen und dafür einzustehen, heisst das noch lange nicht, dass wir nicht auch immer noch Mädchen sein können, die sich über nette Dinge freuen können als wären sie kleine Mädchen und es ist auch kein Widerspruch.

Vielleicht werd ich trotzdem versuchen weniger hart zu sein, vor allem zu mir selbst und vielleicht sind die Leute dann auch weniger irritiert, wenn sie mich mal von einer anderen Seite sehen. Immer tough sein, ist nämlich verdammt anstrengend und macht scheinbar einsam.


Freitag, 22. August 2014

Miami

Und da heute mein letzter Urlaubstag ist und ich ab Montag wieder versklavt werde, hier noch ein paar Eindrücke aus Miami. Ab Montag gibt's dann wieder was zu lesen :)

South Beach









Marlins Park



Es gibt nicht ganz so viele Bilder aus Miami. Irgendwie hab ich das Handy nie dabei und der Strand ist doch mein Highlight. :)









Donnerstag, 21. August 2014

New York


Da ich immernoch Urlaub hab, hier mal ein ganz anderer Post mit Fotos aus NYC

Central Park



Blick auf den Central Park

Queens


9/11 memorial




Freedom Tower











Dienstag, 19. August 2014

BuzzFeed

Mal ein Hinweis wie man seine Zeit auf kreative Weise verschwenden kann. Es gibt eine Website, die überwiegend von den Amis gestaltet wird (mit Teams in der UK und Australien), die sich mit jeder Menge Scheiss auseinandersetzt. Nicht alles ist dumm, aber es ist auch nicht alles wichtig. Ich hab da schon Tests gemacht wie: Welcher Friends Character sollte in meinem Keller wohnen?  Bin ich ein Kind der 90er? Welcher Ben & Jerry's Ice Cream Geschmack bin ich? In welcher Stadt sollte ich leben? etc.

Außerdem gibt es immer wieder süße Tiere zu sehen und ab und an mal ein paar gute Tipps. Man erfährt ziemlich schnell welcher Künstler einen neuen Song rausgebracht hat, wer wann auf Tour geht. Welcher Schauspieler wieder welchen Skandal gebracht hat, aber es gibt auch echte Nachrichten.

Also alles in allem ist BuzzFeed meine go to-App auf dem iPhone oder dem iPad, wenn mir mal langweilig ist und ich Informationen brauche oder wenn ich nicht schlafen kann, dann kann man da auch wunderbar die Zeit totschlagen.

http://www.buzzfeed.com/


Montag, 18. August 2014

Naturheilkunde

Als Tochter einer Arzthelferin gab es bei uns immer nur schulmedizinische Lösungen und ab und an Nahrungsergänzungsmittel (teils Pflanzlich). Ich wurde als Kind gegen alles geimpft und wenn ich mal krank war, wusste meine Mutter die Lösung. Sie hat die Grippeimpfung auch bei uns zu Hause gemacht. Das waren die wunderbar sorglosen Zeiten, denn man hatte die Expertin zu Hause.

Heute sieht das leider anders aus und aufgrund des nun nicht mehr bestehenden Eisenmangels bin ich immer noch nicht fit. Geduld heisst es da. Geduld ist eine Eigenschaft, die ich nicht wirklich besitze. Und nun nehme ich jeden Tipp an um bald wieder fit zu sein. Einer davon war Ginseng. Ginseng - ein Wort, dass mir nur aus den Frauenzeitschriften meiner Mutter bekannt ist - soll den ganzen Körper fitter und besser machen, denn es unterstützt neben seiner krebsheilenden Wirkung und positiven Effekt auf das Immunsystem bei HIV-Infizierung (ich kann das nicht ganz ernst nehmen...) den Sauerstofftransport im Blut (mein Problem). Nebenbei hilft Ginseng gegen Depressionen, trockene Haut und 5000 andere Sachen.

Man sieht, ich habe es recherchiert und bin skeptisch. Wie ein Kollege letztens meinte, ist Gesundheit vielleicht wirklich ein Stück weit Einstellungssache - gerade bei so kleinen Wehwehchen wie bei mir. Vielleicht hat Ginseng also nur einen Placebo-Effekt. Wenn der Post heute veröffentlicht wird (ja, ich hab die alle vorgeschrieben - immerhin bin ich im Urlaub), werde ich 8 Tage lang auf Ginseng sein. Ich werd dann nach der 30 Tage Kur mal berichten, wie ich mich so fühle. Wobei ich jetzt schon sagen kann, dass wenn es mir besser geht, ich nicht glauben werde, dass es wegen Ginseng ist. ;-)

Samstag, 16. August 2014

Beach Life

Ich bin ein absoluter Strandmensch. Das ist in sofern lustig, weil ich kaum weißer und lichtempfindlicher sein könnte. Außerdem nervt mich der Sand auf dem Handtuch und die Tatsache, dass ich alle 30 Minuten mein Handtuch unterm Schirm neu ausrichten muss (mein Deutsch-sein schlägt hier durch - siehe unten). Trotzdem bin ich am Strand am glücklichsten.

Das Meer in Miami ist dieser Tage richtig warm und dementsprechend ist es voll. Heute, am 15.08. wird es 35 Grad. Gefühlte 40. Ich liebe es. 

Nun ist es aber so, dass ich mich genötigt fühle Sozialstudien über meine Mitmenschen zu eruieren.

Die Deutschen: Manchmal bin ich nicht gerne Deutsche. Besonders in Miami am Strand. Deutsche kommentieren alles und meistens nur das Negative. Zu heiß, zu sonnig, Vögel, Fische, Wellen oder keine Wellen, Langeweile. Ich denk mir dann immer: haltet doch einfach mal die Klappe. Wie kann man Geld für nen Urlaub ausgeben und dann nur Motzen?!

Die Selfie-Macher: vielleicht ein South Beach Phänomen, aber meine Fresse halten sich hier viele Leute für geil. Die Tussis (ob bikinitauglich oder nicht) posen als würden sie von Sports Illustrated oder Victoria's Secret dafür bezahlt und wenn ich sage Posen, dann mein ich Posen. Die Typen (eher weniger Selfie-geil) grinsen wenigstens nur doof. Ein Deutscher (und Vollpfosten) hat sogar ein Selfie-Youtube Video gedreht. Im Zweifel sieht man mich im Hintergrund mit dem Kopf schütteln. 

Die Typen: Männer sind doch was Tolles. Sie können mehr Busen haben als ihre Freundin und einen Monsterbierbauch und trotzdem laufen sie mit einem Selbstbewusstsein am Strand lang als wären sie Brad Pitt in Fight Club. Ich beneide sie um dieses Selbstbewusstsein. Ich bin da sehr viel kritischer und versuche den Weg zwischen Handtuch und Wasser schnell und unauffällig zurückzulegen.

Hispanics: das Gute an ihnen - sie kommen in Gruppen und bringen Essen mit. Vor allem in LA haben sie mich manchmal mitessen lassen. Echt nett. Das Schlechte - sie sind laut. OMG. Ich kann den iPod gar nicht laut genug aufdrehen.

Die Brathühnchen: Auch diese gruppe fasziniert mich als Schattengewächs. Ich bin immer früh am strand und bleib lang. Sie kommen auch früh, knallen sich in die Sonne und das war's. Vielleicht gehen sie mal ins Wasser. Sie machen sonst nichts. Sie liegen da. Mittagshitze? Scheißegal. Sonnenbrand oder Hautkrebs? Immer her damit. Das sind auch die Leute, die mit Mitte 30 aussehen wie Ende 40. ich versteh nicht, wie man sowas machen kann. Diese Leute sollten echt nicht vom Gesundheitssystem finanziert werden müssen...



Freitag, 15. August 2014

Bier her...

Letzte Woche veröffentlichte die Wirtschaftswoche einen Artikel zu den größten Biermythen. Bier. Ein sehr beliebtes Thema bei sehr vielen Leuten in meinem Umkreis. Ich persönliche benutze Bier nur ab und zu als Spülung für meine Haare. Das fand Silvan jedoch weniger cool und deshalb bekommt er jetzt Bier, dass sich mal in meinen Kühlschrank verirrt hat.

Eine der scheinbar größten Biermythen ist der Bierbauch. Tatsächlich hat ein halber Liter Bier weniger Kalorien als ein halber Liter Cola. Das Problem von Bier ist allerdings, dass es den Appetit anregt und deshalb zum Bier immer noch was gesnackt wird. Der Spruch "Sieben Kölsch sind ein Schnitzel" ist also nicht wirklich wahr.
Auch die Zapfgeschwindigkeit ist egal. Scheinbar hält sich die Vorstellung, dass ein gutes Pils langsam gezapft werden muss, hartnäckig.

Sven hatte vor ein paar Jahren die Befürchtung, dass er in seinem vierwöchigen Hawaii-Urlaub biertechnisch auf dem Trockenen sitzen würde. Er konnte uns später den Fotobeweis liefern, dass es Bier auf Hawaii gibt - sogar selbstgebrautes.

Bier auf Wein... egal was zu erst kommt. Kopfschmerzen hat man so oder so. Auch das Bier am nächsten Morgen kann nicht helfen, dass es besser wird. Bier innerlich angewandt bringt nichts für die Schönheit.

Liebe Bierkonsumenten - da habt ihr wieder was gelernt.
Grüße aus South Beach... ;-)

Donnerstag, 14. August 2014

Pendeln - die Hölle des Arbeitnehmers

Mein Arbeitgeber und ich ziehen demnächst in ein neues Bürogebäude und alles soll grüner werden. Selbstverständlich nicht wörtlich, sondern das mind-set. Das Wort mind-set kann ich nicht ohne Augenverdrehen schreiben, denn es ist eines dieser Management-Worte mit denen gerne umsich geworfen wird, wenn einem sonst nichts mehr einfällt - gilt auch für die Politik.

Aber zum eigentlichen Thema. Teil des grünen Deals ist, dass es weniger Parkplätze gibt und somit einige Menschen mehr pendeln müssen. Ich als Ex-Pendlerin zwischen Düsseldorf-Benrath und Köln-Nippes via Köln-Mülheim oder Köln Hbf weiss wie schlimm das sein kann. Ich hab's gehasst. Erstens kam die Bahn zuverlässig unpünktlich (besonders schon im Winter bei Minusgraden), dann war man ja leider nie alleine. Die goldene Regel morgens im Regio war: Es wird nicht gesprochen. Jeder hörte Musik und las dabei. Totenstille im Abteil. Außer eine Gruppe Rentner fand den Weg in den morgendlichen Berufsverkehr. Da wurde schon morgens gesoffen und gelacht. 

Der Spiegel hat vor ein paar Tagen einen Artikel dazu geschrieben wie Pendeln lustiger wird. 
Also liebe Kollegen, die demnächst auf die öffentlichen Verkehrsmittel umsteigen müssen - es ist scheiße und fast nichts kann es besser machen. Ich bin froh, dass ich mein Fahrrad hab oder das Skateboard oder zu Fuss laufen kann und wenn nichts mehr geht, dann sind es nur drei Haltestellen mit der Straßenbahn.

Mittwoch, 13. August 2014

Tieffliegende Vögel

Vor ein paar Tagen sass ich im Büro und versuchte kreativ zu sein. Wenn man kreativ sein muss, dann klappt es meistens nicht und ich hab auch festgestellt, dass ich eine gewissen Dynamik mit mindestens noch einer Person brauche um richtig kreativ zu sein (Grüße an Enno an dieser Stelle - was waren wir als Assis kreativ).

So guckte ich aus dem Fenster, dachte angestrengt nach und beobachtete die Schwalben die vor dem Fenster in der Freiheit hin und her flogen. Diese Beobachtung verleitete mich dazu, dass ich laut feststellte: "Wir haben ganz schön viele Schwalben hier." Ein Kollege sagte dann: "Ja, das Wetter ist schlecht. Da fliegen sie tief." Eine Weisheit, die ich komplett vergessen hatte.

Warum also fliegen Vögel bei schlechtem Wetter tiefer als bei Sonnenschein? Die Antwort ist ganz einfach. Vögel essen Insekten. Insekten fliegen da wo die Luft warm ist. Bei Sonnenschein steigt warme Luft höher und somit ist das Futter der Vögel auch weiter oben zu finden.

Dienstag, 12. August 2014

Schwimmerprobleme: Wasser im Ohr

Da ich ja derzeit im Urlaub weile und mich nachher auf dem Weg von New York in meinem zweite Heimat Miami mache ♥, beschäftige ich mich seit Wochen ausgiebig mit Strandthemen... Welche Bücher ich lesen werde, was ich wo shoppen werde, wo wir den Sonnenschirm für mich kaufen, was wir sonst alles machen und so weiter...

Nun stiess ich vor ein paar Tagen auf einen Artikel zum Thema: Wasser im Ohr - gefährlich oder nicht? Mir fast egal, denn erstens selten ein Problem und zweitens bin ich selten in wirklich tieferen Gewässern wo ich wirklich untertauche (die Haie...). Anyways, wenn ich also schon beim Thema war, dann konnte ich den Artikel trotzdem lesen. Vielleicht braucht man das Wissen ja doch irgendwann mal.

Und siehe da... Wasser im Ohr ist kein Problem. Nur wenn's dreckiges Wasser ist, dann ist das keine so gute Sache. Bakterien allein sind aber auch nicht ganz so kritisch. Dumm sind sie nur in Kombination mit Wasser, denn das weicht die Haut auf und so können die kleinen Bakterien noch leichter durch den Schutzmantel dringen und zu Infektionen führen. Wasser-im-Ohr-bedingte Entzündungen sind aber ziemlich selten. Trotzdem sollte das Wasser raus und nicht ewig drinbleiben, denn irgendwann wird's dann doch mal kritisch.

Ich kann jetzt also beruhigt gleich Richtung Süden fliegen und mich auf den Strand und das Meer und das essen und South Beach freuen. ♥

Montag, 11. August 2014

Bluuuut

Momentan läuft in Zürich eine Kampagne fürs Blutspenden. Dafür werden Blutgruppen genutzt. Meine Blutgruppe ist A negativ. Ich weiss das, weil meiner Mutter solche Sachen wichtig waren. Ich hab auch einen Ausweis in meinem Portemonnaie. Klar, wenn was ist dann checken die eh nochmal. Schön wäre, wenn sie dann auch noch direkt Eisen nachpumpen.

Anyways, nicht jeder darf Blutspenden und wenn man sich mal die Ausschlusskriterien ansieht, dann versteht man im Zweifel auch, dass Blut manchmal knapp wird. Laut Aussage des Schweizer Roten Kreuzes brauchen 80% aller Menschen irgendwann in ihrem Leben eine Blutspende.

Woher kommen aber die unterschiedlichen Blutgruppen und was heisst das alles?
Eine Blutgruppe beschreibt wie die Zusammensetzung von Glycolipiden und Proteinen auf der Oberfläche der roten Blutkörperchen. Ich wollte herausfinden was genau Glycolipide sind, aber das übersteigt meine chemischen Grundkenntnisse und deshalb lass ich es einfach mal weg. Diese Oberflächenbeschichtung wirkt antigen. Wenn jetzt zwei verschiedene Blutgruppen gemischt werden, dann verklumpt das Blut, was wahrscheinlich nicht gut ist.

In europäischen Ländern sind vor allem die Blutgruppen 0+ und A+ weit verbreitet. Am seltensten ist AB- und das sogar weltweit. In Südamerika und Asien ist der Rhesus-Faktor negativ so gut wie nicht verbreitet. Blutgruppe 0 ist vor allen in tropischen Gebieten weiter verbreitet, weil Menschen mit dieser Blutgruppe Malariainfektionen eher überleben.Wie es zu den verschieden Blutgruppe kam, ist nicht abschließend geklärt. Blutgruppe 0 entstand aus einer Mutation der Blutgruppe A.

Blutspendemässig kann ich nur A- und 0- empfangen. Wikipedia hat da so ne Auflistung gemacht.

Freitag, 8. August 2014

The Happiness of the Danish

Vor ein paar Wochen geisterte ein Artikel durchs Internet, der erklärte, warum die Menschen in Dänemark im Vergleich immer sehr gut bei Studien zum Glücklich sein abschnitten. Scheinbar wird bei Ihnen das Glücklich sein vererbt.

Auch die Schweizer und die Norweger scheinen mit ihrem Leben zufrieden zu sein. Deutsche landeten in einer Studie der OECD auf Platz 18. Schuld bei uns Deutschen ist ein mutiertes Gen, dass die Aufnahme des Glücksbotenstoffes Serotonin steuert. Durch die Mutation kann es weniger gut aufgenommen werden und man ist schlechter drauf und pessimistischer.

Die Genmutation alleine ist aber noch keine Garantie depressiv und pessimistisch zu sein. Dennoch wurden die Hypothese in verschiedenen voneinander unabhängigen Studien bestätigt. Ich bin wahrscheinlich gerade ziemlich happy, denn ich bin im Urlaub und lasse die Kreditkarte glühen. :-)

Donnerstag, 7. August 2014

Die 90er

Al jemand der Mitte der 80er geboren ist, bezeichne ich mich als Kind der 90er. Und immer mal hab ich das Bedürfnis die Serien zu gucken, die mich schon als Kind bewegt haben: Als neuestes Beverly Hills 90210 (Kelly & Dylan 4ever). Aber auch Serien wie Boy meets World oder die ganzen Animes, die man als Kind geguckt hat bei Bino auf Tele 5 und später bei Vampy auf RTL2, seh ich mir phasenweise immer noch an. Die Sommer in den 90ern wurden mit Draussen spielen verbracht. Ich hatte Inline-Skates, ein Tamagotchi, mein erstes Handy (1997 - vorm Tamagotchi 1998 wtf?).

Der Supernintendo war die coolste Spielkonsole und Zelda das coolste Spiel. Wir haben Speilspringen gespielt, Skip-it und Gummitwist. Boygroups kamen auf und dann die Spice Girls. Techno wurde zur gesellschaftsfähig (siehe Loveparade & auch ich hatte Scooter und Blümchen Maxi-CDs), jeder hatte einen Walkmen und die Klamotten waren merkwürdig geschnitten mit merkwürdigen Mustern. Twix hiess noch Raider und Mark Wahlberg Marky Mark. Die Zahnspange kam und ging und wer erinnert sich nicht an die Sonnenfinsternis und den ganzen Millenium-Hype.

Arschgeweih und Piercings waren total in bei Älteren (Gott sei Dank war ich da zu jung für damals) und es wurde ein Schaf geklont. Auf keinen Fall zu vergessen ist Michael Jordan und die 90er Bulls.

Es gab jede Menge grossartige Filme in den 90er (Forrest Gump, Eiskalte Engel, Stirb Langsam 3, Demolition Man, Men in Black, Wayne's World und 1000 andere). Kurz gesagt: Die 90er im 20. Jahrhundert waren super und ich bin verdammt froh, dass ich zwar ein digital native bin, aber halt nicht so wie die Kids heute...

Wikipedia hat eine super Auflistung mit allen wichtgen Sachen, die die 90er so super gemacht haben.

Mittwoch, 6. August 2014

Dürre

Derzeit ist es im Südwesten der USA so trocken wie nie. Es hat seit Dezember 2013 eigentlich nicht mehr geregnet. Man sieht das vor allem am Hoover Damm. Im Link oben, sieht man wie der Stausee derzeit aussieht im Vergleich zu sonst. Die meisten Bäume sind vertrocknet und der Wasserstand ist niedrig wie nie.

Die US Regierung gibt Tipps, wie man Wasser sparen kann. Auch Prominenten machen mit und unterstützen die Initiative. Wie kam es nun aber zu dieser ungewöhnlichen Dürre? Grund ist die  Ridiculously Resilient Ridge eine sehr stabiles Hochdruckgebiet über dem nördlichen Pazifik. Dadurch wird der normale Verlauf von Winterstürmen nach Norden abgelenkt und in Kalifornien und weiteren südwestlichen Staaten ist es heiss und trocken.

Dazu kommen dann noch lange Perioden sehr heisser Tage. Der letzte Winter in Kalifornien war der heisseste seit Wetteraufzeichnung und 2014 ist bisher das heisseste Jahr.

In Deutschland waren die letzten beiden superheissen Jahr 2003 (da hatte ich fünf Monate Freiheit zwischen Abi und Uni) und 2007 (da war ich noch in der Uni und kann mich auch gar nicht mehr so daran erinnern). Dieses Jahr regnet es bei uns viel zu viel. Ich bin dafür, dass der September nochmal richtig schön heiss bei uns wird und es dafür mal wieder regelmässig im Südwesten der USA regnet.

Dienstag, 5. August 2014

Ernährungsplan

Gestern war ich beim Arzt wegen meinem Eisenmangel, den ich jetzt nicht mehr hab. Ich hab's geschafft mein Eisen mit zwei Infusionen und einer komplett auf Eisen ausgerichteten Ernährung in kürzester Zeit von scheissetief auf megahoch zu pushen. Falls also jemand Tipps braucht wie man das macht: Gerne melden.

Das Frustrierende ist aber (und ja ich könnte gerade nicht frustrierter sein), dass es mir null besser geht. Alles was die Ärztin mir erzählt hat sind eher triviale Sachen: Mehr trinken, Ginseng nehmen, zu viel oder zu wenig Sport (zu wenig dieser Tage), ausgewogen Essen und Schokolade ist auch mal okay. WTF? dachte ich mir. Im Büro angekommen, hoffte ich auf Verständnis und Zuspruch und ja ich geb's zu, ich wollte, dass sich jemand nett um mich kümmert, mir sagt, dass alles gut wird und ich nur Geduld brauche, aber nein: Laut meiner Kollegen brauch ich einen Ernährungsplan.

Wenn man Ernährungsplan googelt, dann bekommt man nichts Vernünftiges: Zum Muskelaufbau, für Krankheiten oder - in durchschlagender Mehrheit - zum Abnehmen. Ich brauch nichts von all dem. Ich brauch einfach jemanden der für mich kocht und weiss was ich wann essen muss. Mein Plan ist also schnell reich zu werden und jemanden einzustellen, der Kochen kann...

Falls also jemand Ahnung von der ganzen Thematik hat, dann sagt mir Bescheid. :-)

Montag, 4. August 2014

1. August

Alle, die gut aufgepasst haben, haben gemerkt, dass am Freitag kein Post kam. Grund war, dass hier in der Schweiz Feiertag war und ich an Feiertagen nicht arbeite :-).

Es war übrigens der 01. August, was in der Schweiz das ist, was in Deutschland der 03. Oktober ist. Seit 1891 ist der Tag Schweizweit ein Feiertag, wobei nicht ganz klar ist, ob der Rütlischwur (Sage, wie die Schweiz gegründet wurde im 15. Jahrhundert) wirklich am 01. August in der überlieferten Form stattfand.

Die Entscheidung, dass die Schweiz am 01.August 1291 gegründet wurde, trafen die Berner, denn sie wollten im Jahr 1891 das 600jährige Bestehen der Schweiz feiern. Andere meinen, dass der Rütlischwur im November stattfand. Aber wer weiss das schon genau und in Deutschland ist ja auch der ein oder andere Tag recht willkürlich gewählt.

Ich sass am 01. August abends auf der Terrasse und hab mit die 3 Stunden Feuerwerk in der Nachbarschaft angesehen. Das ist nämlich einer der Bräuche am ersten August. Jeder darf egal zu welcher Uhrzeit Feuerwerk zünden. Und während einige coole Sachen dabei waren, wurd es irgendwann sehr langweilig und ich hab's aufgegeben und bin ins Bett.

Donnerstag, 31. Juli 2014

Tag der Freundschaft

Gestern Abend als ich auf dem Weg zum Training war, las ich nebenbei Zeitung und entdeckte, dass gestern Tag der Freundschaft war. Hm, ich hab keinen meiner guten Freunde drüber informiert...

In dem Artikel wird auf die verschiedenen Arten von Freundschaften eingegangen. Wenn ich so auf meine Freundschaften gucke, dann sind eigentlich nur noch die Mädels aus der Uni wirklich nah geblieben. Den Rest kennt man auf facebook. Dani, meine beste Freundin in der Grundschule und darüber hinaus, ist immer noch ein Bestandteil meines Freundeskreises, aber ein sehr entfernter. Es ist irgendwie nett, dass wir uns immer noch gegenseitig über unser Leben informieren und ich auch noch mit ihrer Mutter Kontakt hab. Wir verstehen uns wahrscheinlich immer noch so gut, weil wir doch ein paar sehr elementare Parallelen in unserem Leben haben. Wenn wir uns sehen, gibt's aber immer noch viel zu erzählen.
Mit Leuten vom Gymnasium hab ich eigentlich kaum noch was zu tun, obwohl ich auch da sehr gute Freunde hatte. Vor allem Isa ist hier zu erwähnen. Wir mochten die gleiche Musik und waren ein Dream Team auf dem Basketballplatz. Nach dem Abi oder eigentlich schon im letzten Schuljahr ging das leider sehr auseinander. Die Tatsache, dass ich zur Uni bin und alle anderen Freunde erstmal eine Ausbildung gemacht haben, führte hier zu einem Auseinanderbrechen.
Marta und Anke sind wie gesagt noch da, aber auch hier sind auf dem Weg einige Uni-Leute verloren gegangen. Heute fragen wir uns immer was aus ihnen geworden ist (sicher sind sie nicht so cool wie wir). Das interessante an der Freundschaft ist, dass wir alle sehr unterschiedlich sind und trotzdem harmonieren. Dann gibt's da noch ehemalige Arbeitskollegen, aber die sind leider nur sehr sporadischer Teil meines Lebens. Enno muss ich mal wieder anrufen und die anderen hab ich immer auf dem Oktoberfest einmal im Jahr gesehen, aber da läuft ja dieses Jahr auch nichts diesbezüglich, was ich sehr schade finde. Josh ist auch geblieben aus alten Arbeitszeiten.
Dann gibt's die aktuellen Freunde hier in der Schweiz, da weiss ich auch, dass da einige lange bleiben werden. Mit ihnen verbindet mich vor allem das Tanzen und die sonstigen verrückten Aktionen, die wir so machen.

Freunde sind also schon was Großartiges. Ich mag es, dass sie mir den Spiegel vorhalten und ich weiss, dass sie das nicht tun um mich zu verletzen, sondern um mich zu verbessern und mich vor Schlimmeren zu bewahren. Kurz gesagt: Meine Freunde sind die Besten, aber das wissen sie auch.


Mittwoch, 30. Juli 2014

Motorisches Lernen

Wieder einmal ein Post aus dem Bereich Tanzen...
Am Montag hätte ich eigentlich bei Glenn Hudson eine HipHop Workshop gehabt, aber leider konnte er nicht und so hat ein Tanzlehrer, der bei uns im Tanzwerk Unterricht gibt die Vertretung gemacht. Wenn ich in eine Stunde gehe, hab ich am meisten Spass dran eine mittellange Choreo zu lernen und sie dann häufiger durchzutanzen und dabei immer ein bisschen besser zu werden (das ist mein Wunsch - die Realität ist leider anders). Nun gibt es aber einige wenige Lehrer, die einzelne Basic-Moves vermitteln und die dann erst gegen Ende zu einer Choreo zusammenklatschen. Ich persönlich seh schon den Mehrwert dahinter, nur mein Körper wird hier vor ein Problem gestellt. Während ich Bewegungen aus dem Bewegungsablauf kann, kann ich sie nicht einfach so als Kaltstart aus dem nichts. Ich fühl mich unwohl und es sieht behämmert aus.

Beim Lernen von Bewegungsabläufen spricht man auch vom motorischen Lernen. Hierbei gibt es drei Stufen. Die erste Stufe ist die Grobkoordination. Die Bewegung wird ausgeführt, ist aber noch nicht so sicher und auch noch nicht verinnerlicht. Hier wird die Bewegung verinnerlicht und funktioniert korrekt und ohne grosses Nachdenken. Interessant fürs Tanzen ist, dass man in dieser Phase konkret fragen kann und nachvollziehen kann, was man falsch macht. Ich bin gerade ziemlich erleichert festzustellen, dass ich aus der Grobkoordinationsphase raus bin. Die Feinstkoordination ist die letzte Phase. Dabei kann man dann bereits erlerntes Abrufen und auf verschiedene Situationen anwenden und auf unerwartetes schneller und sicherer reagieren. Feinstkoordination werd ich wohl nicht erreichen, dafür bin ich dann doch zu grobmotorisch. Wissenschaftlich aufgearbeitet gibt es das auch nochmal hier.

Jetzt weiss ich zwar leider immer noch nicht warum ich nicht einfach irgendwelche Moves so abrufen kann sondern nur aus der Bewegung raus halbwegs hinbekomm, aber egal. Heute abend wird wieder getanzt. Und dann hoffentlich in einer Choreo...

Dienstag, 29. Juli 2014

Kopfschmerzen

Laut einer bekannten Werbung gibt es ja fünfhunderttausend Arten von Kopfschmerzen (okay, es sind 250). Ich hab immer die, die weh tun. Leider sogar häufiger und manchmal sogar richtig schlimm. Der Tag danach ist dann immer wie unter einer Glocke. Ursachen gibt's viele. Im Kopf selbst passiert aber Folgendes: Durch weiten und Zusammenziehen der Arterien können Nerven berührt werden und das kann Schmerzen verursachen. Alternativ können auch Reizungen der Nerven durch eine Veränderung des Stromflusses zwischen den einzelnen Nervenzellen entstehen.

Ich habe eine Arbeitskollegin, die sagt, dass sie noch nie Kopfschmerzen hatte. Beneidenswert. Kopfschmerzen werden laut Kopfschmerzexperten selten wirklich ernst genommen. Weil jeder hat's mal und ab und an kann man ja ne Tablette einwerfen und es geht dann auch meistens recht schnell besser (außer bei Migräne). Es wird unterschieden zwischen primären und sekundären Kopfschmerzen. Zu primären gehört die Migräne. Sekundär sind Kopfschmerzen, wenn sie durch eine andere Sache ausgelöst werden (zum Beispiel Zahnschmerzen). Migräne ist meistens übrigens genetisch bedingt. Es gibt 12 Risiko-Gene, die Migräne auslösen können. Das weiss man zwar jetzt, aber das heisst nicht, dann man weiss wie man es in den Griff bekommt.

Wer übrigens zu viele Kopfschmerztabletten nimmt, der schadet übrigens auf Dauer seinen Nieren. Mein Vater hatte in den 90ern mal eine leichte Aspirinabhängigkeit - also kein Verhalten von echten Süchtigen, aber die Aspirin konnte doch sein Wohlbefinden steigern. Jeden Tag eine. Er konnte das dann mit Sport in den Griff bekommen.

Mein Geheimtipp (megageheim) heisst übrigens Neuralgin und Coke. Durch das ganze Koffein geht's dann sehr schnell mit der Wirkung. Im Worst Case, der meistens über Nacht eintritt, hilft aber alles nichts. Da könnte ich noch so viele Tabletten nehmen...

Montag, 28. Juli 2014

Marienkäfer

Getsern war ich auf meiner Terrasse und habe festgestellt, dass auf einen meiner Blumenübertöpfe ein verletzter Marienkäfer sass. Sein linker Flügel schien nicht mehr zu funktionieren. Ich hab ihn auf eine meiner blattlausverseuchten Pflanzen gesetzt und hoffe jetzt, dass er genug fressen kann und wieder fit wird. Die Ameisen scheinen ihn aber zu stören. Armer kleiner Kerl.

Wer mich kennt, weiß, dass mein Herz für Vierbeiner (und auch Sechsbeiner) wahrscheinlich größer ist als das für Menschen (zumindest Erwachsene). Gestern hab ich eine Katze in der Nachbarschaft mit ein paar Snacks gefüttert, denn sie sah ziemlich dünn aus. Und ziehen sich die Aktionen, die andere Leute den Kopf schütteln lassen (Teeflasche mit Schafen geteilt, vier Heimtiere adoptiert, Streunerkatze adoptiert und in jedem Urlaub werden Katzen gefüttert), durch mein ganzes Leben.

Aber zurück zu Marienkäfern...
Marienkäfer gibt es weltweit, aber nicht überall sehen sie so aus wie bei uns. Einige sind zum Beispiel gelb mit schwarzen Punkten. Die Anzahl der Punkte variiert nach Art des Marienkäfers und bleibt während eines Marienkäferlebens unverändert. Marienkäfer können bis zu drei Jahre alt werden. Bis sie vollständig ausgewachsen sind, kann es bis zu einem Jahr dauern. Dabei häutden sie sich mehrfach (und ich dachte die Teile wären dann irgendwie alienmässig explodiert...). Die Marienkäferlarven sind übrigens ziemlich hässlich.  Ich hab davon ziemlich viele und ich dachte immer, dass das irgendsoein ekeliger Käfer ist. Wieder was gelernt. Sie können bis zu 12mm gross werden und fressen am liebsten Blattläuse (und davon hab ich jede Menge auf meinem Hibiscus).

Mein verletzer Marienkäfer sass heute morgen auf einem Blatt und bewegte sich nicht. Das er aber noch da war,  empfand ich als gutes Zeichen. Vielleicht wird er ja wieder fit mit genügen Blattläusen im Magen.